Lukas Laube per sofort zu Stuttgart – der nächste Schweizer wechselt in die Bundesliga

Nationalteam Männer  •  15.02.2023

Lukas Laube im Dress der Schweizer Nationalmannschaft

Der 22-jährige Kreisläufer Lukas Laube wechselt mit sofortiger Wirkung von GC Amicitia Zürich zum Bundesligisten TVB Stuttgart. Damit ist Laube der schon zehnte Schweizer, der bei einem Klub aus der Handball-Bundesliga unter Vertrag steht.

Lukas Laube wagt den Sprung in die Bundesliga! Der 11-fache Nationalspieler (22 Tore) schliesst sich per sofort dem TVB Stuttgart an. 

Die Stuttgarter schreiben in einer Medienmitteilung: «Nach dem Wechsel von Oscar Bergendahl vergangene Woche zum SC Magdeburg verstärkt sich der TVB mit Lukas Laube erneut am Kreis. Der TVB war bereits perspektivisch am Transfer des 22-jährigen Kreisläufers interessiert. Durch den kurzfristigen Abgang von Bergendahl wird der Wechsel vom GC Amicitia an den Neckar bereits jetzt vorgenommen. Der 193 cm grosse und 100 kg schwere Schweizer erhält einen Vertrag bis Juni 2026 und wird von nun an mit der Rückennummer 24 auflaufen.»

Ein Traum wird wahr

GC Amicitia kommentiert den Wechsel wie folgt: «Lukas Laube stiess im vergangenen Sommer vom HSC Suhr Aarau zu GCA und entwickelte sich in bemerkenswertem Tempo zu einem absoluten Leistungsträger bei den Hoppers. Diese Entwicklung des 11-fachen Schweizer Nationalspielers blieb auch im Ausland nicht unbemerkt und resultierte in einem konkreten Angebot des TVB Stuttgart für einen sofortigen Wechsel. Nach gründlicher Abwägung hat GC Amicitia entschieden, Lukas Laube ziehen zu lassen und ihm den Wechsel in die stärkste Liga der Welt zu ermöglichen.»

Auf der Website von GC Amicita freut sich Lukas Laube über den Transfer: «Für mich erfüllt sich mit diesem Wechsel ein absoluter Traum. Gleichzeitig fällt es mir nicht leicht, mich von der Mannschaft und dem Verein zu verabschieden, der mich herzlich aufgenommen, enorm gefördert und beim Übertritt in die Bundesliga voll und ganz unterstützt hat. Ich bin GC Amicitia sehr dankbar.»

Präsident Philip Hohl fügt an: «Den Abgang von Lukas sehen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Zum einen verlieren wir eine absolute Stütze in Deckung und Angriff sowie einen lernbegierigen und beliebten Team-Player. Zum anderen wollten wir einem ambitionierten Handballer wie Laube eine solche Gelegenheit nicht verbauen. In Stuttgart dürfte er in Zukunft mit seinem Nationalmannschafts-Kollegen Samuel Röthlisberger zusammenspielen. Insofern war dieser Entscheid auch einer im Sinne des Schweizer Handballs.»

Nun schon 11 Schweizer in Deutschland

Mit Lukas Laube wächst die Schweizer Fraktion in Deutschland weiter. Neben Neo-Teamkollege Samuel Röthlisberger spielen auch Nikola Portner und Lucas Meister (beide Magdeburg), Lenny Rubin und Jonas Schelker (beide Wetzlar), Samuel Zehnder (Lemgo), Manuel Zehnder (Erlangen) und Max Gerbl (Hannover) in der ersten Bundesliga. Zudem ist der bei Wetzlar unter Vertrag stehende Leonard Grazioli an Hüttenberg in die 2. Bundesliga ausgeliehen. In der zweithöchsten Liga spielt mit Timothy Reichmuth (ThSV Eisenach) ein weiterer Schweizer. 

GCA sucht Verstärkung

Aufgrund des Substanzverlustes, der mit dem Abgang von Lukas Laube einhergeht, wird GC Amicitia Zürich seinerseits auf dem Transfermarkt aktiv werden, wie Sportchef Gabor Vass festhält: «An unseren grossen Ambitionen für diese Saison hat sich auch mit dem Verlust von Lukas Laube nichts geändert. Wir hoffen zeitnah einen Zuzug vermelden zu können.»

Quelle: SHV / GC Amicitia / TVB Stuttgart (Text) / Felix Walker (Foto)

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