Nationalteam Frauen • 22.11.2023
Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft bestreitet von Donnerstag bis Samstag drei Testspiele in Bistrita (ROU) gegen Rumänien, Österreich und Portugal. Hier gibt es alle Infos vor den drei Partien.
Im internationalen Frauen-Handball wird diese Woche getestet. Denn nächsten Mittwoch, 29. November startet in Dänemark, Norwegen und Schweden die 26. Weltmeisterschaft. Für diese ist die Schweiz leider nicht qualifiziert, fokussiert sich dafür aber schon voll auf die Heim-EM vom kommenden Jahr.
Auf der «Road to Basel» fordert sie im rumänischen Bistrita im Rahmen des Vierländerturniers «Carpati Trophy» innert drei Tagen drei andere europäische Nationen. Am Montag und Dienstag trainierte die Nati in Siggenthal im GoEasy-Komplex. Mittwoch war Reisetag und ab morgen gehts in Rumänien rund.
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Die Schweizer Fans können die drei Partien alle im Livestream mitverfolgen. Dafür muss man sich beim rumänischen TV-Sender «Voyo» aber erst einen Account anlegen. Dieser ist für die ersten sieben Tage gratis, die Spiele können also alle kostenlos angeschaut werden.
Der rumänische Verband bietet unter dem untenstehenden Link zudem einen Liveticker an. https://frhlive.com/
… die Carpati Trophy: «Natürlich ist es schade, können wir bei der anstehenden Weltmeisterschaft nicht dabei sein. Es muss unser Ziel sein, künftig an jedem Grossanlass dabei zu sein. Denn nur an diesen Turnieren holt man sich die Erfahrung, die dieses junge Team braucht. Aber natürlich freuen wir uns auf drei spannende Spiele. Rumänien und Österreich sind an der WM dabei, wir wollen zeigen, dass wir auch dahin gehören würden und auf unserer «Road to Basel» weiter an Selbstvertrauen tanken.»
… die Torhüterinnen-Situation: «Die Verletzung von Lea war auch für mich ein Schock. Wir hoffen, sie kommt bald zurück und wünschen ihr eine schnelle Genesung. Nun müssen andere in die Bresche springen. Ich erwarte, dass Manuela Brütsch, Sladana Dokovic und Soraya Schaller die Herausforderung voll annehmen. Sie müssen zeigen, warum sie hier sind.»
… das intensive Programm innert 48 Stunden: «Die körperliche Belastung wird hoch sein, aber wir haben einen guten Kader. Alle müssen Verantwortung übernehmen. Vor allem wollen wir uns in der Defensive verbessern, wir erhalten momentan noch immer zu viele Gegentore.»
Rumänien: Die Gastgeberinnen warten gleich zu Beginn auf die Schweizerinnen. Sie sind für die WM qualifiziert und waren bei der Auslosung gar im zweitstärksten von vier Töpfen gesetzt. Auf dem Papier sind die Rumäninnen darum die grösste Herausforderung. Ein Schweizer Sieg wäre ein Ausrufezeichen. Denn in bislang neun Duellen gab es neun Schweizer Niederlagen. Die letzte datiert allerdings von vor über zehn Jahren
Österreich: Nur einen Tag später kommt es zum Klassiker gegen die Österreicherinnen, die Co-Organisatorinnen der kommenden Heim-EM 2024. Im Gegensatz zu den Schweizerinnen haben diese eine Wildcard für die WM erhalten und nutzen die Carpati Trophy ebenfalls als Vorbereitungsturnier. An Österreich hat die Schweiz aber beste Erinnerungen. Erst im Oktober bezwang man sie in St. Gallen bei der Premiere von Nationaltrainer Knut Ove Joa mit 33:27.
Portugal: Am Samstag folgt das abschliessende Spiel gegen die Portugiesinnen. Das letzte Duell der beiden Nationen liegt mehr als 12 Jahre zurück, die Bilanz mit 15 Siegen aus 22 Vergleichen liest sich aus Schweizer Sicht aber äusserst positiv.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
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