Wacker klettert über den Strich – Kadetten sind Hauptrundensieger

Quickline Handball League  •  26.02.2024

Batch 2024 02 25 HSCK Wacker Thun 05024

Was für Team- und Einzelleistungen! Die 24. Runde der Quickline Handball League war nichts für schwache Nerven. Wacker Thun rettet sich vorübergehend auf Rang 8, die Kadetten sichern sich den 1. Platz und der HCKL-Torhüter pariert 22 Schüsse von GC Amicitia.

Drama in der Sporthalle Egelsee

Der Kampf um die letzten Playoff-Plätze spitzt sich zu. Am Sonntag trafen mit Kreuzlingen und Wacker zwei direkte Konkurrenten aufeinander. Die Thurgauer erwischten einen schlechten Start in die Partie, erholten sich aber rasch und kämpften sich von einem 0:4-Rückstand in der 5. Spielminute zur 14:13-Führung zur Pause zurück. Die Thuner konnten sich auch in der zweiten Halbzeit wieder vom Gegner absetzen, verloren dann jedoch erneut den Fokus und mussten zum Schluss der Partie nochmals zittern. Nur ein Tor gelang dem Team von Remo Badertscher während der letzten neun Minuten. Umso grösser war der Befreiungsschlag, als eben dieses eine Tor genügte, um zwei Punkte nach Hause zu nehmen und den Sprung über den Strich auf den achten Zwischenrang zu schaffen.

Für Kreuzlingen ist es die 5. Niederlage in Folge und neu wieder Rang 9. Obschon sie sich vor der Winterpause auf dem guten 6. Zwischenrang eingegliedert hatten, rutschen sie jetzt bis auf den zweitletzten Platz in der Tabelle ab. Noch ist es nicht vorbei, es fehlt nur 1 Punkt auf die beiden Berner Teams und es verbleiben noch drei Runden.

Das weitere Spielgeschehen

Nach der 24. Runde ist es nun fix: Die Kadetten Schaffhausen werden die Hauptrunde auf dem ersten Platz abschliessen. Bisher hätte sie theoretisch der Vize-Schweizermeister HC Kriens-Luzern einholen können, aber mit dem 30:28-Sieg gegen Pfadi Winterthur am Samstag ist dies nun nicht mehr möglich. Die Kadetten mussten auf eine andere Startformation zurückgreifen als gewohnt und gerieten schnell in Rückstand. Rikhardsson, Canellas & Co. waren für einmal nicht in der Startaufstellung vertreten. Auch im Tor standein anderer Spieler. Julien Meyer glänzte mit 19 Paraden (darunter drei 7-Meter) und einer Abwehrquote von 41 Prozent. Nur Pfadis Topscorer Noam Leopold schaffte es elf Mal an Meyer vorbei.

Meyers Torhüterleistung wurde am Samstag sogar noch übertroffen: Mit einer Abwehrquote von 47 Prozent und 22 Paraden liess HCKL-Goalie Kevin Bonnefoi die Stadtzürcher verzweifeln. GC Amicitia unterlag dem HC Kriens-Luzern mit 26:31 (13:18) und verpasste damit die Chance, in der Tabelle aufzuschliessen. Die Krienser sicherten sich souverän zwei Punkte und festigten ihren zweiten Platz. GC Amicitia könnte ihnen diesen aber trotzt Niederlage noch streitig machen.

Der BSV Bern durfte sich am Donnerstag zwar über den langersehnten Sieg freuen, musste am Wochenende jedoch gleich eine erneute Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau einstecken. Suhr sicherte sich damit das Playoff-Ticket; der Gegner ist bisher noch ungewiss. 

Im fünften QHL-Duell trafen Chênois und Otmar aufeinander. Die St. Galler gewannen zum vierten Mal in Folge mit 32:29 und stehen mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ebenfalls in den Playoffs. Punktemässig könnten sie von Kreuzlingen (Rang 9 mit 16 Punkten) noch eingeholt werden, aber dank des deutlich besseren Torverhältnisses hätten die St. Galler dennoch die Nase vorn.

So geht's weiter

Drei Runden verbleiben, bevor es in die heisse Phase der Playoffs und Playouts geht. 5 Teams haben sich ihr Playoff-Ticket bereits gelöst, die letzten drei sind noch zu ergattern. Mit dem folgenden Programm geht es weiter mit den zehn QHL-Teams: 

Dienstag, 27. Februar 2024 (European League, Main Round Game 3)

  • 18.45 Uhr: Kadetten Schaffhausen - Bierringbro-Silkeborg

Samstag, 2. März 2024

  • 17.00 Uhr: Wacker Thun - HSC Suhr Aarau
  • 18.00 Uhr: GC Amicitia Zürich - HSC Kreuzlingen
  • 18.00 Uhr: HC Kriens-Luzern - Kadetten Schaffhausen 
  • 19.00 Uhr: BSV Bern - CS Chênois Genève

Sonntag, 3. März 2024

  • 17.00 Uhr: Pfadi Winterthur - TSV St. Otmar St. Gallen (Inklusionstag)

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Quelle: Andrina Held (Text) Felix Walker (Foto)

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