Kadetten Schaffhausen krönen sich zum Schweizer Meister 2024/25
Mit einem 40:37-Sieg nach Verlängerung im dritten Finalspiel gegen den BSV Bern sichern sich die Kadetten Schaffhausen den vierten Meistertitel in Folge und den 15. der Vereinsgeschichte. Die Schaffhauser entscheiden die Finalserie mit 3:0 für sich und bleiben in den gesamten Playoffs ungeschlagen.
Die Saison 2024/25 war geprägt von Konstanz und Willensstärke: Als souveräner Sieger der Hauptrunde starteten die Kadetten mit breiter Brust in die entscheidende Phase. Doch auch in den Playoffs warteten enge Duelle – insbesondere im Final gegen einen starken BSV Bern, der die Kadetten mehrmals an den Rand einer Niederlage brachte. In Spiel 3 lagen die Berner lange vorne, ehe Schaffhausen in letzter Sekunde ausglich und in der Verlängerung den Sack zumachte.
Das Team von Trainer Hrvoje Horvat bewies in entscheidenden Momenten Nervenstärke und Breite im Kader. Schlüsselspieler wie Luka Maros, Mehdi Ben Romdhane und Torhüter Julien Meyer prägten die Meisterrunde entscheidend.
Der BSV Bern kann trotz der Finalniederlage auf eine starke Saison zurückblicken: Als Aussenseiter bis ins Endspiel vorgestossen und im Halbfinal den HC Kriens-Luzern ausgeschaltet – die Berner haben ein Ausrufezeichen gesetzt.
Ab 8. April geht es in der Quickline Handball League mit dem Playoff-Viertelfinals los. Auf dieser Unterseite findest Du alle relevanten News rund um die heisse Phase der QHL-Saison 2024/25.
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Überdies werden alle anstehenden Final-Spiele live via SRF Sport übertragen.
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18.05.2025: KAD 34:33 BSV
22.05.2025: BSV 27:29 KAD
25.05.2025: KAD 40:37 BSV (n.V.)
Die Spannung steigt – das Playoff-Final steht bevor!
Der BSV Bern schreibt Geschichte: Zum ersten Mal seit Einführung des Playoff-Modus steht das Team im Final der Quickline Handball League. Am Sonntag, 18. Mai, beginnt das Duell gegen die Kadetten Schaffhausen – ein mit Spannung erwarteter Showdown. Der letzte Meistertitel der Berner liegt 40 Jahre zurück.
Die Kadetten Schaffhausen hingegen sind die Favoriten im Finale. Sie haben die Qualifikation dominiert und in den diesjährigen Playoffs gegen Wacker Thun und den HSC Suhr Aarau in sechs Spielen sechs Siege gefeiert. Mit ihrem Erfolg im Halbfinale haben sie erneut ihre Stärke bewiesen und könnten sich nun zum vierten Mal in Folge zum Schweizer Meister krönen.
Für den BSV Bern wird es ein harter Kampf, aber sie haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie mit den Besten mithalten können. Die Berner haben im Halbfinale gegen den HC Kriens-Luzern alles gegeben und werden alles daran setzen, den Kadetten ihre Dominanz zu nehmen.
Das Finale verspricht spannend und hart umkämpft zu werden – ein echtes Handball-Highlight, das niemand verpassen sollte! Gespielt wird jeweils im Modus Best-of-5. An folgenden Daten stehen die Final-Spiele an:
Kadetten Schaffhausen - HSC Suhr Aarau 3:0
Die Kadetten Schaffhausen entscheiden die Halbfinal Serie 3:0 für sich und ziehen in den Playoff-Final ein.
HC Kriens-Luzern - BSV Bern 1:3
Der BSV Bern entscheidet die Halbfinal Serie 1:3 für sich und zieht in den Playoff-Final ein.
Viertelfinals
Kadetten Schaffhausen (1.) - Wacker Thun (8.) 3:0
HC Kriens-Luzern (2.) - TSV St. Otmar St. Gallen (7.) 3:0
BSV Bern (3.) - HSC Kreuzlingen (6.) 3:0
GC Amicitia Zürich (4.) - HSC Suhr Aarau (5.) 2:3
Die Viertelfinals der Quickline Handball League sind gespielt – und drei von vier Teams qualifizieren sich ohne Niederlage für die Halbfinals. Kadetten Schaffhausen (3:0 gegen Wacker Thun), HC Kriens-Luzern (3:0 gegen TSV St. Otmar St. Gallen) und BSV Bern (3:0 gegen HSC Kreuzlingen) geben sich keine Blösse. Die einzige Überraschung liefert der HSC Suhr Aarau: Das Team setzt sich mit 3:2 gegen GC Amicitia Zürich durch und steht verdient im Halbfinale.
