Peter "Sugus" Spälti im Alter von 81 Jahren verstorben

10.12.2010

Dr. Peter Spälti, Ehrenmitglied und grosser verdienstvoller Förderer von Pfadi Winterthur, sowie ehemaliger Schweizer Handball-Nationaltorhüter, verstarb gestern Donnerstag, 9. Dezember 2010, im 81. Altersjahr nach langer Krankheit in seinem Haus im zürcherischen Hettlingen.

Dr. Peter Spälti, Ehrenmitglied und grosser verdienstvoller Förderer von Pfadi Winterthur, sowie ehemaliger Schweizer Handball-Nationaltorhüter, verstarb gestern Donnerstag, 9. Dezember 2010, im 81. Altersjahr nach langer Krankheit in seinem Haus im zürcherischen Hettlingen.

Peter Spälti war ein gewiefter Handballer. Er verschrieb sich dieser Sportart schon sehr früh und trat erstmals 1950 bei Pfadi auf. Damals noch in den langärmligen Kakihemden und der Pfadi-Lilie auf der Brust antretend, liess "Sugus" nie Zweifel aufkommen, dass er es im Sport ganz nach oben schaffen will. Das gelang ihm denn auch ausgezeichnet als Torhüter der ersten Mannschaft von Pfadi und der Nationalmannschaft.

Er vereinte all die charakteristischen Eigenschaften eines guten Goalies wie Mut, Entschlusskraft, Selbstbewusstsein, Stabilität, Ruhe und Überlegenheit. Später als Zuschauer war er an jedem Pfadi-Match dabei, wenn er unabkömmlich war, liess er sich durch die Verantwortlichen über die Ergebnisse informieren. Gross war seine Freude als der Ausnahmekönner Jae-Won Kang aus Südkorea in den Reihen der Winterthurer spielte. Nach einem Erfolgserlebnis tauchte er öfters in der Mannschaftskabine zum Gratulieren auf. Legendär sein Auftritt nach einem internationalen, gewonnenen Spiel. Als er ein vom Trainer geschriebenes Plakat mit dem Satz: "Wer sich in den Kopf setzt zu gewinnen, der kann und wird möglicherweise gewinnen." las, strich Peter Spälti kurzerhand das Wort "möglicherweise" durch. Das war typisch für ihn. Bis zuletzt interessierte er sich rund um die Geschehnisse seines geliebten Handballclubs Pfadi Winterthur.

Peter Spälti war ein energiegeladener, dynamischer Mann. Er suchte stets neue Herausforderungen und bewältigte sie auf seine Art und Weise. Die letzte Herausforderung war der Umgang mit seiner Krankheit. Jetzt hat er auch dieses unwiederbringliche Kapitel für immer abgeschlossen.

Pfadi Winterthur sowie der Schweizerische Handball-Verband werden Peter Spälti ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen den Angehörigen ihr Beileid.

Quelle: Pfadi Winterthur

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