EHF EURO Cup: 1800 Tickets in Zürich abgesetzt – Aufgebot bekannt

Am Samstag 6. April um 15 Uhr steigt in Zürich das abschliessende Spiel im EHF EURO Cup zwischen der Schweiz und den aktuellen Weltmeisterinnen aus Norwegen. Das Team von Knut Ove Joa misst sich ein halbes Jahr vor der ersten Heim-EM der Geschichte noch einmal mit den ganz Grossen. 

Das Interesse am Frauen-Nationalteam wächst so kurz vor den grössten Spielen der Geschichte. Für das EHF EURO Cup-Spiel hat der Schweizerische Handball-Verband in der Saalsporthalle bereits 1800 Tickets abgesetzt, die restlichen 400 sind noch im Vorverkauf und können via unseren Partner Ticketcorner erworben werden. Dem Team wird bei seiner Rückkehr nach Zürich auf alle Fälle eine tolle Kulisse geboten. 

Der sportliche Fokus liegt aber erst einmal auf EM-Co-Gastgeber Österreich. Denn drei Tage früher, am Mittwoch 3. April um 20.25 Uhr, steigt in Wien erst das Duell mit unseren östlichen Nachbarn. Aller Voraussicht nach geht es hier um Abschlussrang 3 im EHF EURO Cup und somit um viel Prestige. Zur Erinnerung: Die Schweizerinnen konnten vergangenen Oktober das Auftaktspiel in St. Gallen gegen Österreich mit 33:27 gewinnen und möchten diesen begehrten dritten Platz auch anfangs April verteidigen. 

Aufgebot mit 18 Spielerinnen

Für die beiden Spiele innert drei Tagen gegen Österreich und Norwegen hat Knut Ove Joa 18 Akteurinnen nominiert. Das Aufgebot enthält keine Überraschungen. Für die nach wie vor verletzte Melanie Felber ist auf dem linken Flügel erneut die 16-jährige Era Baumann von GC Amicitia Zürich nominiert. Anstelle von Soraya Schaller schafft es das wieder genesene Goalie-Talent Claire Hartz ins vorläufige Aufgebot. Bei den restlichen Spielerinnen handelt es sich um denselben Stamm wie schon für die beiden Ungarn-Spiele vor rund vier Wochen. 

Angeführt von Captain Kerstin Kündig (Thüringer HC) sind insgesamt acht Legionärinnen dabei: Manuela Brütsch und Norma Goldmann (beide Bad Wildungen), Lisa Frey (Blomberg Lippe), Charlotte Kähr (Buxtehude), Alessia Riner (Neckarsulm), Daphne Gautschi (Plan-du-Cuques) und Tabea Schmid (Kopenhagen). Aus der SPAR Premium League 1 fungieren vorerst vier Brühlerinnen (Ackermann, Altherr, Dokovic, Wolff), drei Eagles (Bucher, Emmenegger, Hartz) zwei von GC Amicitia (Baumann, Wick) sowie eine Zugerin (Bächtiger) im Aufgebot. Der 18-Frau-Kader wird am Montagabend 1. April und vor Abreise nach Österreich auf 16 Spielerinnen reduziert werden. 

Die Nati trifft sich am Ostermontag, 1. April in Siggenthal. Nach drei Tagen in Wien holt man sich den Feinschliff für die Partie in Zürich im Schaffhauser BBC-Komplex.

Quelle: Raphael Bischof (Text) / Alexander Wagner (Foto)