Starkes Wacker Thun schlägt Kadetten, Kriens-Luzern hat Platz 1 sicher

Ergebnisse

Wacker Thun – BSV Bern (32:31)
Pfadi Winterthur – HSC Kreuzlingen (33:27)
Wacker Thun – Kadetten Schaffhausen (31:29)
HSC Suhr Aarau – BSV Bern (32:34)
GC Amicitia Zürich – RTV 1879 Basel (29:21)
HC Kriens-Luzern – TSV St. Otmar St. Gallen (29:27)

Zusammenfassung

Der TSV St. Otmar muss erneut den Ausfall von Torschütze Ariel Pietrasik verkraften. Beim Spiel gegen Tabellenführer HC Kriens-Luzern fehlt nicht nur er, sondern auch Mobiliar Topscorer Dominic Jurilj (krank). Trotzdem gelingt den St. Gallern wieder eine bemerkenswerte Aufholjagd in der Stadthalle Sursee vor 2'500 Zuschauerinnen und Zuschauern. Nach 30 Minuten liegt das Team von Mobiliar Topscorer Andy Schmid mit 18:12 vorne, in der zweiten Halbzeit schmilzt der Vorsprung jedoch hin, bis Clemens Gangl den Anschlusstreffer für den TSV St. Otmar 40 Sekunden vor Spielschluss schiesst. Für einen möglichen Ausgleich reicht es indes nicht, das letzte Tor geht auf das Konto der Krienser, sie gewinnen mit 29:27.

In Zürich dürfen sich die Spieler von GC Amicitia nach drei Niederlagen über einen Sieg gegen den RTV 1879 Basel freuen. Besonders Torhüter Paul Bar (40 Prozent) scheint seine Hausaufgaben pflichtgemäss erledigt zu haben, denn dem bisherigen QHL-Topscorer Aleksander Spende gelingt es lediglich zweimal (bei elf Versuchen), den Ball hinter Bar im Netz zu versenken.

Die Kadetten gehen zum ersten Mal im Jahr 2023 als Verlierer vom Platz. Gemäss Kadetten-Rückraumspieler Donát Bartók ist es an der Verteidigung gescheitert, Wacker Thun schreibt in seinem Matchbericht von «einem Quäntchen mehr Leidenschaft und Herzblut». In der Tabelle haben die Schaffhauser ihren Vorsprung auf Pfadi Winterthur bald verspielt, beide Teams trennen nur noch zwei Punkte.

Pfadi Winterthur gewinnt gegen den HSC Kreuzlingen mit 33:27 und sichert sich so mindestens Platz drei in der Tabelle. Dank des kleinen Rückstands auf die Kadetten ist es den Winterthurern noch möglich, einen Platz gutzumachen und die Hauptrunde der Quickline Handball League als zweite zu beenden.

Nicht mehr aufholen können der RTV 1879 Basel (24 Spiele / 8 Punkte) und der Aufsteiger HSC Kreuzlingen (24 Spiele / 7 Punkte). Die beiden Teams werden in den Playouts in einer Best-of-5-Serie um den Ligaerhalt kämpfen.

Story der Woche: Hungrige Berner Teams

Für die Playoffs sind sie beide schon qualifiziert. Die Chance, als Tabellenvierte in die Viertelfinals einzusteigen ist jedoch noch offen. Den BSV Bern (24 Spiele / 23 Punkte) und Wacker Thun (24 Spiele / 23 Punkte) trennen zurzeit lediglich ein paar Tore Differenz. Noch kann das Team von Martin Rubin die Oberhand behalten. Der Vorsprung vom aktuellen Tabellenvierten GC Amicitia Zürich wird kleiner (24 Spiele / 26 Punkte) und ist für beide Berner Teams noch in greifbarer Nähe. Das dritte Berner Derby endet zugunsten von Wacker Thun, wobei der BSV im 2023 bereits gegen die Favoriten Pfadi Winterthur, GC Amicitia und den HSC Suhr Aarau Punkte erspielen konnte. In der kommenden Runde warten auf beide erneut zwei Favoriten: Wacker Thun spielt gegen Tabellendritten Pfadi Winterthur und der BSV Bern empfängt Tabellenführer HC Kriens-Luzern.

Mobiliar Topscorer

Wechsel an der Spitze: HC Kriens-Luzern Topscorer Andy Schmid (201) überholt Aleksander Spende (198) und führt das Ranking an. Auf Platz drei liegt nach wie vor Wacker Thuns Schlüsselspieler Lukas von Deschwanden (187).

So geht es weiter

Nach der kommenden Nationalmannschaftspause geht es am Mittwoch, 15. März mit folgenden Begegnungen weiter:

Mittwoch
Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich
Pfadi Winterthur – Wacker Thun
BSV Bern – HC Kriens-Luzern
RTV 1879 Basel – HSC Suhr Aarau

Freitag
HSC Kreuzlingen – TSV St. Otmar

Nun heisst es aber zuerst: HOPP SCHWIIZ! Am kommenden Donnerstag, 9. März 2023, 19.00 Uhr, spielt die Männer-Nati in der BBC Arena ihr 3. EM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn. Noch kein Ticket? Jetzt zuschlagen: Ticketcorner

Quelle: Andrina Held (Text) Romy Streit, Wacker Thun (Foto)