QHL: Kadetten lassen zum Start einen Punkt liegen – Pfadi schafft die Wende

Die Übersicht

Kadetten Schaffhausen - GC Amicitia Zürich: 26:26
BSV Bern - CS Chênois Genève Handball: 29:19
HC Kriens-Luzern - HSC Suhr Aarau: 29:28
HSC Kreuzlingen - Wacker Thun 22:25
Pfadi Winterthur - St. Otmar St. Gallen 32:30

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Donnerstag, 7. September

Pfadi Winterthur - St. Otmar St. Gallen

Pfadi Winterthur darf auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Nach der Qualifikation für die EHF European League-Gruppenphase schaut auch im ersten Spiel der neuen QHL-Saison ein Sieg heraus. Die Winterthurer ringen St. Otmar knapp mit 32:30 nieder. Die zwei Punkte sind hart umkämpft. Aufmüpfige Gäste aus der Ostschweiz liegen in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich mit vier Toren in Führung. Angeführt von den treffsicheren Noam Leopold (10 Tore) und Neuzugang Tim Rellstab (9 Tore) gelingt den Winterthurern in den Schlussminuten aber die Wende. Bei den St. Gallern wirft im ersten Pflichtspiel unter der Leitung von Markus Burger Neuverpflichtung David Knezevic im linken Rückraum satte 11 Tore. 

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Mittwoch, 6. September

Kadetten Schaffhausen - GC Amicitia Zürich

Der Schweizermeister empfängt zum Saisonauftakt GC Amicitia Zürich. Keine einfache Aufgabe für das Zürcher Team von Petr Hrachovec. Schon in der 12. Minute und einem Spielstand von 1:5 trommelt er seine Mannschaft zu einem Team-Timeout zusammen. Dies scheint kurzfristig Wirkung zu zeigen, die Kadetten ziehen dann aber doch auf 9:4 davon. Die Schlussphase der ersten Halbzeit verläuft dann jedoch wieder ganz im Sinne von GCA, bis zur Pause schaffen sie sogar den Ausgleich zum 10:10. 

Die zweite Spielhälfte gestaltet sich gleich, wie die erste. Die Kadetten bauen die Führung souverän auf +5 Tore aus, können die Pace aber nicht halten. Die Zürcher beweisen Willensstärke und kämpfen sich erneut zurück zum Ausgleich in der 59. Spielminute. Die Partie endet unentschieden 26:26. Die Kadetten überzeugen dabei mit ihrem Flügelspiel, Rikhardsson (8/9) und Lier (5/5) sind für 50 Prozent der Tore verantwortlich. Bei den Zürchern verteilen sich die 26 Tore auf mehrere Schultern, Topscorer ist Jann Bamert mit 5/7 Treffern. 

BSV Bern - CS Chênois Genève

Die Aufsteiger aus der Westschweiz starten im Spiel gegen den BSV Bern gut in die Saison und übernehmen schnell die Führung (5:2). Nach 10 Minuten müssen gleich zwei Genfer für je zwei Minuten vom Platz, eine Chance, die der BSV natürlich direkt nutzt, um den Spielstand zu drehen. Bis zur Pause kann sich das Heimteam unter dem Lead von Martin Rubin einen Vorsprung von 3 Toren erspielen (12:9). 

Die zweite Halbzeit gehört klar den Stadtbernern. Tor um Tor können sie die Führung ausbauen, während die Gäste aus Genf kaum noch Möglichkeiten finden, an Torhüter Aurel Bringolf vorbeizukommen. In der zweiten Halbzeit lässt dieser gerade mal 7 Tore zu und erreicht damit eine Abwehrquote von starken 43% (12/28). Auf der anderen Seite ist es Torschütze Victor Pelechenko, welcher für 8 der total 19 Tore verantwortlich ist. 

HC Kriens-Luzern - HSC Suhr Aarau

Sieben Minuten vergehen, bis die Innerschweizer ein erstes Tor feiern dürfen - weitere sechs, bis zum zweiten. Die Gäste aus Aarau nutzen den verpatzen Spielauftakt des Favoriten gekonnt und gehen schnell mit 8:2 in Führung. Doch es wären nicht die letztjährigen Playoff-Finalisten und die amtierenden Cupsieger, wenn sie darauf keine Antwort parat hätten. Bis zur Pause kämpfen sie sich tapfer zurück, Milos Orbovic gelingt gar der Anschlusstreffer bevor die Pausensirene erklingt. 

Nach der Pause ist es wieder der HSC, der den besseren Start erwischt und die zuvor verspielte Führung zwischenzeitlich wieder auf +4 stellen kann. In der 53. Spielminute gelingt es Fabian Böhm mit einem 7-Meter, den Spielstand erstmals in dieser Partie auszugleichen. Kurze Zeit später folgt gar der Führungstreffer von Ammar Idrizi. Die Schlussphase dieser Partie hat es in sich, schlussendlich können die Krienser das Spiel mit 29:28 für sich entscheiden.

HSC Kreuzlingen - Wacker Thun

Im vierten Duell des ersten Spieltags stehen sich der HSC Kreuzlingen und Wacker Thun gegenüber. Bevor Kreuzlingen das erste Tor feiern darf, muss es eine erste gelbe Karte und eine Zeitstrafe einstecken. Beiden Teams unterlaufen zum Saisonstart noch viele technische Fehler, der Spielstand in der 11. Spielminute: 2:2. Bis zur Pause können die Kreuzlinger die Führung auf +4 Tore ausbauen, während Wacker Thun in 30 Minuten nur achtmal erfolgreich ist. 

Das Spiel verläuft nach Kreuzlinger-Gusto, auch in der zweiten Halbzeit behalten sie das Spiel in der Hand. Wacker bleibt aber cool und spielt sich gekonnt zurück zum Ausgleich und übernimmt in der 56. Minute erstmals die Führung (23:22). Diese Führung können sie auf drei Tore ausbauen, denn Kreuzlingen scheitert wiederholt an Torhüter Flavio Wick, welcher mit seiner 45-Prozent-Abwehrquote einen wesentlichen Beitrag zum Sieg von Wacker Thun beisteuert. 

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Sonntag, 3.September 2023

HSC Suhr Aarau - BSV Bern 

Die QHL ist zurück! Aufgrund der Beteilung im European Cup des BSV Bern findet die Partie, die eigentlich ein Wochenende später hätte ausgetragen werden sollen, schon am 3. September statt. 

Die Gäste aus Bern finden zwar besser ins Spiel und übernehmen schnell die Führung und können ebendiese auch lange behalten, jedoch nicht ausbauen. Im Gegenteil, Suhr holt den Rückstand nach und nach auf und übernimmt kurz vor der Pause gar die Führung (16:15). Nach der Pause funktioniert das Berner Angriffsspiel nicht wie gewünscht, während bei Suhr fast alles läuft. Sie können den Vorsprung auf den BSV weiter ausbauen und spielen sich sicher zum Sieg. 

Spielerisch überzeugen vorallem Torhüter und auch Bestplayer Janis Scheidiger mit einer 36%-Abwehrquote. Beim BSV ist es Topscorer Claudio Vögtli, der für seinen Auftritt (6/7 Tore) die Auszeichnung zum Best Player erhält. 

Quelle: Andrina Held (Text), Alexander Wagner (Foto)