Schafft die Schweiz die EM-Quali? Die letzten Infos vor dem Showdown (18 Uhr)

Nationalteam Männer  •  04.05.2025

L'équipe nationale au Hallenstadion

Die Schweizer Nationalmannschaft begeistert am Mittwoch vor 8'354 Fans im Hallenstadion mit einem 32:32-Unentschieden gegen Deutschland. Am Sonntag steigt dann der EM-Quali-Showdown in Graz gegen Österreich. Schafft es die Schweiz an die EHF EURO 2026? Der News-Ticker führt Dich durch die Nati-Woche.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nationalmannschaft begeistert vor einer imposanten Kulisse mit 8'354 Fans im altehrwürdigen Zürcher Hallenstadion gegen Deutschland und ringt der Handball-Grossmacht ein 32:32-Unentschieden ab. 
  • Mit diesem Punkt bringt man sich hinsichtlich einer erfolgreichen EM-Qualifikation weiter in eine gute Ausgangslage.
  • Der Showdown steigt am Sonntagabend um 18 Uhr in Graz. Dann trifft die Schweiz auf Österreich. Gewinnt sie, schliesst sie die EM-Qualifikationsgruppe 7 auf Platz 2 ab und schafft den Sprung an die EHF EURO 2026. Auch im Falle einer Niederlage oder eines Remis könnte es als Gruppendritter reichen. 

Showdown in der EM-Quali

Portner Scheidiger Österreich Graz

SONNTAG, 12 UHR Der grosse Tag ist da. Heute fallen sämtliche Entscheidungen, welche Teams in welchen Qualifikationsgruppen an die EHF EURO 2026 fahren. Ist die Schweiz dabei? Antworten gibt es ab 18 Uhr, wenn alle 16 Partien des Quali-Abends zeitgleich angepfiffen werden. 

Die Aufgabe, die sich den Schweizern hier in Österreich präsentiert, ist knifflig aber keinesfalls unlösbar. Die Österreicher wurden den Schweizern (Topf 3) bei der Auslosung der Quali-Gruppen aus Topf 2 zugelost. Die Kampagne gestalteten die beiden Teams bislang beinahe identisch. Je zwei Siege gegen die Türkei, ein Remis zuhause gegen Deutschland, auswärts eine Niederlage und im ersten Direktduell im November 2024 ein 29:29-Unentschieden in Schaffhausen, wobei die Schweiz die bessere Mannschaft war. 

Nationaltrainer Andy Schmid geht das Spiel in Graz mit den gleichen 16 Spielern an, wie schon am Mittwoch gegen Deutschland. Trotz der schwierigen Anreise ist die Stimmung im Team sehr gut, eine jetzt schon starke EM-Qualifikation soll mit Gruppenrang 2 und ohne Rechnereien gekrönt werden (vgl. unten). Gegen Österreich hat die Schweiz in ihrer Geschichte schon 51 Mal gespielt und 32 Mal gewonnen. Die letzte Niederlage in einem Pflichtspiel datiert aus dem Jahr 1996. Das soll auch heute so bleiben. 

Für die Österreicher wird die Partie in Graz eine emotionale Angelegenheit. Es wird das letzte Spiel von Ales Pajovic sein. Der Slowene hat Österreich 2019 übernommen und sie zu beachtlichen Erfolgen geführt, ab der neuen Saison wird er ausschliesslich Trainer beim Bundesligisten Flensburg sein. Die Arena in Graz ist auch deshalb seit Tagen ausverkauft, 3112 Fans werden im Raiffeisen Sportpark zugegen sein. 

In Graz ist also alles angerichtet für den grossen Showdown. Die Partie wird ab 17.50 Uhr live auf SRF Info übertragen. 

Abschlusstraining

SAMSTAG 15 UHR Die Nacht war kurz für die meisten Nationalspieler. Das tut das der Mission, welche sich die Schweizer Nati hier in Graz aufgeladen hat, keinen Abbruch. Nationaltrainer Andy Schmid: «Wir sind uns der Aufgabe, die wir hier in Österreich vor uns haben, völlig bewusst. Dennoch wollen wir unbedingt den Sieg, somit Gruppenrang 2 und die direkte EM-Qualifikation, damit wir gar nicht rechnen müssen nach Spielende.» Um 12 Uhr Mittagszeit nimmt die Schweiz im Raiffeisen Sportpark in Graz einen Augenschein vor Ort, absolviert das Abschlusstraining. 

Captain Nikola Portner: «Wir haben am Mittwoch Selbstvertrauen getankt. Gegen Österreich gilt: All in! Wenn wir gewinnen, sind wir sicher an der EM.» Noam Leopold ergänzt: «Wir haben es in unserer Hand und werden alles auf dem Platz lassen, damit wir gewinnen.» 

