Playout: Kreuzlingen siegt und bleibt in der Quickline Handball League

Der HSC Kreuzlingen feiert seinen QHL-Ligaerhalt! Nachdem sie in der Playoutserie gegen den CS Chênois bereits mit zwei Heimsiegen vorgelegt hatten, setzten sich die Spieler von Cheftrainer Ralf Bader am Donnerstagabend auswärts in Genf mit 31:32 durch. 

SPIELVERLAUF

Spannender hätte der Ausgang des Spiels nicht hätte sein können: Nach Ablauf der regulären Zeit tritt der Genfer Marius May noch zu einem Penalty an die 7-Meter-Linie. Er hat damit die Chance auf den Ausgleich und eine Verlängerung in der eigenen Hand. Doch der Wurf wird von HSC-Keeper Haris Berisha pariert - und der CS Chênois Genève muss sich der Tatsache stellen, dass er im zweiten Heimspiel der Playout-Serie dem HSC Kreuzlingen unterliegt und damit in die NLB absteigt.

Im Gegensatz zur ersten Begegnung in Genf lassen sich die Kreuzlinger nicht von der hitzigen Ambiance und dem schnellen Spiel von Chênois beeindrucken. Das Spielgeschehen wogt über 60 Minuten hin und her, wobei keines der beiden Teams sich dauerhaft absetzen kann. Auch die Goalies spielen - mal von der entscheidenden Szene nach der 60. Minute abgesehen - keine führende Rolle. Stattdessen trifft Martin Brezina 9 Mal für Kreuzlingen und steuert damit entscheidend zum Erfolg dazu. Auf der Genfer Seite sticht Lukas Simenas mit sechs Treffern heraus, während Jordan Bonilauri, Topscorer und Hüne am Kreis, nur selten zum Einsatz kommt (1 Tor). 

Nach einer für beide Teams aufreibenden Playout-Serie steht der HSC Kreuzlingen als Gewinner fest und spielt auch nächste Saison in der höchsten Schweizer Liga. Für die Westschweizer des CS Chênois Genève, die im ersten Saisondrittel noch für Furore und resultatmässige Überraschungen sorgten, geht es 2024/25 in der Nationalliga B weiter.

Quelle: Carolin Thevenin (Text), Felix Walker (Bild, Archiv)