Recap U21-WM 2025: Platz 13 und starke Einzelleistungen

Nationalteams Nachwuchs  •  12.06.2025

POL25 Tunisia Vs Switzerland_IHF / Kolektiff / Jure Erzen (2)

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft beendet die WM in Polen auf dem 13. Rang und überzeugt mit individuellen Bestwerten. Insgesamt erzielte das Team in sieben Begegnungen 239 Tore - im Durchschnitt 34 Treffer pro Spiel - und verzeichnete 76 Paraden.

Das sind die Schweizer Highlights

  • Luca Sigrist gehört mit 60 Toren (61 %) und 30 Assists zu den Top 4 der WM.
  • 12 Tore aus 12 Versuchen (100 %) von Gino Steenaerts klassieren ihn als Drittbester Gegenstoss-Schütze.
  • Auch Levin Wanner glänzt mit einer der besten Wurfquote aller Spieler (88 %, 15 Tore).

U21-Weltmeister 2025 wurde am Sonntag Dänemark.

Ungarn vs. Schweiz 32:37

POL25 Hungary Vs Switzerland Foto IHF Sasa Pahic Szabo Kolektiff (2)

Mit einem 37:32-Erfolg über Ungarn sichert sich die Schweizer U21-Nationalmannschaft den 13. Platz an der Junioren-Weltmeisterschaft in Polen. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang (17:17) zeigte das Team von Petr Hrachovec im zweiten Umgang eine überzeugende Leistung.

In der ersten Halbzeit ist der Schweizer Auswahl stellenweise noch eine gewisse Nervosität anzumerken. Doch nach der Pause legte die Schweiz einen Zwischenspurt ein und setzt sich erstmals klar ab. Ungarn findet offensiv zwar immer wieder Antworten, doch defensiv bekommt das Team die Schweiz nicht mehr in den Griff. Dank hoher Effizienz (79 % Wurfquote) und einem konzentrierten Spielaufbau holt sich die Hrachovec-Equipe letztlich verdient den Sieg.

«Die Jungs geben viel für den Handball und das hat man heute gesehen. Es war kein leichtes Turnier, wegen der Wildcard waren wir in einer starken Gruppe. Doch die Leistungen waren gut und die schweiz kann mit den ganz grossen Nationen auch mithalten. Der Sieg über Ungarn ist der Beweis dafür», lobt Assistenztrainer Leo Pejkovic sein Team.

Es ist der letzte Auftritt dieses Jahrgangs auf Junioren-Stufe – die Spieler mit Jahrgang 2004 rücken künftig zu den Aktiven auf.

UNGARN - SCHWEIZ 32:37 (17:17)

Seravalli, Strauss; Baumann (2), Cuencas (3), Flückiger (4), Hochuli, Lang, Römer (1), Romer, Sarlos (1), Schnyder (2), Sigrist (12), Steenaerts (8), Ugiagbe, Wanner (1), Wolfisberg (3)

Foto: IHF / Sasa Pahic Szabo / Kolektiff

Vorschau Finalwochenende

POL25 Japan Vs Switzerland IHF Sasa Pahic Szabo Kolektiff (6)

Das Finalwochenende der U21-WM steht bevor: Während die Schweiz am Freitag gegen Ungarn um Platz 13 kämpft, spielen Portugal, die Färöer Inseln, Dänemark und Schweden um den Finaleinzug. Insgesamt stehen alle 24 Teams noch einmal im Einsatz.

Am Freitag stehen die letzten Klassierungsspiele in Katowice, Kielce und Sosnowiec auf dem Programm, bevor am Sonntag in Krakau die Medaillen vergeben werden. Am Samstag steht ein Ruhetag an, das Turniert pausiert. Die Schweiz trifft im Spiel um Platz 13 auf Ungarn (16:15 Uhr).

In den Halbfinals kämpfen Portugal und die Färöer Inseln (21:00 Uhr) sowie Dänemark und Schweden (21:00 Uhr) um den Einzug ins Finale – für Portugal und die Färöer wäre es das erste Endspiel an einer Junioren-WM. Besonders spannend: Beide skandinavischen Giganten kennen sich bestens, ein enges Spiel ist vorprogrammiert.

Daneben finden auch alle weiteren Platzierungsspiele (Ränge 9–32) statt. Insgesamt sind am Freitag nochmals alle 24 Teams im Einsatz.

Livestream

Finalspiel: Sonntag, 30. Juni, 18:00 Uhr

Foto: IHF / Sasa Pahic Szabo / Kolektiff

Japan vs. Schweiz 28:40

POL25 Japan Vs Switzerland IHF Sasa Pahic Szabo Kolektiff (3)

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft hat an der Junioren-Weltmeisterschaft in Polen mit einem überzeugenden 40:28-Sieg gegen Japan ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Am Samstag spielt die Equipe von Trainer Petr Hrachovec damit um Platz 13 – Gegner ist Ungarn.

In der ersten Halbzeit dominierte die Schweiz das Spielgeschehen. Das Team ging mit einem komfortablen 16:8-Vorsprung in die Pause. Im Angriff glänzten besonders Gino Steenaerts (9 Tore bei 82 % Trefferquote), Levin Wanner (7/7) sowie Luca Sigrist (6 Tore, 4 Assists). Auch Torhüter Mathieu Seravalli zeigte eine starke Leistung mit 15 Paraden.

In der zweiten Halbzeit kam Japan offensiv besser ins Spiel, konnte den Abstand aber nie ernsthaft verkürzen. Die Schweiz spielte die Partie souverän zu Ende, agierte variabel im Angriff und verteidigte diszipliniert.

