Nationalteams Nachwuchs • 10.06.2024
Das U20-Nationalteam bestritt am vergangenen Wochenende zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft zwei Länderspiele in Tschechien. Nach zwei mehrheitlich überzeugenden Auftritten darf das Team mit viel Selbstvertrauen nach Mazedonien reisen, welche am 19. Juni mit der Partie gegen Tunesien beginnt.
In der ersten Partie vom Freitag erwischten die Schweizerinnen einen guten Start und konnten sich sogleich ein Polster von 2-3 Toren erspielen. Dank zahlreichen Paraden von Torhüterin Claire Hartz und gefälligem Angriffsspiel zogen die Schweizerinnen in der Folge auf 10:5 weg. In der Folge kam es aber zu einem massiven Einbruch in der Abwehr und im Angriff liess man gleich mehrere hochkarätige Chancen liegen. So konnte das Heimteam mit der Pausensirene auf 12:14 verkürzen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die Abwehr der Schweizerinnen Mal für Mal mit Distanzwürfen ausgehebelt, so dass das Heimteam die Führung an sich reissen konnte. Dank einem Time-out und einer Abwehrumstellung fand man aber postwendend wieder zurück in die Spur und wendete den 20:21-Rückstand dank einem 7:0-Lauf zu einem komfortablen Vorsprung. Überragend in der zweiten Halbzeit präsentierte sich Alessia Riner, welche mit einem starken Auftritt und überzeugte und 11 Tore beisteuerte. Am Ende siegte man im ersten Direktvergleich gegen Tschechien mit 25:31.
Tschechien U20 – Schweiz U20 25:31 (12:14)
Schweiz: Hartz (9 Paraden, 1 Tor) / Chappuis (4 Paraden); Albrecht (5/2), Arpagaus, Bächtiger (1), Bucher (1/1), Coker (2), Erni (1), Manduca (2), Mosimann, Riner (11), Schläpfer (2), Schürmann, Snedkerud (5), Widmer, Zaetta.
Am Samstagmittag standen sich die beiden Teams in der zweiten Partie gleich wieder gegenüber. Nach einem veritablen Traumstart und einem 4:0 für die Schweizerinnen, stempelten in der Folge auch die Tschechinnen ein. Die Schweizerinnen überzeugten im Angriff mit guten Kombinationen und der Innenblock war kaum zu überwinden. Nach einigen Wechseln kam es wie am Vortag zu einer längeren Phase ohne Torerfolg, weshalb die Osteuropäerinnen wieder aufschliessen konnten. Mit dem Resultat von 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause konnte das Heimteam erstmals die Führung an sich reissen, worauf die Schweizerinnen wiederum ihre 5:1-Abwehr einstreuten und die Gegnerinnen damit aus dem Konzept bringen konnten. Dank solidarischer Abwehrarbeit und verbesserter Abschlussquote bauten die Schweizerinnen wieder einen komfortablen Vorsprung auf und siegten zum Ende ungefährdet mit 29:25.
Tschechien U20 – Schweiz U20 25:29 (13:13)
Schweiz: Hartz (8 Paraden) / Chappuis (3/1 Paraden); Albrecht (3), Arpagaus, Bächtiger (2), Bucher (6/4), Coker (1), Erni (3), Manduca, Mosimann (4), Riner (5), Schläpfer, Schürmann, Snedkerud (4), Widmer, Zaetta (1).
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