Corona-Auswirkungen: SPL1 spielt weiter, SPL2 muss pausieren

SPAR Premium League  •  30.10.2020

Corona News

Die Entscheidung über die Fortsetzung der beiden höchsten Frauenligen ist gefallen. Die acht Frauenmannschaften aus der SPAR Premium League 1 (SPL1) setzen ihren Spielbetrieb fort, die Teams der SPAR Premium League 2 (SPL2) müssen pausieren.

Der Spielbetrieb aus der höchsten Frauenhandball-Liga wird auch weiterhin stattfinden. Die Vereinsvertreter der acht Spitzenmannschaften stimmten am Donnerstagabend mehrheitlich für eine Fortsetzung des Spielbetriebs. Gleichzeitig bestätigte das BASPO nun auch, dass die oberste Liga im Frauenhandball zu den „Ligen mit überwiegend professionellem Spielbetrieb“ zählt. Die SPL1 kann somit ihre Hauptrunde fortsetzen – bereits am bevorstehenden Wochenende wird dann als zunächst einzige Partie das Spiel GC Amicitia Zürich gegen die Spono Eagles über die Bühne gehen. Für die weiteren Spiele in den kommenden Tagen und Wochen wird nun in enger Absprache mit dem Schweizerischen Handball-Verband (SHV) bestimmt, wie man das Schutzkonzept weiter verschärfen kann.

Liga-Präsidentin Stephanie Haag weiss das Vertrauen des Bundes zu schätzen und nimmt die damit einhergehende Verantwortung ernst. „Wir freuen uns über die Möglichkeit weiter spielen zu dürfen und sind uns der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, die wir mit der Fortsetzung der Meisterschaft zu tragen haben. Speziell auch um unsere Spielerinnen bestmöglich zu schützen, setzen wir alles daran, den Spielbetrieb so sicher wie nur möglich zu gestalten.“

Die Weiterführung der Meisterschaft in der SPL1 ist auch mit Blick auf die Schweizer Nationalmannschaft positiv zu deuten. Anfang Dezember tritt die Nati in Weissrussland zum WM-Qualifikationsturnier an. Für den Sprung in die WM-Playoffs im kommenden Jahr setzt Nationaltrainer Martin Albertsen auch auf etliche Spielerinnen aus der SPL1, die somit im Wettkampfrhythmus bleiben.

Spielpause für die SPL2

Anders ist die Situation in der zweithöchsten Liga. Für die SPL2 geht es vorerst nicht mit Meisterschaftsspielen weiter. Die sieben Teams dürfen bis Ende des Jahres keinen Wettkampf bestreiten, sondern lediglich nach Vorgaben des BASPO trainieren. In welcher Form der Trainingsbetrieb bei den betroffenen Mannschaften fortgesetzt wird, liegt nun in der Verantwortung der einzelnen Teams. Über mögliche Szenarien für einen Wiedereinstieg in den Meisterschaftsbetrieb zu einem späteren Zeitpunkt wird demnächst ein erster Austausch stattfinden.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Alexander Wagner

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