Die Ausgangslage präsentiert sich wie folgt:

  • Gewinnt die Schweiz, ist sie Gruppenzweiter und fährt in jedem Fall an die EM. Auch wäre sie an der Auslosung wohl in einem stärkeren Topf. 
  • Spielt die Schweiz unentschieden, ist sie Gruppendritter und aufgrund der Punktanzahl ebenfalls qualifiziert. Dies ist jetzt schon sicher. 
  • Verliert die Schweiz, muss sie schauen, wie sich die Lage in den anderen Gruppen präsentiert. Tendenziell wären in einem solchen Fall schon jetzt mindenstens drei von sieben Gruppen hinter der Nati. Es kommt allerdings auf die Sonntagsspiele an. Sämtliche 16 abschliessende EM-Quali-Partien steigen am Sonntag um 18 Uhr. Dann ist Handball-Highnoon. 

Reise-Strapazen

Reise-Strapazen als gutes Omen? Nati beim Pastaessen

FREITAG, 18 UHR Eigentlich wäre die Schweizer Delegation mit LX1512 am Freitag um 17.45 Uhr von Zürich an den Spielort Graz geflogen. Eigentlich. 

Pünktlich checkte die Nati um 15.30 Uhr am Flughafen Zürich ein. Wenig später wird der Flug aufgrund von Wetterkapriolen storniert. Da am Wochenende keine Direktflüge mehr nach Graz gehen, wird in Windeseile ein Bus organisiert. Nachdem das bereits abgegebene Gepäck auch noch ankommt, geht die Fahrt los. In Goldach SG macht die Nati einen Pasta-Pizza-Stop, im Bus schaut die A-Nati das Spiel der U21 an der Airport Trophy gegen Frankreich. München und Salzburg werden passiert, mitten in der Nacht erreicht die Schweiz den Spielort Graz doch noch. 

Reise-Strapazen vor einem Spiel gegen Österreich? Kennen wir und sind längst Schweizer Handball-Geschichte. Als die Schweiz im Januar 2021 in einer Nacht-und-Nebelaktion nachträglich für die Corona-WM in Ägypten nominiert wird, kann das gechartete Flugzeug in Zürich lange nicht starten. Vom Flughafen gehts direkt in die Halle, die Spieler erhalten ihr Gepäck eine Stunde vor Spielbeginn. Der Ausgang ist bekannt. Die Schweiz schlägt Österreich, zieht später in die Hauptrunde ein. 

Ganz so abenteuerlich sind die Reisestrapazen von der Freitagnacht nach Graz nicht. Dennoch. Sind sie vielleicht gar ein gutes Omen? 

Video-Rückblick

DONNERSTAG, 15 UHR Es sind noch keine 24 Stunden vergangen nach diesem emotionalen Handball-Abend. Im Video-Rückblick schauen wir noch einmal zurück. Mit den Ansagen von Andy Schmid an seine Jungs in der Kabine. Gänsehaut garantiert. 

Ein Punkt gegen Deutschland

L'équipe nationale au Hallenstadion

MITTWOCH, 23 UHR Welch ein Abend! Fast die ganze Spielzeit über liegt die Nati gegen den haushohen Favoriten Deutschland in Führung. Am Ende gibt es ein 32:32. Ein glücklicher Punkt für die Deutschen. Für die Schweizer kann dieser Zähler bezüglich EM-Qualifikation noch Gold wert sein. In Erinnerung bleibt aber auch die Atmosphäre mit 8'354 begeisternden Fans. Alles nachzulesen in unserem Spielbericht. 

Wow, Hallenstadion

Wow, Hallenstadion

Letzte Neuigkeiten aus dem Nati-Camp

MITTWOCH 12 UHR Die Nationalmannschaft genoss nach dem Mittagstraining gestern einen freien Nachmittag im Basis-Camp in Winterthur. Am heutigen Spieltag steht um 9.30 Uhr das Frühstück auf dem Programm, bevor um 11.45 Uhr die letzte Besprechung erfolgt. Danach folgt das Mittagessen, bevor es um ca. 16.30 Uhr mit dem Mannschaftsbus von Winterthur in Richtung Zürich Oerlikon geht. 

Der Spielort Hallenstadion weckt unweigerlich Erinnerungen an den 5. November 2016: Auch damals spielte die Schweiz ein EM-Qualispiel gegen Deutschland, damals endete die Begegnung denkbar knapp mit 22:23. Von den heutigen Nationalspielern waren neben Trainer Andy Schmid bereits Nikola Portner, Lucas Meister, Samuel Röthlisberger, Dimitrij Küttel und Luka Maros mit dabei. Die knappe Niederlage im Hallenstadion von der damals sportlich noch viel schwächer einzustufenden Schweiz war der Startschuss in eine neue Ära, in welcher man sich seit 2020 wieder regelmässig für die grossen Turniere qualifizieren konnte. 

Nun trifft die Schweiz innert 16 Monaten zum vierten Mal in einem Pflichtspiel auf Deutschland. Stets konnte sie sich steigern, auf einen Pflichspiel-Sieg wartet man aber seit 1995. Nach der deutlichen 14:27-Niederlage im EM-Eröffnungsspiel in Düsseldorf am 10. Januar 2024, folgte im November in der EM-Qualifikation ein 26:35 auswärts in Mannheim. Zwei Monate später an der WM in Herning (DEN) war man dran an den Deutschen. Nur Torhüter Andy Wolff verhinderte die Niederlage, die Schweiz unterlag mit 29:31 nur sehr knapp. Vier Monate später steigt die Affiche zum vierten Mal innert kürzester Zeit - und endlich vor Schweizer Heimpublikum. Schaffen Andy Schmids Mannen die Überraschung und können den grossen Bruder ärgern? 

Hinsichtlich der EM-Quali zeichnet sich diese Woche ein Krimi ab. Die Schweiz braucht in der Vierergruppe mit Deutschland, Österreich und der Türkei wohl noch einen Punkt um sich sicher zu qualifizieren. Die beiden Gruppenersten schaffen die EM-Quali fix, die vier besten Gruppendritten der acht Quali-Gruppen ebenfalls (detaillierte Ausgangslage weiter unten). Theoretisch könnte sich die Schweiz heute Abend qualifizieren. Dann müsste sie gegen Deutschland gewinnen und Österreich überraschend gegen die Türkei (Anwurf um 18 Uhr MEZ) verlieren. Vieles deutet aber auf ein Endspiel am Sonntag um 18 Uhr in Graz hin, wenn Schweizer und Österreicher aufeinander treffen. 

Aufbau Hallenstadion

Besucher*innen-Infos

MITTWOCH 11 UHR In wenigen Stunden ist es so weit. Das Handball-Highlight des Jahres auf Schweizer Boden steigt. Im Zürcher Hallenstadion ist alles angerichtet für einen grossen Abend. Die letzten Details für unsere Fans vor Ort: 

Programm

  • 17.30 Uhr Türöffnung
  • 18.45 Uhr Pre Game Show
  • 19.00 Uhr Anwurf Schweiz-Deutschland
  • 21.00 Uhr Ende des Events

Anreise

  • Wir empfehlen die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Das Hallenstadion ist vom Bahnhof Oerlikon in nur 8 Gehminuten erreichbar. Alternativ können auch die Tram-Haltestellen Sternen Oerlikon und Messe/Hallenstadion angefahren werden. 
  • Mit dem Auto bitte das Parkhaus Messe benutzen. Folge der Signalisation bis zur Kreuzung Thurgauerstrasse-Binzmühlenstrasse/Hagenholzstrasse. Die Zufahrt zum Parkhaus Messe Zürich erfolgt von der Hagenholzstrasse. Vom Parkhaus führt ein Fussweg (ca. 500m) direkt zum Hallenstadion. Ladestationen für Elektroautos sind vorhanden.

Aufbau läuft auf Hochtouren

DIENSTAG, 18 UHR In ziemlich genau 24 Stunden gilt es Ernst. Dann fordert die Schweiz den grossen Bruder Deutschland. Vor mindestens 8'000 Handball-Fans im altehrwürdigen Hallenstadion. Im Camp in Winterthur findet am Mittag das Abschlusstraining statt, der Fokus liegt auf der Offensive. Auch Medientermine werden in der Axa Arena abgehalten. 

  • Andy Schmid: «Wir müssen uns an die Basics halten. Leidensbereitschaft, Wille und Emotionen.»
  • Felix Aellen: «Wenn wir alles aus uns herausholen und uns an unser System halten, dieses konsequent umsetzen - dann können wir mithalten. Darum muss der Fokus auf uns und nicht auf Deutschland liegen.»
  • Samuel Röthlisberger: «Die Stimmung im Team ist super. Und die Vorfreude ist sowieso riesig. Vor solch einem Heim-Publikum gegen Deutschland anzutreten ist besonders.»

Ein paar Kilometer weiter westlich laufen die Aufbau-Arbeiten derweil auf Hochtouren. Freiwillige Helfer von GC Amicita Zürich verlegen im Zürcher Hallenstadion den Handball-Boden. In wenigen Stunden erstrahlt das Hallenstadion ganz in den Farben von Handball Schweiz. 