Mit einer Wurfquote von 66 Prozent und insgesamt elf verschiedenen Torschützen zeigte die Nati eine geschlossene Teamleistung. Am Freitag um 16:15 Uhr bietet sich gegen Ungarn die Gelegenheit, das Turnier mit einem positiven Abschluss und auf Platz 13 zu beenden.

JAPAN - SCHWEIZ 28:40 (8:16)

Seravalli, Strauss; Baumann (5), Cuencas (2), Flückiger (1), Hochuli, Lang, Römer (1), Romer, Sarlos, Schnyder (3), Sigrist (6), Steenaerts (9), Ugiagbe (1), Wanner (7), Wolfisberg (5)

 

Foto: IHF / Sasa Pahic Szabo / Kolektiff

Schweiz vs. Spanien 33:45 (16:23)

POL25 Switzerland Vs Spain IHF Kolektiff Jure Erzen (1)

Trotz der deutlichen Niederlage zeigt sich der Trainerstaff zufrieden mit der Einstellung des Teams. Nach der knappen Partie gegen Ägypten steht die Schweiz erneut mit vollem Einsatz auf dem Feld. Alle Spieler kommen zum Einsatz – auch mit Blick auf die bevorstehenden Platzierungsspiele. Jeder zeigt, warum er Teil des U21-Aufgebots ist.

Zwar erzielt das Team starke 33 Tore, doch 16 technische Fehler zeugen von zu vielen unkonzentrierten Aktionen. Spanien nutzt die Ballverluste konsequent – was sich auch in den 45 Gegentreffern widerspiegelt.

Die Spanier, nach einem Remis gegen Deutschland auf das Torverhältnis angewiesen, treten entschlossen auf und kontrollieren das Spielgeschehen über weite Strecken. Die Schweiz hingegen setzt auf Härte und bringt diese kämpferisch auf die Platte. Das Resultat fällt am Ende deutlich aus – dennoch kann die Nati auch aus diesem Spiel Positives mitnehmen. Das Turnier ist noch nicht vorbei.

Am Mittwoch steht ein Reisetag nach Katowice sowie Regeneration auf dem Programm. Bereits am Donnerstag folgt die nächste Herausforderung: Um 16:15 Uhr trifft die Schweiz auf Japan. Mit einem Sieg spielt die U21 am Samstag um Platz 13.

SCHWEIZ - SPANIEN 33:45 (16:23)

Seravalli, Strauss; Baumann (2), Cuencas (5), Flückiger (2), Hochuli, Lang (2), Römer, Romer (1), Sarlos (5), Schnyder, Sigrist (7), Steenaerts (2), Ugiagbe (3), Wanner (2), Wolfisberg (2)

GRUPPE 4 - HAUPTRUNDE

Deutschland vs. Ägypten 29:25
Schweiz  vs. Spanien 33:45

1. Deutschland 3/5
2. Ägypten 3/4
3. Spanien 3/3
4. Schweiz 3/0

Ägypten vs. Schweiz 28:25 (11:13)

POL25 Egypt Vs Switzerland IHF Kolektiff Jure Erzen (2)

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft startet mit einer knappen Niederlage in die Hauptrunde der Junioren-Weltmeisterschaft in Polen. Gegen Ägypten zeigt das Team von Cheftrainer Petr Hrachovec eine engagierte Leistung, muss sich aber letztlich mit 25:28 (13:11) geschlagen geben.

Die Schweiz startet konzentriert in die Partie und überzeugt vor allem in der ersten Halbzeit mit einer stabilen Abwehrleistung. Allen voran Luca Sigrist (9 Tore) und Valentin Wolfisberg (7) tragen im Angriff massgeblich zum Auftritt bei. Zur Pause liegt die Nati verdient mit 13:11 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel nutzt Ägypten jedoch kleine Unachtsamkeiten und technische Fehler im Schweizer Angriff konsequent aus. Das Team aus Nordafrika, eines der besten Juniorenteams der Welt, dreht die Partie und überzeugt mit starker Effizienz im Abschluss.

Assistenztrainer Leonard Pejkovic zeigt sich trotz der Niederlage zufrieden mit dem Auftritt seines Teams:

«Die Jungs können stolz auf sich sein. Sie haben eine extrem gute Deckung gezeigt, gekämpft, füreinander Einsatz gegeben und alles gegeben, so wie wir uns das vorgenommen haben. Die Niederlage ist eine Enttäuschung, weil das Team so viel Gutes gezeigt hat. Ägypten gehört zu den weltbesten Teams, über weite Strecken konnten wir mithalten. Leider liessen die Jungs vorne zu viele Chancen liegen oder machten in unkonzentrierten Phasen zu viele technische Fehler – auf diesem Niveau hat das direkte Konsequenzen. Trotzdem war es ein sehr starkes Spiel. Das Positive sollen sie mitnehmen und am Dienstag gegen Spanien erneut auf die Platte bringen. Sie dürfen mit breiter Brust antreten. Das heute war eine starke Leistung.»

ÄGYPTEN - SCHWEIZ 28:25 (11:13)

Seravalli, Strauss; Cuencas, Flückiger, Lang (1), Römer, Sarlos (3), Schnyder (2), Sigrist (9), Steenaerts (3), Ugiagbe, Wanner, Wolfisberg (7), Baumann

GRUPPE 4 - HAUPTRUNDE

Deutschland vs. Spanien 35:35
Ägypten vs. Schweiz 28:25

1. Ägypten 2/4
2. Deutschland 2/3
3. Spanien 2/3
4. Schweiz 2/0

Vorschau Hauptrunde

POL25 Serbia Vs Switzerland IHF / Kolektiff / Jure Erzen (1)

Nach dem Einzug in die Hauptrunde wartet auf die Schweizer U21-Nationalmannschaft ein echter Gradmesser: Ägypten, Sieger der Gruppe H, ist der erste Gegner in der nächsten Turnierphase. