Im Sommer 2022 ist die neue Anwurfregel eingeführt worden - einfach erklärt und umsetzbar. Leider zeigt sich heute, dass doch viele Fragen auftauchen, auch die IHF hat hier einige Präzisierungen erstellt. Die Abteilung Schiedsrichter gibt diese neuen Anweisungen nun direkt an alle in der Handball Community weiter.
Was bedeutet genau «Der Spieler ist in der Anwurfzone»? Was passiert, wenn der Schiedsrichter zu früh pfeift? Was darf ein Spieler und seine Mitspieler, was nicht? Hier gibt es die aktuellen Antworten.
Voraussetzungen:
Betreten der Anwurfzone aus gegnerischer Platzhälfte. Werfer kann Zuspiel nicht kontrollieren, Ball rollt in die gegnerische Platzhälfte. Werfer holt den Ball und betritt Anwurfkreis mit einem Fuss in der gegnerischen Platzhälfte.
Entscheid: Kein Anpfiff möglich, Korrektur (Betreten der gegnerischen Platzhälfte erst nach dem Anpfiff).
Zu frühes Überschreiten der Mittellinie durch Mitspieler. Mitspieler betritt die gegnerische Platzhälfte vor dem Anpfiff.
Grundsätzlich: Korrektur durch den SR, danach Anpfiff. Besondere Beachtung, wenn der Angreifer durch seine Regelwidrigkeit den freien Raum nutzen könnte.
Zu früher Anpfiff
Pfeift der SR ohne Korrektur an, werden Fehler nach dem Anpfiff gemäss den Bestimmungen des Regelwerks geahndet.
Zu frühes Verlassen des Anwurfkreises durch den Werfer
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