Quickline Handball League • 25.09.2023
In der Quickline Handball League setzt sich am Wochenende Schweizermeister Kadetten Schaffhausen dank einem Tor in der quasi letzten Sekunden gegen Cupsieger HC Kriens-Luzern durch. In Bern geht derweil das 100. Kantonsderby über die Bühne.
Das Wichtigste in Kürze
In der Mobiliar Arena kommt es am Samstag zum 100. Kantonsderby zwischen dem BSV Bern und Wacker Thun. Die Stadtberner können dieses souverän für sich entscheiden und gewinnen mit 29:23 zwei Punkte.
Der Schweizermeister und Cupsieger der Saison 2022/23 stehen sich schon zum zweiten Mal gegenüber in dieser Saison. Nachdem die Kadetten am Supercup im August bereits eine erste Trophäe nach Hause bringen durften, feiern sie am Sonntag einen denkbar knappen Sieg (30:29) gegen den HC Kriens-Luzern. Odin Thor Rikhardsson verwertet nach 59:58 Minuten einen Siebenmeter erfolgreich.
Pfadi Winterthur kann derweil seine Pechsträhne trotz vieler verletzungsbedingten Abwesenheiten – darunter Kevin Jud und Cedrie Tynowski – dank dem Sieg über Kreuzlingen beenden.
In St. Gallen darf man sich über den zweiten Saisonsieg freuen. Otmar besiegt den HSC Suhr Aarau mit 29:24, während GC Amicitia gegen Chênois Genève punkten kann (32:23).
Schweizermeister gegen Cupsieger – Kadetten besiegt den HC Kriens-Luzern mit einem Tor
Spannung pur! Das Spiel in der Krauerhalle beginnt intensiv, vor allem was die Abwehrarbeit anbelangt. Es dauert vier Minuten, bis das 1:0 für die Kadetten fällt. Nachdem sich der Start torarm gestaltet, resultiert nach 30 Minuten ein Spielstand von 14:13 für die Gäste aus Schaffhausen. Nach 45 Minuten erhöhen die Kadetten das Tempo und können erstmals wieder mit +2 in Führung gehen. Kriens lässt nicht locker und kämpft sich zurück, bis sie fünf Minuten vor Spielende das Skore dank Cepic zu ihren Gunsten auf 27:26 stellen können. Entschieden wird das Spiel in den letzten zwei Minuten, dank dem treffsicheren Odinn Rikhardsson (Siegtreffer nach 59:58) und einer zuvor wichtigen Parade von Torhüter Pilipovic. Dank diesem Sieg festigt der amtierende Schweizermeister auf Rang 1 in der Tabelle.
100. Derby endet zu Gunsten des BSV Bern
Zum 100. Mal stehen sich die beiden Teams gegenüber. Die Thuner starten besser ins Spiel und gehen schnell mit 2:0 in Führung. Nach einer starken Abwehrphase beider Teams kann der BSV das Spiel drehen und sich vom Kantonsrivalen absetzen. Zur Pause führen die Stadtberner mit 15:11. Auch in der zweiten Halbzeit bleiben die Thuner chancenlos und scheitern mehrfach an der Abwehr und BSV-Torhüter Dario Ferrante. Das Team von Martin Rubin gibt die Führung nicht mehr aus der Hand und kann den Vorsprung bis zum Spielende auf +6 ausbauen. Während die Thuner das Toreschiessen auf mehrere Schultern verteilen, glänz beim BSV Bern einmal mehr der letztjährige Topscorer Felix Aellen mit 10 Treffern.
Pfadi ist zurück auf der Siegesstrasse
Obschon die Winterthurer verletzungsbedingt auf einige Stammspieler verzichten müssen, so unter anderem Captain und Topscorer Kevin Jud, welcher sich in der European League Qualifikation verletzt hat und in der Liga bisher noch kein Spiel spielen konnte, gewinnen sie nach dem bitteren Unentschieden gegen Aufsteiger Chênois und der Niederlage gegen Suhr Aarau nun souverän mit 34:26 gegen den HSC Kreuzlingen.
In der ersten halben Stunde sind es die Thurgauer, die in der AXA Arena die Führung in der Hand haben, wenn auch nur knapp. Pünktlich zur Pause gelingt Pfadi der Ausgleich (15:15). In der zweiten Spielhälfte scheinen beide Teams nicht richtig zurück in die Partie zu finden, nach knapp zehn Minuten ist dann aber Pfadi das dominierende Team. Dank einer starken Abwehrleistung und dem Top-Torschützen Tim Rellstab (10/14) bleiben die beiden Punkte in Winterthur.
Otmar und GC Amicitia sammeln weiterhin Punkte
Nachdem Otmar am vergangenen Woche einen ersten Saisonsieg gegen Aufsteiger Chênois Genève feiern durfte, bezwingt es diesen Sonntag den HSC Suhr Aarau mit 29:24. Die St. Galler zeigen ein konstantes Spiel, in welchem der Sieg nie richtig gefährdet ist.
Der QHL-Neuling CSC Chênois empfängt zuhause GC Amicitia Zürich. An der Leistung des erfolgreichen Saisonstarts - Sieg gegen Kreuzlingen, Unentschieden gegen Pfadi Winterthur - kann Chênois nicht anknüpfen. Für die tiefe Anzahl an Toren ist einerseits die solide Abwehr der Zürcher Feldspieler sowie auch der gut auflaufende Torhüter Viacheslau Saldatsenka (39%) verantwortlich.
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