Playoff-Viertelfinal: Fehlstart für die Kadetten, Heimsiege für den HSC und den BSV

Quickline Handball League  •  16.04.2019

Dennis Krause, Bild: Roland Peter

Überraschung zum Playoff-Auftakt: Finalrundensieger Kadetten Schaffhausen kassierte trotz souveräner Pausenführung gegen Basel eine unerwartete Heimniederlage. Dagegen setzten sich mit dem HSC Suhr Aarau und dem BSV Bern in den zwei weiteren Serien die Heimmnannschaften durch.

Kadetten Schaffhausen - RTV 1879 Basel 32:34 (21:16)

Die verflixte 13! Im dreizehnten Heimspiel der laufenden Saison kassierten die Kadetten die erste Saisonniederlage in der heimischen BBC Arena. Das 32:34 war überhaupt der erste "Punktverlust" zuhause, nachdem das Team von Trainer Petr Hrachovec zuvor zwölfmal siegte. Zur Pause im Playoff-Spiel gegen den RTV Basel deutete derweil noch nichts auf den Fehlstart hin. Zwar erwiesen sich die Gäste als zäh und gut eingestellt und führten zu Spielbeginn mit bis zu drei Toren (8:5/12.). Die Kadetten drehten aber nach Anfangsschwierigkeiten auf und lagen ab der 15. Minute in Front. Der Vorsprung der Schaffhauser reichte bis zur 45. Minute, ehe Ahmetasevic die Gäste wieder in Führung brachte (26:25). Der RTV spielte sich in einen Rausch und lag sechs Minuten vor Spielende komfortabel mit 33:28 vorne. Die Basler verkrafteten dabei auch die zwischenzeitliche Disqualifikation ihres Topscorers Rares Jurca (52.). Fahrige und fehlerhafte Kadetten kamen zwar im Schlussspurt nochmals heran, vermasselten aber leichtsinnig nach nur 7 Toren in 25 Minuten der zweiten Halbzeit den Playoff-Auftakt.

HSC Suhr Aarau - Wacker Thun 27:24 (13:14)

Von der ersten Minute an war zu spüren und zu sehen, dass sich die beiden Kontrahenten nichts schenken würden. So entwickelte sich im gut gefüllten Schachen in Aarau eine abwechslungsreiche und umkämpfte Partie mit Vorteilen für die Gäste im ersten Abschnitt. Thun führte zeitweise mit drei Toren und ging mit einem Minivorsprung in die Kabine. Nach der Pause legte die Heimmannschaft zu, ging in der 32. Minute in Führung (15:14) und gab den Vorsprung nicht mehr ab. Thun glich zwar mehrmals aus und blieb stets auf Tuchfühlung. Suhr Aarau hatte aber immer eine Antwort parat. Spätestens als Tim Aufdenblatten den doppelten Flieger zum 26:24 im Thuner Tor unterbrachte, war der Jubel bei den Aargauern gross und der erste Sieg unter Dach und Fach.

BSV Bern - TSV St. Otmar St. Gallen 33:28 (15:14)

Gelungener Auftakt für den BSV. Die Berner jubelten schlussendlich verdient über den ersten Erfolg in der Serie gegen den TSV St. Otmar. Obschon die St. Galler nur zweimal in der Partie (beim 3:2 und 9:8) in Führung lagen, war es über weite Strecken das erwartet knappe und umkämpfte Spiel. Ende der ersten Halbzeit verschaffte sich der BSV erstmals ein kleines Polster von drei Toren (14:11/26.), was die Gäste während der Restspielzeit nicht mehr zu schliessen vermochten. Die Ostschweizer liessen sich zwar nicht abschütteln und erzielten mehrfach den Anschlusstreffer. Allein der Ausgleich oder gar die Wende wollte dem TSV St. Otmar an diesem Abend nicht mehr gelingen. Stark in Form präsentierte sich beim Gastgeber Matthias Gerlich, dem elf der 33 Berner Tore gelangen.

Quelle: Matthias Schlageter

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