Der LK Zug präsentiert das Kader für 2019/20

SPAR Premium League  •  11.04.2019

LKZ

Während die aktuelle Meisterschaft in die finale Phase geht, läuft auch die Planung für die kommende Saison beim LK Zug auf Hochtouren. Das Kader des Zuger SPL1-Teams konnte mehrheitlich zusammengehalten werden. Einziger externer Zugang ist Stefanie Eugster aus Herzogenbuchsee. Auch das Trainerteam bleibt weiter in der Verantwortung.

Mit Sibylle Scherer, Ria Estermann, Leah Stutz, Shanice Kägi, Simona Cavallari, Daria Betschart, Stefanie Javet, Chantal Wegmüller, Marion Betschart und Laura Innes einigte man sich für eine weitere Saison. Dimitra Hess, Charlotte Kähr, Joline Tschamper und Laura Baumann verlängern gleich um zwei Jahre. Aufgrund von Weiterbildungen im Ausland werden dem Team Ria Estermann, Stefanie Javet und Daria Betschart in der ersten Saisonhälfte der kommenden Spielzeit noch fehlen. Geplant ist, dass alle drei zum Jahresbeginn 2020 einsatzbereit sind. Entsprechend stellt sich Routinier Jacqueline Hasler-Petrig weiterhin als Backup zur Verfügung, worüber sich die sportliche Führung sehr freut.

Zugänge aus dem eigenen Nachwuchs
Zudem werden die beiden Youngster Kyra Gwerder und Lena Speerli (beide Jahrgang 2002) aus dem vereinseigenen SPL2-Team in den Kader der SPL1 aufgenommen. Die beiden Flügelspielerinnen sollen in der Breite für die nötige Schnelligkeit und eine Prise Frechheit sorgen. Die beiden U18-Nationalspielerinnen werden zusätzlich weiterhin im SPL2-Team eingesetzt und schrittweise an die höchste Schweizer Liga herangeführt. Auch im Rückraum wird bereits kräftig an der Zukunft gefeilt. Mit Celia Heinzer (2002) stösst eines der grösstes Schweizer Nachwuchstalente im linken Rückraum aus dem eigenen SPL2-Kader zur ersten Mannschaft dazu. Auch sie soll sich Step by Step an den Rhythmus der höchsten Liga gewöhnen. Der LK Zug unterstreicht damit auch seine Vereinsphilosophie, jungen Talenten die Chance zu geben, sich auf höchstem Schweizer Niveau zu entwickeln.

Auf Martina Pavic folgt Stefanie Eugster
Wie bereits vom LC Brühl kommuniziert, wird Martina Pavic den LKZ in Richtung St. Gallen verlassen. Die sportliche Leitung freut sich daher ausserordentlich Stefanie Eugster (HV Herzogenbuchsee) als Neuzugang zu präsentieren. Die erst 17-jährige Schweizer A-Nationalspielerin macht somit den nächsten Schritt in ihrer noch jungen Karriere und passt mit ihren Eigenschaften hervorragend zum Zuger Team. Headcoach Christoph Sahli stuft die abwehrstarke, grossgewachsene Kreisläuferin als Gewinn für sein Team ein: "Nach dem Abgang von Martina Pavic ist Steffi die Idealbesetzung auf dieser Position, denn nebst den für ihr Alter bereits ausgeprägten handballerischen Fähigkeiten zeigt sie sich sehr wissbegierig und lernfähig". Die sympathische Kreisläuferin soll dabei nicht Martina Pavic ersetzen, sondern "mit ihren eigenen Attributen auftrumpfen", wie Christoph Sahli sagt, und ist damit eine klare Verstärkung im Zuger Kader. Stefanie Eugster kommt von der Talentschmiede HV Herzogenbuchsee zum LK Zug.

Drei weitere Abgänge
Verlassen werden das Team hingegen Daniela Kaiser, Marion Ort und Martina Traber. Daniela Kaiser stiess 2017 aus Stans zu den Zugerinnen und war mit ihrer ruhigen, überlegten Art eine Bereicherung für das Zuger Team. Durch einen Strategiewechsel auf der Torhüterposition wurde die Trennung auf die kommende Saison nötig. Marion Ort verlässt den LKZ nach zwei Saisons beruflicher Natur. Trotz ihrem Wechsel nach Zug hat Marion Ort ihr Studium und anschliessend ihren Beruf in Basel weitergeführt. Durch die Chance berufsbegleitend ihr Doktorat abzulegen, kann sie den hohen Aufwand in Zug zu spielen nicht mehr aufrechterhalten. Nach vielen Jahren Leistungssport hat sich zudem Martina Traber zumindest vorerst für eine Pause entschieden. Nach ihrem Wechsel zu Zug 2011 war sie an drei von vier Meistertiteln des LK Zug, allen Cup-Siegen sowie dem Gewinn des Supercups beteiligt und hat sich auf der linken Aussenbahn zur Nationalspielerin entwickelt.

Strategiewechsel bei den Torhüterinnen
Der angesprochene Strategiewechsel auf der Torhüterposition hat zur Folge, dass mit Jennifer Abt (2001) ein hoffnungsvolles Torhütertalent mit einem 2-Jahres-Vertrag ausgestattet wurde. Nach langen Verletzungssorgen, hat sie sich erfolgreich zurück gekämpft und wurde dafür mit Einsätzen in der U20 Nationalmannschaft belohnt. Ebenfalls zurück kämpfen musste sich Laura Innes. Nach ihrem verletzungsbedingten Rücktritt vor zwei Jahren hat die Engländerin ihren Rücken wieder in den Griff gekriegt und möchte deshalb nochmals voll angreifen. Ihr Comeback hat sie dabei bereits in der laufenden Saison gegeben. Die ehemals als beste Torhüterin der Schweiz ausgezeichnete Innes will einerseits wieder dem Team helfen und andererseits Marion Betschart und Jennifer Abt bei deren Entwicklung unterstützen.

Trainer-Staff bleibt
Auf Kontinuität setzt der LK Zug auch im Staff des SPL1-Teams. Während Headcoach Christoph Sahli mit einem 2-Jahres-Vertrag ausgestattet wurde, bleiben auch die beiden Co-Trainer Tobias Scheuteri und Peter Stutz, sowie Torhütertrainer Daniel Perisa und Athletiktrainer Jonas Müller ein weiteres Jahr dem Team erhalten.

Quelle: LK Zug

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