Der HCKL verleiht der Zukunft Konturen

Quickline Handball League  •  28.02.2023

Hckl

Der HC Kriens-Luzern verlängert die Verträge von Luca Sigrist (17) und Valentin Wolfisberg (18) um je drei Jahre, der von Gino Steenaerts sogar um vier Saisons. Noch-Sportchef Nick Christen zur Vertragsverlängerung mit der Nachwuchs-Trojka: «Luca, Gino und Valentin zählen zum Kreis der talentiertesten Junioren der Schweiz.

Regionale Herkunft und vorzügliche Perspektiven
Luca Sigrist ist 17 Jahre alt, stammt aus Hochdorf und spielt seit 2018 für die SG Pilatus Handball, dem Spitzennachwuchsgefäss des HCKL, bestehend aus den Vereinen HC Kriens, TV Horw, Borba Luzern, sowie dem NLB-Vertreter Handball Emmen. Der Spielmacher (Rückraum Mitte) absolvierte bereits 17 Spiele (8 Tore) in der Quickline Handball League und zählt seit Saisonbeginn zum erweiterten Kader der Innerschweizer. «Der HC Kriens-Luzern ermöglicht mir, meinen Traum zu leben. Ich bin mir bewusst, dass der Weg an die Spitze noch lang ist», erklärt Luca Sigrist, der bereits dreimal Schweizer Meister wurde und wie seine beiden Teamkollegen dem Perspektiv-Kader des Schweizerischen Handball Verbandes angehört.

Auch aus dem Seetal stammt Gino Steenaerts, der wie Luca Sigrist bereits drei nationale Meistertitel feiern durfte. Der 17-jährige Römerswiler ist ebenfalls seit fünf Jahren ein fester Bestandteil der SG Pilatus Handball und durchlief dort alle Juniorenstufen. Neben den bislang 19 Einsätzen in der Beletage kommt der rechte Flügel aktuell in der NLB bei Handball Emmen zum Einsatz. Der Sportschüler erzielte in dieser Saison bislang in 16 Partien 140 Treffer und führt die ligaübergreifende Topscorer-Wertung souverän an. Gino Steenaerts zur Vertragsverlängerung: «Mit unserem Konzept kann ich wertvolle Erfahrungen in der Quickline Handball League sammeln und geniesse viel Spielzeit bei Emmen. Ich hoffe, davon weiter profitieren zu können und meinen Traum, auf höchstem Niveau zu spielen, zu verwirklichen.»

Valentin Wolfisberg ist neben Gino Delchiappo der zweite Krienser im aktuellen Kader des HC Kriens-Luzern. Der 18-jährige Rückraumakteur startete beim TV Horw mit Handball und schloss sich später der SGP an. In bislang acht Einsätzen mit dem Fanionteam gelangen dem Sportschüler drei Tore. «Als Krienser bedeutet mir der HCKL enorm viel. Ich schätze die Möglichkeit, mich in dieser potent bestückten Mannschaft weiterentwickeln zu können», führt Valentin Wolfisberg aus.

Das sportliche Nachwuchskonzept der Organisation sieht vor, dass die jungen Spieler mit einer Talentförderlizenz ausgestattet werden und im Aktivbereich sowohl beim HC Kriens-Luzern (NLA) wie auch bei Handball Emmen (NLB) den nächsten Entwicklungsschritt bestreiten. Mit dem Amtsantritt von Nik Tominec als Sportchef per Anfang Juli 2023 soll das Konzept weiter intensiviert und der Austausch untereinander vertieft werden, um die jungen Talente optimal auf die höchste Stufe vorzubereiten. Luca Sigrist, Gino Steenaerts und Valentin Wolfisberg werden ab der neuen Saison grossmehrheitlich im Fanionteam eingesetzt und bei Handball Emmen punktuell wertvolle Spielpraxis sammeln.

Für Manuel Schnellmann, Geschäftsführer der SG Pilatus Handball und ab kommender Saison Cheftrainer bei Handball Emmen, bestätigt sich mit den drei Vertragsverlängerungen der eingeschlagene Weg im Spitzennachwuchs: «Wir haben uns das Ziel gesetzt, möglichst vielen eigenen Talenten den Sprung in das NLA-Kader zu ermöglichen und die Junioren adäquat für höhere Aufgaben auszubilden. Umso schöner, dass Luca, Gino und Valentin uns auch in den kommenden Jahren erhalten bleiben. Auch bei Sportchef Nick Christen ist die Freude gross, drei der talentiertesten Schweizer Nachwuchsspieler mindestens die nächsten drei Jahre in den eigenen Reihen zu wissen: «Wir setzen auf lokale Identifikationsfiguren und auf unseren eigenen Nachwuchs.» Es sei nicht immer einfach, junge Spieler einzubauen, aber der Trainerstaff versuche, diese Vorgaben bestmöglich umzusetzen, erläutert der abtretende Sportchef und Geschäftsführer des Cuphalbfinalisten und QHL-Tabellenführers.

Quelle: HC Kriens-Luzern, Dany Frank (Text) Martin Meienberger (Fotos)

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