Frauen-Nationalmannschaft: 17 Spielerinnen für die beiden Partien gegen Litauen aufgeboten

Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft ist in den beiden Spielen gegen Litauen am 3. und 6. März auf Punkte angewiesen, will sie sich doch noch für die im November 2022 stattfindende Europameisterschaft qualifizieren.

Am Freitag hat Nationaltrainer Martin Albertsen nun sein Aufgebot (siehe unten) bekannt gegeben. Angeführt wird die Schweiz von der mittlerweile 150-fachen Rekord-Nationalspielerin Manuela Brütsch. Neben Brütsch sind mit Kerstin Kündig, Lisa Frey, Charlotte Kähr, Tabea Schmid, Lea Schüpbach, Chantal Wick und Pascale Wyder sieben weitere Spielerinnen dabei, die im Ausland aktiv sind.

Für Wyder ist es eine Rückkehr. Die Rückraum-Spielerin von FRISCH AUF! Göppingen stand zuletzt im November 2019 im Aufgebot der A-Nationalmannschaft. Nuria Bucher wiederum kommt zu ihrer Premiere. Die 16-jährige Rückraum-Spielerin von den Spono Eagles hat ihren Vertrag unlängst verlängert und ist auch Mitglied der CONCORDIA Handball Frauen-Akademie in Cham.

Derweil muss Nationaltrainer Martin Albertsen weiterhin auf die verletzte Daphne Gautschi von der Sport-Union Neckarsulm verzichten.

Programm

Die Frauen-Nationalmannschaft besammelt sich am Sonntag, 27. Februar in Schaffhausen. Am Dienstagabend reist man dann ins litauische Klaipeda, wo am Donnerstag um 18 Uhr das erste Spiel stattfindet. Einen Tag später fliegt das Team zurück in die Schweiz; am Sonntag 6. März um 16 Uhr steht in Gümligen BE das «Rückspiel» auf dem Programm. Beide Partien werden live auf SRF übertragen. 

Sportliche Ausgangslage

Die Schweiz hat ihre ersten beiden Spiele in der EM-Qualifikations-Gruppe A gegen Russland und Polen beide verloren. Nun hat man in den Partien gegen Litauen die Chance auf die ersten Punkte. In der Vierer-Gruppe qualifizieren sich die ersten beiden Nationen direkt für die EM 2022 in Montenegro, Nordmazedonien und Slowenien.

Gegen die Litauerinnen weist die Schweiz eine noch negative Bilanz auf. Aus fünf Begegnungen resultierten bislang zwei Siege und drei Niederlagen. Das letzte Aufeinandertreffen konnten die Schweizerinnen im November 2018 allerdings siegreich gestalten. Die weiteren Partien liegen alle zwanzig Jahre und mehr zurück.

 

• Altherr Malin (2003, LC Brühl)
• Bächtiger Emma (2004, LK Zug)
• Brütsch Manuela (1984, HSG Bad Wildungen, GER)
• Bucher Nuria (2005, Spono Eagles)
• Dokovic Sladana (1995, LC Brühl)
• Emmenegger Mia (2005, Spono Eagles)
• Frey Lisa (1995, Frisch auf Göppingen, GER)
• Heinzer Celia (2002, LK Zug)
• Hess Dimitra (2000, LC Brühl)
• Hodel Xenia (1998, Spono Eagles)
• Kähr Charlotte (2001, Buxtehuder SV, GER)
• Kündig Kerstin (1993, Thüringer HC, GER)
• Riner Alessia (2004, LK Zug)
• Schmid Tabea (2003, Achenheim Truchtersheim, FRA)
• Schüpbach Lea (1997, HSG Bad Wildungen, GER)
• Wick Chantal (1994, BSV Sachsen Zwickau, GER)

Gruppe 1

Russland - Schweiz 26:22
Polen - Litauen 36:22

Schweiz - Polen 22:31
Litauen - Russland 21:35

Litauen - Schweiz, 3. März 18Uhr, Klaipveda
Polen - Russland 3. März 18Uhr

Schweiz - Litauen, 6. März 16Uhr, Gümligen BE
Russland - Polen, 6. März 13Uhr

Tabelle

1. Polen 2/4
2. Russland 2/4
3. Schweiz 2/0
4. Litauen 2/0

Die weiteren Schweizer Spiele

Schweiz - Russland, 20. April in Basel
Polen - Schweiz, 24. April

Quelle: Raphael Bischof (Text), Adrian Ehrbar (Foto), Carolin Thevenin (Übersetzung)