SPAR Premium League • 16.01.2023
Die Zugerinnen verabschieden sich mit Anstand von der europäischen Bühne. Allerdings muss das Team von Damina Gwerder gleich zwei Niederlagen auswärts gegen Madeira Andebol SAD einstecken.
Die Frauen vom LK Zug standen in den Achtelfinals des EHF European Cup einer schwierigen Aufgabe gegenüber. In den letzten 23 Jahren haben sich die Portugiesinnen 15 Mal den Meistertitel erkämpft und sind damit der erfolgreichste Frauenhandball-Verein in der portugiesischen Liga. Was sie alles drauf haben, demonstriert die Heimmannschaft gleich in beiden Partien. Auf die 21:28-Niederlage im Hinspiel folgte im Rückspiel vor 700 Fans ein knapperes Resultat aus Zuger Sicht: 22:24.
«Wir haben uns nicht aufgegeben und alles versucht», sagt Zugs Keeperin Jennifer Abt. Trotz des Scheiterns gewinnt sie dem Ausflug auch etwas Positives ab: «Diese Reise kam im richtigen Moment und war wichtig für den Kitt und den Teamgedanken. Es geht nun in der Meisterschaft um das letzte Ticket für die Finalrunde, das wir holen wollen», zeigt sich Abt optimistisch.
Der Zuger Sportchef Peter Stutz betont auf die Frage nach der Bedeutung der europäischen Wettbewerbe für den LKZ: «Die nationale Meisterschaft geniesst Priorität. Der Europacup ist Zugabe und eine Krönung für die Spielerinnen, die sich diese Spiele verdienen. Unsere jungen Akteurinnen können sich international messen und Erfahrungen sammeln. Das ist ein Vorteil in ihrer Entwicklung.»
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