Die Halbfinal-Paarungen
Der Halbfinalgegner der Kadetten Schaffhausen heisst HSC Suhr Aarau. Die Aargauer sichern sich das Ticket nach einem dramatischen Viertelfinalduell gegen GC Amicitia Zürich. Das zweite Halbfinale bestreiten der HC Kriens-Luzern und der BSV Bern. Beide Halbfinalpaarungen versprechen Spannung auf höchstem Niveau.
Die Spieldaten beider Halbfinal-Serien sind fixiert. Gespielt wird an folgenden Tagen:
Serie 1
Serie 2
Im Halbfinale trifft der Qualifikationssieger Kadetten Schaffhausen auf den HSC Suhr Aarau. Die Kadetten marschieren mit drei klaren Siegen gegen Wacker Thun in die Vorschlussrunde und zählen erneut zu den heissesten Titelanwärtern. Im Viertelfinale besiegt Suhr GC Amicitia Zürich mit 3:2 – dank enormem Kampfeswillen und überragendem Teamgeist.
In der laufenden Saison gewinnen die Kadetten alle drei Direktduelle gegen Suhr. Vor allem das torreiche 42:31 im September bleibt in Erinnerung. Dennoch gelingt es Suhr, die Partien teilweise offen zu gestalten – etwa beim 29:31-Heimspiel im Dezember.
Auffällig ist:
Das zweite Halbfinale der Quickline Handball League lautet HC Kriens-Luzern gegen BSV Bern – ein Duell zweier Teams, die sich in dieser Saison mehrfach fordern und auf Augenhöhe begegnen. Kriens spielt eine intensive Saison mit nationalen und internationalen Einsätzen. Nach dem Ausscheiden in der European League liegt der volle Fokus auf der Meisterschaft. Im Viertelfinal gegen Otmar bleibt Kriens souverän – auch wenn Spiel 3 (30:28) nochmals Spannung bringt.
Der BSV Bern blickt ebenfalls auf eine starke Saison zurück: Rang drei in der Qualifikation und ein 3:0 im Viertelfinal gegen Kreuzlingen. Die Serie ist knapper, als es das Resultat vermuten lässt – besonders Spiel 1 und 2 entscheiden die Berner erst in der Schlussphase. Mit dem Halbfinaleinzug rückt der erste Meistertitel seit 1985 in greifbare Nähe.
Auffällig ist:
Das sind die Begegnungen der Playoff-Viertelfinals 2024/25 in der Quickline Handball League:
*** Update HSC Kreuzlingen und Playout ***
Mit dem freiwilligen Rückzug des HSC Kreuzlingen aus der höchsten Liga haben der QHL-Vorstand und der Zentralvorstand des SHV folgenden Entscheid bezüglich des Playouts / Absteiger getroffen:
Auf die Playoff-Viertelfinals hat der Rückzug des HSC Kreuzlingen keinen Einfluss. Kreuzlingen zieht sich per Ende Saison aus der QHL zurück und wird dementsprechend zu seinem Playoff-Viertelfinal gegen den BSV Bern antreten.
Als souveräner Tabellenführer und Hauptrundensieger gehen die Kadetten Schaffhausen in die Playoffs. Der amtierende Meister gewinnt 23 seiner 27 Partien, spielt einmal unentschieden und kassiert lediglich drei Niederlagen. Im Viertelfinale treffen die Kadetten auf Wacker Thun, das sieben Siege, sechs Unentschieden und 14 Niederlagen auf dem Konto hat.
Auf Rang zwei beendet der HC Kriens-Luzern die Qualifikation. Die Innerschweizer gehen 19 Mal als Sieger vom Platz, spielen zweimal unentschieden und müssen sechs Niederlagen einstecken. Ihr Viertelfinalgegner ist St. Otmar St. Gallen, das sich dank eines starken Schlussspurts noch auf Rang sieben vorschiebt. Otmar bringt es auf neun Siege, zwei Unentschieden und 16 Niederlagen.
