Von Pfadi zum HBC Nantes: Noam Leopold wechselt im Sommer

Quickline Handball League  •  19.01.2024

2023 Pfadi Luzern Deuring

Im Sommer 2024 wird der 21-Jährige Noam Leopold Pfadi Winterthur vorzeitig verlassen und zum französischen Spitzenclub HBC Nantes wechseln. Leopold liegt mit bislang 151 QHL-Toren auf dem zweiten Topscorerrang der Liga und traf auch 74 Mal in der EHF European League.

2021 kam Noam Leopolf von Handball Stäfa zu Pfadi Winterthur, um das Erbe von Marvin Lier anzutreten. Seitdem verlängerte er vorzeitig seinen Vertrag bei Pfadi Winterthur bis 2025, trifft stets verlässlich und beeindruckt mit seiner ständigen Weiterentwicklung. Zum «60-Minuten-Spieler» sei er gereift, beschrieb ihn Cheftrainer Goran Cvetković jüngst in der Tageszeitung «der Landbote». Der 1,86 Meter grosse und 86 Kilogramm wiegende Rechtshänder wird im Sommer den nächsten Schritt gehen, in die grosse Handballwelt. Zu keinem geringeren als dem französischen Spitzenclub HBC Nantes, dem amtierenden Landespokalsieger und Champions-League-Finalisten von 2018.

Noam Leopold: «Für mich geht ein Traum in Erfüllung, für eine solche Mannschaft spielen zu dürfen. Es fällt mir schwer zu realisieren, diesen direkten Schritt von Pfadi Winterthur zum HBC Nantes machen zu können und zu dürfen. Es ist mir eine grosse Ehre, dass mir dieser grosse Verein die Chance gibt, mich auf diesem Niveau zu beweisen. Ich habe immer gesagt, dass es mein grosses Ziel ist, die Champions League zu gewinnen. Ab nächster Saison bin ich diesem Ziel einen Schritt näher. Ich freue mich auf das Abenteuer in Frankreich und gebe bis zu meinem Wechsel alles dafür, mich mit einem Titelgewinn zu verabschieden.» 

Den Verantwortlichen von Pfadi Winterthur Handball war klar, dass sie dem Karriereschritt und dieser Chance nicht im Weg stehen werden, wie Goran Cvetković sagt: «Der Transfer von Noam Leopold zum HBC Nantes bestätigt, dass der Schweizer Handball und insbesondere Pfadi Winterthur in der Lage sind, Spieler hinsichtlich der höchsten internationalen Ebene zu entwickeln. Dass so ein grosser Verein, Noam längerfristig verpflichtet spricht für seine Leistungen und ist der Lohn für die enorme Entwicklung, die er bei uns genommen hat. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste und hoffen, dass sich seine Karriere weiter in Richtung der internationalen Spitze entwickeln wird.»

Der 21-Jährige dankt seinem jetztigen Verein: «Ich habe dies auch Pfadi Winterthur zu verdanken – unter anderem Goran Cvetković, der mich seit dem ersten Tag unterstützt hat, während andere mich dafür belächelten. Meiner Mannschaft bin ich ebenso dankbar. Sie hat mich aufgenommen wie ich bin und mir viel gezeigt. Dass die Clubführung ihr mündliches Versprechen, mich ziehen zu lassen, wenn ein solches Angebot eintrifft, einhält, bedeutet mir viel. Ich habe stets alles für Pfadi Winterthur gegeben, die Organisation wird immer ein Teil meiner Reise und Karriere sein.»

Quelle: Pfadi Winterthur (Text), Martin Deuring (Bild)

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