LC Brühl Handball siegt in umkämpftem ersten Playoff-Final gegen GC Amicitia Zürich

LC Brühl Handball - GC Amicitia Zürich 29:27 (15:15)

Nachdem sich die Zürcherinnen am vergangenen Sonntag in einem spektakulären Halbfinalspiel mit Verlängerung und Penaltyschiessen gegen die Spono Eagles durchsetzen, stehen sie heute dem LC Brühl Handball gegenüber. Der Start gelingt dem Team von Kent Ballegaard aber nicht wie gewünscht: Frühe Zweiminutenstrafen und fehlerhafte Abschlüsse zwingen ihn, bereits in den ersten fünf Minuten ein erstes Teamtimeout einzusetzen. Das Heimteam kann den Fehlstart der Zürcherinnen jedoch nicht ausnutzen. Auch sie haben Schwierigkeiten, sodass die erste Halbzeit des diesjährigen Playoff-Finals sehr ausgeglichen verläuft. Zur Pause steht es 15:15.

Nach dem Seitenwechsel geht es ähnlich weiter wie in den ersten 30 Minuten. In der 41. Spielminute trifft Joline Erni zum 21:20 für GC, doch dann folgen fast zehn Minuten, in denen die Zürcherinnen kein Tor erzielen können. Brühl nutzt dies, um sich die Führung zurückzuholen und baut diese auf 25:21 aus. Gegen Ende der Partie verlieren beide Teams die Konzentration, es passieren zu viele technische Fehler. Letztendlich wird die starke Aufholjagd von GC Amicitia nicht belohnt: Der LC Brühl Handball gewinnt das erste Spiel der Serie mit 29:27 und sichert sich damit einen ersten Punkt im Playoff-Final. Am Samstag, dem 18. Mai um 17:30 Uhr folgt Spiel 2 in der Zürcher Saalsporthalle.

Besonders auffällig ist die Torhüterinnenleistung von Seraina Kuratli. Mit 15 Paraden hält sie ihr Team lange im Spiel. Doch auch auf Brühler Seite glänzen die beiden Nationalspielerinnen Malin Altherr (9/9) und Laurentia Wolff (10/12, davon 4/4 Siebenmeter) und tragen maßgeblich zum Sieg bei.

Quelle: Andrina Held (Text) Balthasar Dörig (Foto)