RTV und BSV chancenlos, Chênois schafft beinahe nächste Überraschung

Quickline Handball League  •  14.02.2022

PFA RTV

CS Chênois Genève unterliegt GC Amicitia nur knapp mit 18:19 (9:8), der HC Kriens-Luzern und Wacker Thun trennen sich unentschieden 23:23 (12:10). Gegen die Kadetten Schaffhausen ist der BSV Bern chancenlos und unterliegt mit 16:26 (8:12). Pfadi Winterthur besiegt den RTV Basel mit 25:19 (17:6).

CSC - GCA

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Nach dem ersten QHL-Sieg vergangenen Mittwoch beim HSC Suhr Aarau doppelte der CS Chênois am Sonntag gegen GC Amicitia Zürich beinahe nach - am Ende stand aber eine knappe 18:19-Niederlage zu Buche. Hinein ins Spiel. In der ersten Halbzeit im Centre Sportif Sous-Moulin unterliefen GC Amicitia viele technische Fehler. Die CS Chênois konnte davon profitieren, lag zwischenzeitlich mit zwei Toren im Vorsprung. Mehdi Ben Romdhane verkürzte in der 24. Minute auf 8:9. Das war das Pausenresultat, denn es folgten sechs (!) torlose Minuten. 

Nach dem Seitenwechsel fing sich GC Amicitia etwas und konnte bald ausgleichen und dann auch mit jeweils ein bis zwei Toren vorlegen. Hervorzuheben gilt es die starke Leistung von Paul Bar im Tor der Stadtzürcher. Er schaffte es auf eine Abwehrquote von 46 Prozent und verhinderte, dass die Genfer Aufsteiger allzu oft scoren konnten. In der 54. Minute schoss David Poloz die Zürcher zu einer Drei-Tore-Führung zum 19:16. Doch der CS Chênois kämpfte weiter, kam noch einmal auf 18:19 heran. Dabei sollte es aber bleiben. Eine starke Partie der Romands, die aber nicht mit Punkten belohnt wurde.

BSV - KAD

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Die Kadetten Schaffhausen begannen das Heimspiel gegen den BSV Bern mit einem Startfurioso: Nach 12 Minuten stand es 7:1. Danach folgte eine harzige Phase für die Schaffhauser. Sie erzielten fünf Minuten lang keinen einzigen Treffer, die Berner deren drei. Der Vorsprung schrumpfte auf 10:7 in der 23. Minute. Bis zur Pause hiess es dennoch 11:8 für die Orangen.

Nach der Pause spielten die Kadetten ihr Spiel souverän runter. Weiterhin verlassen konnten sie sich auf die herausragend spielenden Männer im Tor: Nacho Biosca und Kristian Pilipovic verteidigten höchst erfolgreich mit einer Abwehrquote von je 50 Prozent. Auf jeden Treffer der Berner kamen zwei oder drei Treffer der Schaffhauser, die ohne Joan Cañellas und Donat Bartók spielten. Das Spiel endete mit 26:16 zu Gunsten der Kadetten Schaffhausen, die nach wie vor unangefochten an der Tabellenspitze der Quickline Handball League stehen. 

HCK - WAC

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Die Begegnung zwischen dem HC Kriens-Luzern und Wacker Thun in der Krauerhalle stellte sich als eine ausgeglichene und umkämpfte Affiche mit starken Abwehrreihen auf beiden Seiten heraus. In der ersten Halbzeit waren es die Gastgeber, die einen leichten Vorteil hatten und stets mit ein bis zwei Toren in Führung lagen. Pausenstand 12:10 zu Gunsten der Innerschweizer Hausherren.

In der zweiten Spielhälfte wendete sich das Blatt leicht zu Gunsten der Berner Oberländer. Nicolas Raemy glich für Wacker Thun zum 12:12 aus. Mehr als zwei Tore Vorsprung konnte Wacker aber auch nicht herausspielen. Tim Rellstab gelang in der 39. Minute der Ausgleich zum 15:15. Das Spiel ging hin und her. Schliesslich konnte Hleb Harbuz in der 57. Minute zum 23:21 treffen für die Gastgeber. Die Thuner aber rafften sich noch einmal auf, schafften zwei Tore und somit ein 23:23-Unentschieden.

 

PFA - RTV

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Der RTV Basel legte einen veritablen Fehlstart in der ersten Halbzeit gegen Pfadi Winterthur hin. Nach 15 Minuten stand es bereits 11:4 für die Gastgeber und Jorge Paban Lopez war mit einer Roten Karte für zu hartes Eingreifen des Platzes verwiesen worden. Zur Halbzeit lag Basel ganze 11 Tore (6:17) zurück. 

In der zweiten Spielhälfte fanden die Basler langsam ins Spiel, bei Pfadi passierten einige Fehler. Um angesichts des Mammut-Programms und der bevorstehenden EHL-Partie vom kommenden Dienstag die Kräfte etwas zu schonen, spielte der Schweizer Meister dann auch nicht mit der ersten Garde. Schliesslich siegte der Tabellenzweite gegen den Tabellenzweitletzten 25:19.

Quelle: Carla Keller (Text), Martin Deuring (Bild), Carolin Thevenin (Übersetzung)

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