GCA besiegt Kadetten mit Buzzer Beater – Wacker rutscht auf Rang 9 ab

Quickline Handball League  •  14.12.2023

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Wow - was für eine Runde in der Quickline Handball League! GC Amicitia setzt sich gegen Tabellenführer Kadetten Schaffhausen durch. Derweil gewinnt Kreuzlingen schon wieder und überholt in der Tabelle Wacker Thun.

GCA Zürich - Kadetten Schaffhausen (25:24)

In Pink ist alles möglich - sogar ein Sieg vor knapp 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Spiel gegen den QHL-Favoriten Kadetten Schaffhausen. GCA gewinnt das Spitzenspiel, welches die Zürcher mit der Stiftung Pink Ribbon Schweiz – einer Organisation im Kampf gegen Brustkrebs – auf die Beine gestellt haben, mit 25:24, festigt Platz 2 in der Tabelle und verkleinert den Rückstand auf den Schweizermeister auf 3 Punkte.

Die Zürcher bestätigen in der Saalsporthalle erneut ihre Topform. Nach dem ausgeglichenen Start in das Spitzenspiel übernimmt GCA das Zepter und führt nach 30 Minuten mit 14:11. Wie man es sich von den Kadetten gewohnt ist, reagieren sie in der zweiten Halbzeit mit einer souveränen Aufholjagd und überholen die Stadtzürcher in der 52. Minute (21:20). Richtig spannend wird es in den letzten anderthalb Minuten: Es steht 24:24, 90 Sekunden sind noch zu spielen. GCA ist am Ball, Ante Kaleb kann den Wurf jedoch nicht verwerten. 40 Sekunden verbleiben für einen letzten Angriff und damit die Chance auf den Sieg für die Kadetten. Pietrasik nimmt Anlauf zum Wurf, technischer Fehler. So ist wieder GCA am Zug. Ante Kaleb macht seinen Wurffehler von zuvor mit einem Buzzer Beater-Tor und damit dem 25:24-Sieg mehr als wieder gut. Der Jubel in der Saalsporthalle ist riesig. 

So bleiben aus die 18 Paraden von Kadetten-Torwart Pilipovic unbelohnt, wie auch die einwandfreie 100-Prozent Quote von Rikharddson (8/8). Mit dieser Niederlage bleibt die Tabelle zwar gleich und die Kadetten sind weiterhin zuoberst, die formstarken Zürcher lassen den Rückstand aber weiter schrumpfen.

Das weitere Spielgeschehen

Nachdem der HSC Kreuzlingen letzte Woche gegen Wacker Thun zwei Punkte ernten konnten, setzen sie sich auch gegen die Stadtberner des BSV Bern durch. Sie können die 4-Tore-Führung zur Pause (15:11) zwar nicht während der ganzen zweiten Hälfte halten, schlussendlich aber mit 32:28 gewinnen. Der BSV kommt auch trotz zwischenzeitlichem Anschlusstreffer zum 27:28 nicht gegen die Ostschweizer an. Für Kreuzlingen ist dies der Befreiungsschlag von den Abstiegsrängen. Zum ersten Mal dieser Saison stehen sie auf dem 8. Rang - und somit vor Wacker Thun und Chênois. 

Ungemütlich wird es derweil für Wacker Thun. Die Berner Oberländer befinden sich nach der Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau plötzlich auf Rang 9. Trotz Halbzeitführung (14:11) verlieren sie am Ende mit einem Tor (24:25) gegen den HSC und müssen sich in der Tabelle von Kreuzlingen überholen lassen. Der HSC mit einem torhungrigen Nikos Sarlos (9/11) ergattert sich derweil den sechsten Tabellenrang direkt hinter dem BSV, welcher ebenfalls mit 15 Punkten aus 17 Spielen auf Rang 5 steht. 

Der Aufsteiger Chênois Genève wird in der Krauerhalle vom Cupsieger HC Kriens-Luzern vorgeführt und bleibt während der gesamten Partie chancenlos. Sie unterliegen dem Favoriten klar mit 31:48 und bleiben weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz mit 5 Punkten. 

In St. Gallen treffen der TSV St. Otmar und Pfadi Winterthur aufeinander. Nachdem die Winterthurer in der Woche zuvor gleich zwei Dämpfer einstecken (das Ausscheiden aus der European League & die Niederlage gegen GCA im Züri-Derby) lassen sie sich gegen die St. Galler nicht aus dem Ruder bringen. Topscorer Noam Leopold ist beim 31:26-Erfolg 16-mal (!) erfolgreich für sein Team. 

So geht’s weiter

Es wird noch intensiv bevor sich die Jungs die Weihnachtspause verdient haben. Folgende Spiele stehen am Wochenende auf dem Programm:

Samstag, 16. Dezember 2023

18.00 Uhr: HSC Kreuzlingen - GC Amicitia Zürich

Sonntag, 17. Dezember 2023

16.00 Uhr: HSC Suhr Aarau - HC Kriens-Luzern
17.00 Uhr: Wacker Thun - TSV St. Otmar
17.00 Uhr: Chênois Genève - Kadetten Schaffhausen 
17.00 Uhr: BSV Bern - Pfadi Winterthur

Quelle: Andrina Held (Text)

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