Zwei Tage bis zum Highlight

MONTAG, 19 UHR Tag 2 im Nati-Camp ist bereits passé. Und das Team von Nationaltrainer Andy Schmid ist mittlerweile vollzählig, die vier Spieler, welche am Sonntag noch in der Bundesliga im Einsatz waren, sind ebenfalls dazugestossen. Lenny Rubin, Samuel Röthlisberger und Lukas Laube unterlagen mit ihrem TVB Stuttgart dem THW Kiel nach tollem Kampf nur knapp, Nikola Portner feierte im Tor des SC Magdeburg einen ungefährdeten Sieg über den HSV Hamburg.

Am Montagnachmittag haben so die ersten gemeinsamen Einheiten stattgefunden. Nach etwas Taktik- und Videostudium geht in der WIN4 Arena das nächste Training über die Bühne. Andy Schmid legt den Fokus am Montag auf die Verteidigungsarbeit, am Dienstag steht dann die Offensive im Zentrum.

Mit dabei ist auch Levin Wanner. Der Flügel des BSV Bern hat in den Playoffs mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und kommt nach vier Jahren Pause zu seinen nächsten A-Nationalmannschafts-Einsätzen. «Die Anspannung kommt langsam, besonders vor einem solch grossen Spiel mit dieser Wichtigkeit. Wir müssen aggressiv spielen und werden 100 Prozent geben», so Wanner.

Die Schweiz trifft innert 15 Monaten zum vierten Mal in einem Ernstkampf auf Deutschland. Nach der deutlichen Niederalge im EM-Eröffnungsspiel 2024 (14:27), war auch in der EM-Quali in Mannheim nicht viel zu holen (26:35). An der WM in Herning im Januar war die Schweiz aber nahe dran an den Deutschen, verlor nur knapp 29:31. Jannis Scheidiger stellvertretend: «Jedes Spiel gegen die Deutschen war ein Schritt vorwärts. Mit Herz und Kampf ist auch in Zürich alles möglich.» 

Visual Hallenstadion quer

8'000 Tickets abgesetzt!

4. MAI, 20 UHR Die Nati-Woche beginnt! Die 16 von Andy Schmid aufgebotenen Spieler (detaillierte Kaderliste weiter unten) für die beiden Partien gegen Deutschland und Österreich kommen nach und nach an im Nati-Camp im Parkhotel in Winterthur. Nicht dabei bei der ersten Trainingseinheit am Sonntag um 16 Uhr in der WIN4 Arena ist das Stuttgart-Trio Samuel Röthlisberger, Lenny Rubin und Lukas Laube, sowie Nikola Portner vom SC Magdeburg. Alle vier Bundesliga-Spieler sind noch mit ihren Teams im Einsatz, treffen aber in der Sonntagnacht bzw. am Montagmorgen in Winterthur ein. 

Derweil gibt es ein Update von der Ticketing-Front. Der SHV hat bis am Sonntagabend 8'000 Tickets absetzen können. Schon jetzt ist klar: Auf die Schweizer Handballer wartet am Mittwochabend eine Gänsehaut-Affiche!

Mehdi Ben Romdhane fällt aus

Mehdi Ben Romdhane fällt aus

3. MAI 12 UHR Mehdi Ben Romdhane hat sich vergangene Woche im Training der Kadetten Schaffhausen eine Fussverletzung zugezogen und muss der Nationalmannschaft absagen. Damit fehlt im Nati-Kader auf der Spielmacher-Position neben den Langzeit-Verletzten Manuel Zehnder und Jonas Schelker (beide Knie) bereits der dritte Akteur.

Nachnominiert wird Valentin Wolfisberg. Der Rückraumspieler des HC Kriens-Luzern war in der U21-Nationalmannschaft für die Airport Trophy (9.-11.Mai) vorgesehen und rückt jetzt ins A-Nationalteam nach. Für Wolfisberg werden es die ersten Nati-Spiele sein. 

Krimi um EM-Qualifikation

Wie gut ist die Schweiz im EM-Fahrplan? Eine schwierige Frage. Zwei Runden vor Schluss liegt sie in der EM-Qualifikationsgruppe 7 auf Rang 2, der zur Teilnahme an der EHF EURO 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen berechtigen würde. Allerdings haben die im Moment auf Rang 3 klassierten Österreicher das einfachere Restprogramm.

