Quickline Handball League • 14.11.2023
In der dritten Runde der Gruppenphase der EHF European League bezwingen die Kadetten Schaffhausen ihren montenegrinischen Gegner mit 29:26 und ernten dafür verdient zwei Punkte. Anders hingegen sieht es bei den anderen Teams aus: Pfadi Winterthur muss eine 20:41-Klatsche in Schweden einstecken und Kriens unterliegt Gornik Zabrze mit 28:32.
HC Lovcen-Cetinje - Kadetten Schaffhausen (26:29)
Das Abwehr-Training der beiden Teams zahlt sich aus: Bis zur 16. Minute fallen in Montenegro gerade einmal 10 Tore, je fünf für beide Teams. Diese durchaus sehenswerte Abwehrleistung können sowohl die Kadetten als auch die Montenegriner erfolgreich über die gesamte 1. Spielhälfte halten. Zur Pause resultiert ein Skore von 10:11.
Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kadetten und HC Lovcen läuft auch in der zweiten Halbzeit gleich weiter, wie es vor der Unterbrechung aufgehört hat. Die Kadetten behalten dabei jedoch während den ganzen 30 Minuten die Oberhand und können die Führung bis zum Schlusspfiff auf +3 ausbauen. Als einziges Schweizer Team gewinnen sie die dritte Partie der European League-Gruppenphase mit 29:26 und sichern sich damit den 2. Platz in der Gruppe direkt hinter Flensburg.
IK Sävehof - Pfadi Winterthur (41:20)
Die Winterthurer erwischen einen denkbar schlechten Start in die Partie. Nach neun Spielminuten liegen sie mit 1:7 hinten. Aufgeben liegt nicht drin, und schon nach 15 Minuten sieht das Skore mit 8:11 deutlich besser aus. Bis zur Pause legen die Schweden nochmals einen drauf und erhöhen den Vorsprung auf +10 (21:11)
Auch nach der Pause findet Pfadi keine Lösung, um das schnelle Spiel der Schweden zu unterbrechen. In der 40. Minute trifft IK Sävehof zum 28:13. Auch trotz den beiden Teamtimeouts von Trainer Cvetkovic liegt das das Glück heute Abend nicht auf Winterthurer Seite. Pfadi verliert die Partie chancenlos mit 41:20 und reist ohne Punkte nach Hause. Mit dieser Niederlage stehen sie nach drei gespielten Runden auf Platz 3 in der Gruppe, für ein Weiterkommen müssen sie am Ende unter den besten zwei sein.
Gornik Zabrze - HC Kriens-Luzern (32:28)
Auch in dieser Partie starten beide Teams wesentlich besser in der Abwehr als im Angriff. Nach 7 Minuten steht es immer noch 0:0 - dann verpasst Andy Schmid per Penalty das 1:0. Der polnische Goalie macht es den Luzernern auch in der Folge mit 7 Paraden in den ersten 25 Minuten nicht einfach. Zudem sind die Polen im Angriff konsequenter und können bis zur Pause 18:12 in Führung gehen.
Schmid und sein Team liegen nach 45 Minuten mit 20:27 zurück, kommen in den Schlussminuten jedoch nochmals auf -3 (35:28) an das polnische Team ran. Schlussendlich unterliegen sie ihrem Gegner aber auch im 3. Gruppenspiel, diesmal mit 32:28. Die Leistung vom Topscorer ist jedoch einmal mehr überragend: Die Hälfte (!) aller Treffer vom HCKL landen auf dem Konto von Schmid (14/18). Leider reicht es dem Team trotzdem nicht für einen Sieg. Aus drei Spielen resultieren drei Niederlagen und somit der letzte Platz in der Gruppe.
Bereits am Dienstag, 21. November 2023 geht es mit folgenden Partien weiter in der European League:
21.11.2023, 18.45 Uhr: Kadetten Schaffhausen - HC Lovcen-Cetinje
21.11.2023, 20.45 Uhr: HC Kriens-Luzern - Gornik Zabrze
21.11.2023, 18.45 Uhr: Pfadi Winterthur - IK Sävehof
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