Quickline Handball League • 16.02.2022
Den Kadetten gelingt die Revanche gegen Sporting Lissabon mit einem verdienten 26:24-Heimsieg. Damit sind die Achtelfinals für die Schaffhauser in greifbarer Nähe. Für Pfadi wird ein Weiterkommen immer unwahrscheinlicher nach der herben Niederlage gegen Orlen Wisla Plock.
Die Kadetten Schaffhausen starteten nach kleiner Rücklage von 0:2 furios und gingen gegen Sporting mit 8:3 in Führung. Auch dank einem starken Kristian Pilipovic im Tor. Danach war es ein intensives Spiel, in dem die Hausherren von der 14. bis zur 21. Minute nicht weiter scoren konnten. Die Gäste fanden nach und nach den Tritt, in der 23. Minute gelang ihnen das erste Mal der Ausgleich zum 9:9. In der 24. Minute schoss Luka Maros die Kadetten noch einmal in Führung (10:9). Die Portugiesen glichen aber sofort wieder aus und schafften gar den Führungstreffer zum 11:10 in der 27. Minute. Das war auch der Pausenstand.
Sporting Lissabon konnte zu Beginn der zweiten Halbzeit die Führung auf zwei Tore ausbauen (13:11, 32.'). Samuel Zehnder verwandelte dann einen 7-Meter zum 12:13-Anschluss in der 35. Minute, wenig später glich Dimitrij Küttel die Partie aus. Entscheidend absetzen konnten sich die Kadetten ab der 45. Minute. Schelker, Cañellas und Küttel sorgten mit drei Treffern hintereinander für ein 21:18. Die Schaffhauser gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand, zogen auf 26:21 davon und feierten einen 26:24-Sieg.
Der Mann des Abends war definitiv Kristian Pilipovic, der das Goal höchst erfolgreich verteidigte; insbesondere mit grandiosen 7-Meter-Paraden. Am meisten Tore schossen Cañellas und Zehnder an diesem Abend: je acht Treffer. Schelker und Küttel steuerten wichtige Treffer in der Schlussphase bei. Den Erfolg der Mannschaft feierten die Zuschauer mit Standing Ovations.
Mit diesem Sieg und den daraus resultierenden zwei Punkten rücken die Kadetten Schaffhausen in der Gruppe D auf den dritten Tabellenplatz vor mit total 8 Punkten. Damit liegen sie nun vor Sporting Lissabon (7 Punkte) und der Einzug in den Achtelfinal ist in greifbarer Nähe.
Pfadi Winterthur war mit viel Entschlossenheit und Zuversicht nach Polen gereist. Doch Orlen Wisla Plock gab den Ton an. Früh führten die Polen 5:1, zwischen der 6. und der 21. Minute gelang Pfadi gar kein einziger Treffer. Zu gut die Abwehrmauer des Gegners. Orlen Wisla Plock konnte hingegen effizient und einfach einnetzen. Der Gast aus der Schweiz ging mit einem 9:16 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kam Pfadi etwas mehr zum Zug. Im Tor steigerte sich Dennis Wipf, vorne gelangen Treffer über die Flügel, und Rémi Leventoux konnte des Öfteren vorne durchbrechen und scoren (6 Tore). Auch Moustafa Hadj Sadok (5 Tore) und Cédrie Tynowski (4 Tore) erzielten einen guten Teil der Winterthurer Tore, sodass der Rückstand auf die starken Polen jeweils nur um die sieben Tore betrug. In der 39. Minute gelang es Leventoux mit seinem Treffer zum 14:19, den Rückstand für kurze Zeit auf fünf Tore zu verkleinern.
Alles in allem kämpfte Pfadi zwar entschlossen, doch der Gegner war deutlich überlegen. Schliesslich endete die Partie mit einer 27:35-Niederlage.
Pfadi bleibt somit auf zwei Zählern in der Gruppe A sitzen. Weil Toulouse auch noch ein wenig überraschend gegen die Füchse Berlin gewann, wird ein Weiterkommen für die Winterthurer immer schwieriger.
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