Sicher ist: Gewinnt die Schweiz das letzte Spiel am 11. Mai auswärts in Graz gegen Österreich, ist sie in jedem Fall Gruppenzweite und bei der EHF EURO 2026 dabei. Unabhängig vom Ausgang der Partie vier Tage zuvor im Hallenstadion gegen Deutschland. Wird die Schweiz aber Gruppendritter, beginnt das grosse Rechnen und der Blick auf die anderen sieben Qualifikationsgruppen. Denn die vier besten Gruppendritten der acht Qualifikationsgruppen fahren ebenfalls an die EM.

Zur Erinnerung: Beim Erstellen des Rankings der Gruppendritten zählen nur die Begegnungen gegen die Gruppenersten und -zweiten. Die Türkei-Ergebnisse würden also wegfallen. Da hätte die Schweiz dann mit dem Remis gegen Österreich vom November sicher mal einen Zähler auf der Haben-Seite. Allerdings haben dies auch schon andere aktuelle Gruppendritte geschafft. Heisst: Punkte im Heimspiel gegen Deutschland am 7. Mai im Hallenstadion in Zürich wären Gold wert.

Und: Es gibt sogar ein Szenario, bei welchem die Schweizer schon am Mittwoch vor Heimpublikum über die EM-Qualifikation jubeln könnte. Dafür müssten die Deutschen aber besiegt werden und die Türkei zeitgleich Österreich ein Bein in Form einer Niederlage stellen. Dann wäre die Schweiz schon am Mittwoch sicher Zweite und an der EHF EURO 2026 dabei. 

 

GRUPPE 7

Rangliste

  1. Deutschland 4/7
  2. Schweiz 4/5
  3. Österreich 4/4
  4. Türkei 4/0

Bereits gespielt:

Deutschland - Schweiz 35:26
Österreich - Türkei 31:28
Türkei - Deutschland 29:36
Schweiz - Österreich 29:29
Türkei – Schweiz 34:38 (16:21)
Österreich – Deutschland 26:26 (11:13)
Deutschland – Österreich 31:26 (16:14)
Schweiz – Türkei 30:27 (15:14)

Weitere Partien:

7. Mai, 18 Uhr: Türkei-Österreich in Merkes
7. Mai, 19 Uhr: Schweiz-Deutschland in Zürich
11. Mai 2025, 18 Uhr: Österreich-Schweiz in Graz
11. Mai 2025, 18 Uhr: Deutschland-Türkei in Stuttgart

Andy Schmid Aufgebot

Fan-Reise nach Österreich

Wer unsere Männer-Nati im kapitalen EM-Qualifikationsspiel am 11. Mai in Graz gegen Österreich vor Ort anfeuern möchte, bucht jetzt noch eine attraktive Fanreise in die Steiermark. Flugkosten, Übernachtungen, Kulinarik und die kompetente Reisleitung durch den ehemaligen Nationalspieler Iwan Ursic sind inbegriffen. Jetzt noch letzte Plätze sichern!

Kaderliste

  • Aellen Felix (2003, BSV Bern) 22 Länderspiele / 52 Tore
  • Küttel Dimitrij (1994, HC Kriens-Luzern) 92 Länderspiele / 185 Tore
  • Laube Lukas (2000, TVB Stuttgart) 37 Länderspiele / 80 Tore
  • Leopold Noam (2002, HBC Nantes) 18 Länderspiele / 26 Tore
  • Maros Luka (1994, Kadetten Schaffhausen) 83 Länderspiele / 199 Tore
  • Meister Lucas (1996, Kadetten Schaffhausen) 93 Länderspiele / 222 Tore
  • Portner Nikola (1993, SC Magdeburg) 143 Länderspiele / 32 Tore
  • Röthlisberger Samuel (1996, TVB Stuttgart) 93 Länderspiele / 24 Tore
  • Rubin Lenny (1996, TVB Stuttgart) 87 Länderspiele / 329 Tore
  • Scheidiger Jannis (2002, HSC Suhr Aarau) 18 Länderspiele / 2 Tore
  • Sigrist Luca (2005, HC Kriens-Luzern) 12 Länderspiele / 18 Tore
  • Steenaerts Gino (2005, HC Kriens-Luzern) 15 Länderspiele / 45 Tore
  • Wanner Levin (2000, BSV Bern) 4 Länderspiele / 6 Tore
  • Willecke Joël (2003, HSC Suhr Aarau) 32 Länderspiele / 7 Tore
  • Wolfisberg Valentin (2004, HC Kriens-Luzern) 0 Länderspiele / 0 Tore
  • Zehnder Samuel (2000, TBV Lemgo Lippe) 63 Länderspiele / 136 Tore
Quelle: Raphael Bischof (Text) / zVg (Bilder)

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