Schweizer U17-Teams starten am Donnerstag in die Beachhandball-Euro

Heute Donnerstag beginnen im türkischen Izmir die Beachhandball-Europameisterschaften in den Kategorien U17 Frauen und Männer. Auch zwei Schweizer Teams sind dabei.

Die im Frühling neu formierten Schweizer Teams treten in Izmir (Türkei) gegen Topnationen im Beachhandball an. Das Juniorinnen-Team um Trainer Daniel Schettler trifft am Donnerstag auf Spanien und Portugal, sowie am Freitag auf die Ukraine und die türkischen Gastgeberinnen. Die Junioren spielen gegen Ungarn, Schweden, Deutschland und Portugal.

Vorfreude bei den Trainern

Daniel Schettler, Trainer der Juniorinnen, ist zufrieden mit der Vorbereitung, die über 30 Spielerinnen absolviert haben. «Ich denke, dass wir aus den Rahmenbedingungen das Optimum herausgeholt haben.» Die Juniorinnen hätten grosse Fortschritte erzielt. Die Schweiz hat eine starke Gruppe erwischt mit den letztjährigen Vize-Europameisterinnen aus Spanien, Portugal, der Ukraine und den Gastgeberinnen aus der Türkei. Zudem haben die Teams (ausser Türkei) im Vorjahr an der U16-EM gespielt und dadurch einen gewissen Vorsprung. Ein Klassierungsziel haben Schettler und sein Team nicht. Er sagt aber: «Wir haben gezeigt, dass wir guten Beachhandball spielen können. Wir haben uns teamintern Ziele gesetzt, an denen wir uns messen werden.»

Ähnlich tönt es bei Junioren-Trainer Marco Bodmer, der schon seit vielen Jahren dabei ist. Es sei aber das erste Mal, dass er aus einem «nationalen Spielerpool» seine Mannschaft selektionieren konnte. Die Spieler reisten aus Visp, Schaffhausen, Einsiedeln, Wädenswil, Rheintal, Basel, Ruswil und dem Berner Seeland in den Aargau für die Trainings. Einerseits wurden dadurch schneller Fortschritte erzielt, allerdings sei die Reduktion auf zwölf Spieler schwieriger geworden. «Irgendwie hätten es alle verdient gehabt, nominiert zu werden», sagt Bodmer. Und deshalb sagt der Trainer wohl zurecht, dass man zuversichtlich in die Türkei reisen dürfe.

Aber: Die Gruppe ist auch bei den Junioren schwierig. Bodmer sagt dazu: «In einer Hammergruppe mit Deutschland, Ungarn, Portugal und Schweden haben wir wohl nur Aussenseiter-Chancen. Trotzdem werden wir versuchen die eine oder andere Überraschung zu landen.»

Live verfolgen

Die Beachhandball-Spiele können live auf der Streaming-Plattform der EHF verfolgt werden, zudem hält der Kanal @beachhandballsuisse seine Follower über das EM-Abenteuer auf dem Laufenden.

Im Vorfeld der Beachhandball-Euro erschienen zwei Spieler-Porträts: Anja Schwer, Nachwuchsspielerin des STV Willisau gab dem Willisauer Bote Auskunft und Lars Bäuerle vom HC Reintal wurde im rheintaler.ch porträtiert. Beide Artikel sind hier verfügbar.