Nationaltorwart Leonard Grazioli wechselt zu Pfadi Winterthur

Nationalteam Männer  •  02.01.2024

Grazioli wechselt zu Pfadi Winterthur

Ab Sommer 2024 wird wieder ein Schweizer Nationaltorhüter zwischen den Pfosten von Pfadi Winterthur stehen. Leonard Grazioli reiht sich in die namhafte Liste von Nationalkeepern ein, die das Pfadi-Tor hüteten und kehrt dann 23-jährig aus Deutschland zurück in die Schweiz. Dies nachdem er beim TV Hüttenberg als Stammtorhüter in der 2. Bundesliga sowie Perspektivtorhüter der HSG Wetzlar in der 1. Bundesliga wertvolle Erfahrungen sammeln durfte.

Nach drei Jahren in der Quickline Handball League als Schlussmann des HSC Suhr Aarau (2019-2022) wagte Leonard Grazioli den Sprung nach Deutschland. Zur HSG Wetzlar mit Zweitspielrecht beim Partnerverein TV Hüttenberg. Als «Investition in die Zukunft» von den Mittelhessen verpflichtet und zuvor in der Schweiz als bester U21-Nachwuchsspieler der Saison 2020/21 ausgezeichnet, hütete er damals bereits mit Nikola Portner das Tor der Schweizer A-Nationalmannschaft.

Bisher 26 Länderspiele absolvierte er bereits und nahm an der Weltmeisterschaft 2021 in Ägypten teil. Er fungiert im Kader von Nationaltrainer Michael Suter für den in diesen Tagen beginnenden Yellow Cup sowie die im Januar 2024 in Deutschland stattfindende Europameisterschaft. Leonard Grazioli sammelte so bereits in jungen Jahren viel Erfahrung auf höchstem Niveau.

Die Verpflichtung des 193cm grossen und 82 kg wiegenden Keepers hat dementsprechend viel Aussagekraft für die Zukunft sowie die Ambitionen von Pfadi Winterthur, wie Cheftrainer und sportlicher Leiter Goran Cvetković betont: «Als sich die Chance der Verpflichtung von Leonard Grazioli auf dem Markt ergab, haben wir nicht gezögert und uns stark um ihn bemüht. Dies, weil wir in ihm einen der wichtigsten Bestandteile unserer neuen Mannschaft sehen. Er ist äusserst talentiert und bringt trotz junger Jahre bereits Nationalmannschafts- sowie Auslandserfahrung auf höchstem Level mit. Er wird uns mit seinem attraktiven Stil und seiner «zuschauermitreissenden» Art auf dem Feld viel Freude und Erfolge bereiten. Er untermauert den Weg den bereits viele vor ihm mit und bei Pfadi gegangen sind - wir sind stolz, dass auch er Pfadi Winterthur für seinen Weg und seine Weiterentwicklung auserkoren hat. Wir geben ihm eine Hauptrolle der Zukunft aus voller Überzeugung.»

Der gebürtige Sissacher, der bis dato über 50 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga absolviert hat sowie zu den statistisch besten Torhütern der «stärksten zweiten Liga der Welt» zählt, blickt seinerseits vorfreudig auf seinen Wechsel zu Pfadi Winterthur voraus: «Ich freue mich sehr ab Sommer ein Teil von Pfadi Winterthur zu sein! Die Gespräche mit den Verantwortlichen, die hohen Ziele und die tollen Voraussetzungen, die hier vorhanden sind, haben mich überzeugt.»

Quelle: Pfadi Winterthur

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