Quickline Handball League • 18.09.2023
Der TSV St. Otmar kann sich erstmals in dieser Saison gegen seinen Gegner durchsetzen und gewinnt in Genf deutlich. Auch in Kreuzlingen kann durchgeatmet werden, denn nach einem schwierigen Saisonstart ohne Erfolg gelingt dem Team ausgerechnet gegen den HC Kriens-Luzern ein Unentschieden.
Das Wichtigste in Kürze
Kreuzlingen schafft die Überraschung zuhause und gewinnt gegen Favorit und Vize-Schweizermeister HC Kriens-Luzern einen wichtigen Punkt. In Genf kann sich Otmar erstmals in dieser Saison durchsetzen und zwei Punkte gewinnen. Die St. Galler schlagen CS Chênois Genève deutlich mit 37:28. Somit haben sämtliche Teams in der Quickline Handball League schon gepunktet.
Der HSC Suhr Aarau ist das erste Team, welches Pfadi Winterthur in der Saison 23/24 besiegen kann. Nachdem die Winterthurer letzte Woche ein Unentschieden gegen den Aufsteiger aus Genf einstecken mussten, verlieren sie nun auswärts.
Der Saisonstart ist derweil aus Stadtzürcher-Sicht gelungen. GC gewinnt auswärts gegen Wacker Thun und reiht sich in der Tabelle damit direkt hinter Cupsieger und Schweizermeister auf Rang drei ein – punktegleich wie Kantonsrivale Pfadi Winterthur. An der Spitze thront trotz Remis in Kreuzligen der HCKL, er kann von den Kadetten am Mittwoch aber überholt werden.
HSC Kreuzlingen - HC Kriens Luzern 25:25
Es ist der erste Punkt in dieser Saison, den der HSC Kreuzlingen gewinnen kann. Dass er dies ausgerechnet gegen Vizeschweizermeister und Cupsieger HC Kriens-Luzern schafft, ist für die Thurgauer ein umso grösserer Erfolg. Die Gäste aus der Innerschweiz starten besser ins Spiel als Kreuzlingen und übernehmen rasch die Führung. Ein erster Ausgleich gelingt Fynn Gonschor in der 9. Spielminute (4:4). Danach kann Kriens den Vorsprung zwar wieder auf drei, vier Tore ausbauen, Kreuzlingen aber bleibt am Ball und holt vor dem Pausenpfiff auf 15:16 auf. Nach der Pause scheint es, als hätte Kriens-Luzern das Spielgeschehen wieder bestens im Griff. Rasch führen sie wieder mit +5, die Thurgauer geben aber weiterhin nicht auf. Die harte Arbeit wird mit dem Ausgleichstreffer zum 25:25 von Bruno Kozina 30 Sekunden vor Spielschluss belohnt.
CS Chênois - St. Otmar 28:37
Die lange Reise nach Genf hat sich gelohnt. Die St. Galler bezwingen ihren Gegner und können erstmals Punkte sammeln. Obschon die Genfer in den ersten Spielminuten dominieren und in Führung gehen, kämpft sich Otmar zurück und trifft in der 15. Minute erstmals zum Ausgleich (8:8). In der zweiten Viertelstunde begegnen sich die Teams auf Augenhöhe, es resultiert ein Pausen-Skore von 16:15 für Otmar. Nach der Verschnaufpause finden die Genfer nicht mehr zurück ins Spiel. Erst in der 38. Minute gelingt das erste Tor der zweiten Halbzeit, Otmar hat da schon 6 Treffer erzielt. Souverän spielen die Ostschweizer ihr Spiel zu Ende und gewinnen dabei zwei erste, wichtige Punkte in der laufenden Saison. Entscheidend für den Sieg sind vor allem Best Player Joschua Braun mit einer 100% Quote (10/10) und Torhüter Marian Zernovic mit 14 Paraden (42%).
Wacker Thun - GC Amicitia 28:31
Die Thuner starten mit grossem Elan in die Partie und übernehmen rasch die Führung, scheitern jedoch in der ersten Spielhälfte zu oft an GCA-Torhüter Viacheslau Saldatsenka. Dank der starken Leistung des Torhüters gelingt es dem Team von Petr Hrachovec, das Skore bis zur Pause auf 12:12 auszugleichen. In der zweiten Spielhälfte dominieren die Stadtzürcher deutlich. Schon sechs Minuten nach der Pause führen sie mit 19:14, müssen aber erneut auf Igor Cagalj, der zum zweiten Mal in Folge die Rote Karte zu sehen bekommt, verzichten. GCA verteidigt seine Führung souverän und kann das Spiel schlussendlich mit 31:28 gewinnen.
HSC Suhr Aarau - Pfadi Winterthur 30:24
Zu Beginn der Partie wechselt die Führung hin und her. HSC-Trainer Stevic greift nach einer Viertelstunde zum Team-Timeout, welches sich mehr als lohnt, denn kurz darauf folgt der Ausgleichs- und dann gar der Führungstreffer zum 10:9. Pfadi scheint für kurze Zeit zu wenig konzentriert, gleichzeitig pariert Aarau-Torhüter Dragan Marjanac (41%) mehrmals und lässt nur wenige Gegentreffer zu. Nach der Pause bringt Noam Leopold (13/19 Treffer) mit seinem Anschlusstreffer das Heimteam nochmals kurz ins Schwitzen, für mehr reicht es jedoch nicht. Suhr kann die Führung zwischenzeitlich auf +9 Tore stellen und schlussendlich souverän mit 30:24 gewinnen.
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