Nationalteam Frauen • 06.11.2023
Die Schweizer Frauen-A-Nationalmannschaft reist Ende November nach Rumänien und bestreitet dort drei Spiele innert drei Tagen gegen Rumänien, Österreich und Portugal. Der provisorische Kader von Nationaltrainer Knut Ove Joa steht.
Die Weltmeisterschaft vom 29. November bis 17. Dezember 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden findet leider ohne die Schweiz statt. Im Frühling unterlag man in den WM-Playoffs den starken Tschechinnen und die beiden Wildcards hat die IHF an Österreich und Island vergeben. So liegt der Fokus schon jetzt auf dem bisher grössten Highlight in der Geschichte des Schweizer Frauen-Handballs: Der Heim-EM 2024 in Basel (28. November – 3. Dezember 2024).
Hinsichtlich der «Road to Basel» ist der nächste Programmpunkt nun fixiert. Vom 23. bis 25. November testet die Nati im Sala Polivalente in Bistrita gegen Rumänien, Österreich und Portugal. Die stärksten Gegnerinnen warten gleich zum Auftakt am frühen Donnerstagabend: Gastgeber Rumänien ist an der WM 2023 dabei und befand sich vor der Auslosung in Lostopf zwei. Weiter geht’s am Freitag mit einem Vergleich gegen die Österreicherinnen, welche das Team von Knut Ove Joa unlängst am EHF EURO Cup in die Schranken wies. Am Samstag folgt das abschliessende Spiel gegen die Portugiesinnen. Das letzte Duell der beiden Nationen liegt mehr als 12 Jahre zurück, die Bilanz mit 15 Siegen aus 22 Vergleichen liest sich aus Schweizer Sicht aber äusserst positiv.
Knut Ove Joa setzt für die drei Partien auf die bewährten Kräfte und hat vorerst ein 15-Frau-Kader nominiert. Angeführt wird es vom Bundesliga-Septett um Kerstin Kündig, Lea Schüpbach, Manuela Brütsch, Charlotte Kähr, Lisa Frey, Norma Goldmann und Alessia Riner. Tabea Schmid (Kopenhagen), Daphne Gautschi (Plan-du-Cuques) und Melanie Felber (Skara HF) komplettieren die Liste der zehn Legionärinnen. Mit Mia Emmenegger, Malin Altherr, Emma Bächtiger, Laurentina Wolff und Sladana Dokovic hat es auch ein Quintett aus der SPAR Premium League in den Kader geschafft.
Nach Rumänien wird Nationaltrainer Knut Ove Joa mit 17 oder 18 Spielerinnen reisen. Wie schon vor der EHF EURO-Cup Woche findet vor dem Zusammenzug Ende November ein Stützpunkt-Training (14. November, Liste siehe unten) statt. Nach diesem Trainings-Tag wird Joa den Rumänien-Kader mit zwei oder drei Akteurinnen ergänzen. Dann wird sich auch entscheiden, ob Chantal Wick (GC Amicitia) dabei ist. Die Abwehrspezialistin kämpft mit den Folgen einer Kopfverletzung. Verletzungsbedingt definitiv passen muss Goalie-Talent Claire Hartz.
Sev Albrecht, Malin Altherr, Emma Bächtiger, Nuria Bucher, Sladana Dokovic, Mia Emmenegger, Celia Heinzer, Dimitra Hess, Soraya Schaller, Angelina Schläpfer, Nora Snedkerud, Chantal Wick, Laurentia Wolff.
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