Auch im zweiten Italien-Test kein Schweizer Sieg

Nationalteam Männer  •  13.04.2022

Italien - Schweiz im April 2022 in Meran

Die Schweizer Nationalmannschaft zieht auch im zweiten Test in Meran gegen Italien den Kürzeren. Nach einem Unentschieden zur Pause geht die Partie am Ende noch mit 20:26 verloren.

Nach dem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Dienstag sind am Mittwoch in Meran Zuschauer willkommen. Und diese kommen zahlreich. Rund 800 Handball-Fans aus dem Südtirol sorgen in der Karl-Wolf-Halle für einen würdigen Rahmen des zweiten Testspiels zwischen Italien und der Schweiz von dieser Woche.

Auch die Schweizer Mannschaft zeigt sich zu Beginn der Partie verbessert als noch am Dienstag. Das Zusammenspiel von Abwehr und Torhüter klappt, Goalie Portner lässt sich in der Startphase einige Paraden notieren. Derweil führt Andy Schmid in seinem 199. Länderspiel in einer ansonsten erneut sehr jungen Mannschaft die Regie. Die Schweizer machen einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand wett, können selber vorlegen und erarbeiten sich bis zur Pause ein 11:11-Unentschieden.

Das Hauptaugenmerk liegt an diesem Mittwochabend aber erneut auf dem Perspektivkader, mit welchem Nationaltrainer Michael Suter nach Meran gereist ist. 9 der 16 aufgebotenen Spieler haben vor dem Lehrgang in Italien drei oder weniger Länderspiele auf dem Konto.

Diese «jungen Wilden» erhalten auch heute wieder viel Einsatzzeit. Und so klappt mit Start der zweiten Halbzeit gegen die in Bestbesetzung antretenden Italiener nicht alles nach Wunsch. Vor allem lassen die Schweizer im Abschluss die Präzision vermissen. Sie verpassen es kurz vor und nach der Pause mehrmals, einen Zwei-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Nationalmannschaft insgesamt vier Siebenmeter verschiesst (2x Schmid, 1x Leopold, 1x Lier) und auch in anderen Situationen am im italienischen Tor überragend haltenden Domenico Ebner scheitert. So steht am Ende eine 20:26-Niederlage zu Buche.

Die Testspiel-Reihe gegen Italien endet morgen Donnerstag mit der dritten Partie gegen die Italiener. Anwurf in Meran ist um 15 Uhr. Danach reist das Nationalteam zurück in die Schweiz.

TELEGRAMM

Italien – Schweiz 26:20 (11:11)

Italien: Ebner, Cullelori; Prantner L. (2), Bulzamini (4), Nardin (2), Dapiran (1), Savini (4), Kasa, Mengon M (3)., D’Antino (3), Mengon S. (1), Bortoli (1), Oppedisano (2), Marrochi (2), Parisini (1), Prantner M.

Schweiz: Portner, Wipf; Schmid (2), Meister (3), Tynowski (4), Lier (2), Küttel, Markovic, Leopold (1), Parkhomenko (1), Idrizi, Willecke, Laube (1), Rellstab, Bamert (5), Weingartner (1).

Strafen: 2x2 Minuten gegen Italien, 4x2 Minuten gegen die Schweiz.

Bemerkungen: Grazioli krank.

Quelle: Raphael Bischof (Text), Karin Larcher (Bild)

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