Playoff-Viertelfinal: Pfadi siegt zum Auftakt gegen Kriens-Luzern

Quickline Handball League  •  16.04.2019

Cedrié Tynowski, Bild: Martin Deuring

Dem Meisterschaftszweiten Pfadi Winterthur ist der Auftakt in die Playoffs gelungen. Die Pfader bezwangen vor eigenem Publikum den HC Kriens-Luzern mit 25:20 (9:8). In einer von der Defensive geprägten Partie machten die Gastgeber mehr aus ihren Möglichkeiten.

Die Gastgeber starteten abgeklärt in die Partie und verschafften sich zu Beginn ein Drei-Tore-Polster (3:0/9.). Nach dem 4:1 sah sich Gäste-Coach Goran Perkovac bereits in der elften Minute zu einem Timeout gezwungen. Die Ansprache schien zu fruchten, denn die Gäste arbeiteten sich in der Folge auf 4:4 heran. 18 Minuten waren bis dahin schon gespielt und die Partie war auch in der Folge kein Paradebeispiel für schnellen und schnörkellosen Handball. Vielmehr waren beide Abwehrreihen intensiv mit dem Zerstören der gegnerischen Angriffe beschäftigt. Da zudem noch die beiden Goalies Simon Schelling (Pfadi) und André Willimann (Kriens) einen guten Abend erwischten, stand es zur Pause nur 9:8.

Die Gäste kamen mit Schwung aus der Kabine und vermochten den Spielstand beim 9:9 und 10:10 zweimal auf unentschieden zu stellen. Allein, eine Führung wollte für die Innerschweizer nicht herausspringen. Kriens-Luzern, bei denen die beiden scheidenen Schweizer Luca Spengler (6 Tore) und Marcel Lengacher (5) neben Winterneuzugang Hleb Harbuz (6/3) offensiv die auffälligsten Akteure waren, war über die gesamte Spielzeit aber zu limitiert. Ohne Spielmacher Thomas Hofstetter, der ebenso wie die beiden Linkshänder Luca Engler und Aleksandar Radovanovic die Partie von der Tribüne aus verfolgte, fehlte es an Spielwitz und Esprit. Die Gäste waren zwar stets bemüht, blieben aber bis zum Spielende Pfadi immer ein Stück weit unterlegen.

Die Pfader waren ihrerseits in der Breite besser aufgestellt und hatten mit Captain Cédrie Tynowski und Marvin Lier eine treffsichere Flügelzange, die mit Durchschlagskraft voran ging. Die beiden Schweizer Nationalspieler haben den Schwung aus der Nati in den Club mitgenommen und überzeugten mit sechs bzw. fünf Treffern. Für Marvin Lier waren es die ersten Tore nach der Auszeichnung zum Mobiliar Topscorer der Saison 2018/19. So spielten sich die Winterthurer ohne zu glänzen zum verdienten und in den Schlussminuten ungefährdeten Auftaktsieg.

Kriens-Luzern wird im Heimspiel vor stimmungsvoller Kulisse am Donnerstag erneut alles in die Waagschale werfen um den Ausgleich in der Serie zu schaffen und darf von Pfadi keinesfalls unterschätzt werden. 

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Source: Matthias Schlageter/Bild: Martin Deuring

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