Quickline Handball League • 21.02.2022
In der Quickline Handball League gewinnt GC Amicitia das Zürcher Derby mit 22:21 (10:9). Der RTV Basel schrammt gegen die Kadetten knapp an der Sensation vorbei und unterliegt 21:22 (11:7). Der TSV St. Otmar St. Gallen siegt in St. Gallen mit 39:33 (18:12) gegen CS Chênois Genève.
Das Kantonsderby GC Amicitia gegen Pfadi Winterthur in der Zürcher Saalsporthalle war eine Affiche mit namhaften Absenzen auf beiden Seiten. Bei GC Amicitia musste unter anderem auf Mehdi Ben Romdhane verzichtet werden, bei Pfadi fehlte Cédrie Tynowski.
Die hart umkämpfte Partie wurde von GC Amicitia dominiert, obschon Pfadi Winterthur die ersten Minuten besser begann. Richtig absetzen konnten sich die Stadtzürcher in der ersten Halbzeit dennoch nicht, es waren meist nur ein bis zwei Tore Differenz. Zur Pause führte GC Amicitia 10:9 gegen Pfadi Winterthur.
In der zweiten Spielhälfte hatten die Gastgeber bis zur 42. Minute meist drei Tore Vorsprung. Dann fanden die Pfader wieder den Anschluss. Kevin Jud schaffte in der 47. Minute den ersten Ausgleich zum 16:16, Joël Bräm noch einmal zum 17:17 in der Folgeminute. Danach gab GC Amicitia die Führung bis zum Spielende nicht mehr her, auch wenn Roman Sidorowicz seinen Treffer in der Schlussminute noch zum Anschluss (22:21) verwandeln konnte.
Auf beiden Seiten waren die Fehler zahlreich, die Angriffe wenig effizient. Es war ein Abend, der bei beiden Mannschaften von den Männern im Tor geprägt wurde. Dank diesen zwei Punkten rückt GC Amcitia wieder auf den dritten Tabellenplatz.
Die favorisierten Kadetten Schaffhausen fanden sich in der ersten Spielhälfte gegen den RTV Basel in einer ungewohnten Rolle für eine QHL-Partie: Sie liefen dem Vorsprung der Hausherren hinterher, dabei mussten diese ihren gesperrten Topscorer Aleksander Spende kompensieren. Der Tabellenerste bekundete Mühe mit der Basler Abwehr und scheiterte zu oft an Yasin Kühner im Tor. Nach 24. Minuten lagen die Orangen drei Tore zurück (6:9), nach 26. gar vier (19:6). Zur Pause stand es 11:7 für den RTV Basel.
In der zweiten Halbzeit fanden die Kadetten langsam zu ihrer Form zurück, Marvin Lier konnte in der 42. Minute auf 15:15 ausgleichen. Danach war es ein ausgeglichenes Spiel. Schliesslich schoss Erik Schmidt die Kadetten Schaffhausen zwei Minuten vor Spielende noch einmal mit 22:21 in Führung. Bei diesem Schlussstand blieb es, doch die Partie hätte auch anders ausgehen können. Der zweitletzte RTV Basel schrammt haarscharf am Sieg gegen den Tabellenersten vorbei.
Die Begegnung TSV St. Otmar St. Gallen gegen CS Chênois Genève in der St. Galler Kreuzbleiche fand auf Seiten St. Otmar unter anderem ohne Andrija Pendic (krank) und Noah Haas (verletzt) statt. CS Chênois stieg mit viel Entschlossenheit in die Partie ein, doch St. Otmar übernahm schon bald die Führung. Bis zur 15. Minute blieb Chênois den Hausherren auf den Fersen, danach vergrösserten diese aber langsam ihren Vorsprung. Nach 20 Minuten stand es 12:8 für die Gelben, zur Pause dann 18:12.
Nach der Pause vergrösserten die St. Galler ihren Vorsprung gar auf zehn Tore. In der Folge änderten die Genfer die Taktik. Mit sieben Feldspielern und einer offensiven Abwehr machten sie es St. Otmar schwierig und kamen nach und nach zu Torerfolgen. In der 50. Minute lagen die Aufsteiger fünf Tore zurück (27:32), einen Rückstand, den die Genfer bis zur letzten Spielminute nicht mehr verringern konnten. Ariel Pietrasiks Treffer beendete die Partie mit einem 39:22-Sieg für den TSV St. Otmar.
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