DHB Rotweiss Thun: Szymanski ab sofort Vollzeit im Einsatz, drei Kadermutationen

Der Cheftrainer der Thuner Handballerinnen, welcher bislang nur interimistisch angestellt war und erst im Sommer vollständig zu den Thunerinnen stossen sollte, wird sich schon vorzeitig und ab sofort vollständig auf sein Traineramt bei Rotweiss konzentrieren können. Rotweiss Thun und der KTV Visp haben betreffend seines Engagements im Oberwallis eine einvernehmliche Lösung gefunden, damit er seiner neuen Mannschaft der SPL1 vollumfänglich zur Verfügung stehen kann. 

Auf Desirée Knecht kann Szymanski dann nicht mehr zurückgreifen. Das Thuner Eigengewächs beendete bereits im vergangenen Herbst ihre Karriere. Durch eine Schulter-Operation verpasste sie im Sommer die gesamte Vorbereitung, während der Reha-Zeit schwand die Hoffnung, eines
Comebacks. Die linke Flügelspielerin war seit vier Jahren Teil des SPL1-Teams und sieht auf erfolgreiche Zeiten mit Rotweiss Thun zurück. 2016 gewann sie mit ihrem Team den Meistertitel in der Klasse U17, ein Jahr später wurde sie in den Schweizer Nationalkader berufen. Knecht bleibt dem Verein jedoch erhalten. Nebst der Betreuung der U13 bei Steffisburg, übernimmt sie neu auch die das Amt der Assistenztrainerin bei der U18 Equipe von Rotweiss Thun.

Torhüterinnenwechsel: Kušlys für Østergaard

Nach nur einem halben Jahr in Thun entschied sich die dänische Torhüterin Henriette Østergaard wieder zurück in ihre Heimat nach Dänemark zu gehen. Ihre Chance genutzt hat zeitgleich Julia
Kušlys, welche nach ihrer Rückkehr nach Thun ideal die Lücke der fehlenden Goalieposition
in der SPL1 füllen kann. Kušlys, die abgesehen von ihrer dreimonatigen Zeit bei GC Amicitia Zürich, bereits seit 2013 das rotweisse Dress trägt, beschreitet somit den Schritt in die höchste Liga. Und der Verein plant mit der Torfrau langfristig: Die 22-jährige Schweizerin wurde mit einem 2-Jahres-Vertrag ausgestattet.

Quelle: DHB Rotweiss Thun