Mit 17 Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen sichert sich der BSV Bern den dritten Platz. Die Berner präsentieren sich deutlich stärker als noch in der Vorsaison und treffen im Viertelfinale auf den HSC Kreuzlingen. Das Team vom Bodensee beendet die Hauptrunde mit zehn Siegen, zwei Unentschieden und 15 Niederlagen, wird sich allerdings zu Saisonende aus der QHL zurückziehen.
Ebenfalls mit Heimvorteil startet GC Amicitia Zürich in die Playoffs. Die Zürcher klassieren sich auf Rang vier und schliessen die Hauptrunde mit 14 Siegen, einem Unentschieden und zwölf Niederlagen ab. Ihr Gegner: der HSC Suhr Aarau, der bislang elf Siege, vier Unentschieden und ebenfalls zwölf Niederlagen verbucht.
Spieldaten
Der Anpfiff der ersten Viertelfinalspiele ist am Dienstag, 8. April. Gespielt wird jeweils im Modus Best-of-5. Alle Details zum Modus sind unter Gut zu wissen zu finden.
Der Ligakrösus dominiert auch in dieser Saison die Quickline Handball League. Nach dem überraschend frühen Aus im internationalen Wettbewerb und dem Halbfinal-Aus im Cup gegen Verfolger Kriens richten die Kadetten Schaffhausen ihren Fokus voll auf die Meisterschaft – und das spiegelt sich in der Tabelle wider: Mit grossem Abstand stehen sie an der Spitze, müssen nur drei Niederlagen und ein Unentschieden hinnehmen und feiern 23 Siege – eine beeindruckende Saisonleistung.
Im Viertelfinal trifft der Serienmeister auf Wacker Thun. Nach einem schwachen Start in die Saison finden die Thuner ab Oktober zurück in die Spur. Im Cup überraschen sie mit dem Einzug ins Finale, unterliegen dort aber knapp dem HC Kriens-Luzern. In der Liga gelingt die Playoff-Qualifikation erst am vorletzten Spieltag, ehe eine hauchdünne Niederlage zum Abschluss sie noch auf Rang 8 abrutschen lässt.
Die Ausgangslage scheint klar – auch, weil die Kadetten die letzten fünf Direktduelle für sich entscheiden konnten. Doch Wacker Thun hat auch in dieser Saison bewiesen, dass sie in entscheidenden Spielen unangenehme Gegner sind. Spannung ist also nicht ausgeschlossen in diesem Duell zwischen Favorit und Herausforderer.
Resultate
In der Serie zwischen den Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun steht es 3:0. Die Kadetten ziehen somit in den Halbfinal ein.
Die Innerschweizer tanzen lange auf mehreren Hochzeiten: Sie gewinnen den Cup nach einem dramatischen Finale und liefern in der European League eine historisch starke Performance ab. Kurz vor dem Playoff-Start ist international jedoch Schluss – der HC Kriens-Luzern scheidet in der K.o.-Phase aus. Auch in der Meisterschaft zeigt sich das Team über weite Strecken dominant, leistet sich jedoch einzelne Ausrutscher – wohl auch eine Folge der hohen Belastung durch die vielen Einsätze auf verschiedenen Bühnen.
St. Otmar St. Gallen startet schwach in die Saison: Auf einen Sieg gegen Basel folgen neun Ligaspiele ohne Erfolg. Im November folgt ein kurzer Aufschwung, doch der Dezember bringt erneut keine Punkte. Lange droht der Gang in die Playouts, doch die Ostschweizer kämpfen sich aus dem Tabellenkeller. Zwei späte Überraschungssiege – gegen die Kadetten und gegen Kriens – bringen Otmar zurück ins Rennen. Am Ende belohnt sich das Team mit einem überragenden Schlussspurt und sichert sich seinen Playoff-Platz aus eigener Kraft.
Zwar gelingt St. Otmar zuletzt ein Sieg im direkten Duell, die Favoritenrolle liegt dennoch klar bei Kriens. Doch Vorsicht: Otmar hat sich zum unangenehmen Gegner entwickelt – und tritt mit viel Selbstvertrauen ans Duell an.
Resultate
In der Serie zwischen dem HC Kriens-Luzern und dem TSV St. Otmar St. Gallen steht es 3:0. Kriens zieht somit in den Halbfinal ein.
BSV Bern ist der erste Verfolger von Schaffhausen und Kriens und setzt während der gesamten Qualifikation immer wieder starke Akzente. Das Team zeigt sich konstanter als in früheren Jahren und sammelt kontinuierlich Punkte. Trotz einiger Ausrutscher etabliert sich Bern an der erweiterten Spitze und sichert sich frühzeitig das Playoff-Heimrecht.
HSC Kreuzlingen startet solide in die Saison, holt teils überraschende Punkte, lässt jedoch auch unerwartet welche liegen. Ein Highlight ist der Sieg gegen Kriens im Dezember, doch nach der Nationalmannschaftspause verliert das Team an Form. Kurz vor dem Playoff-Start gibt der Verein «aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen» seinen freiwilligen Rückzug aus der höchsten Liga bekannt.
Mit dem Kreuzlinger Rückzug auf Saisonende schiebt sich der BSV Bern noch stärker in die Favoritenrolle dieses Duells. Die Begegnungen finden wie geplant statt, doch es wird sich zeigen, wie die Spieler vom Bodensee mit der aktuellen Situation umgehen werden.
Resultate
In der Serie zwischen dem BSV Bern und dem HSC Kreuzlingen steht es 3:0. Der BSV zieht somit in den Halbfinal ein.
GC Amicitia Zürich startet solide in die Saison und überrascht im Oktober mit einem Sieg gegen Kriens. Später scheitern sie jedoch im Cup-Achtelfinale an demselben Gegner. Um den Jahreswechsel folgt eine starke Serie mit fünf Siegen, bevor Kriens ihren Lauf stoppt. Danach schwankt die Form, doch dank der Winter-Erfolge sichert sich GC frühzeitig das Playoff-Heimrecht.
Suhr Aarau beginnt ebenfalls stark und bleibt bis zum siebten Spieltag ungeschlagen. Nach einer knappen Cup-Pleite im November gerät das Team in eine Negativserie mit mehreren Niederlagen. Erst Mitte Februar findet Suhr wieder zurück auf die Erfolgsspur, bleibt jedoch inkonstant. Dank eines knappen Sieges gegen Basel sichert sich das Team dennoch frühzeitig die Playoff-Qualifikation.
Es verspricht eine äusserst spannende Viertelfinal-Serie zu werden: In der laufenden Meisterschaft konnte zwar Suhr zwei Siege gegen GC feiern, doch in der letzten direkten Begegnung im Februar setzte sich GC mit 28:24 durch.
Spieldaten / Resultate
In der Serie zwischen GC Amicitia Zürich und dem HSC Suhr Aarau steht es 2:3. Suhr zieht somit in den Halbfinal ein.
Nach der Bekanntgabe des HSC Kreuzlingen, sich zum Saisonende aus der Quickline Handball League zurückzuziehen, findet dieses Jahr keine Playout-Finalserie statt. Da der Absteiger 2024/25 mit dem HSCK bereits feststeht, können Pfadi Winterthur und der RTV Basel aufatmen und ihren vorzeitigen Klassenerhalt feiern.
Die Aufstiegsspiele aus der Nationalliga B finden wie geplant statt.
Die Playoffs im Modus Best-of-5
Alle Playoff-Serien der Quickline Handball League bis einschliesslich der Finalserie werden im Modus best-of-5 absolviert. Das bedeutet, dass die Mannschaft, die als Erstes drei Duelle für sich entscheidet, eine Runde weiterzieht. Im Minimum finden daher drei Spiele statt, im Maximum treffen die Kontrahenten fünfmal aufeinander.
Vorteil Heimrecht
Die nach der Hauptrunde besser klassierte Mannschaft hat Heimrecht. Das bedeutet, die Serie startet immer beim Besserklassierten, und auch ein eventuelles fünftes Entscheidungsspiel wird an der Heimstätte des Besserklassierten ausgetragen.
Unentschieden nach 60 Minuten – was dann?
Anders als im regulären Meisterschaftsbetrieb kann es in den Playoff-Spielen kein Remis geben. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, geht es in die Verlängerung: 2 x 5 Minuten. Sollte der Spielstand danach immer noch gleich sein, folgt eine zweite Verlängerung. Steht es nach insgesamt 80 Minuten immer noch unentschieden, entscheidet ein 7-Meter-Werfen über den Tagessieger.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
Schweizerischer Handball-Verband
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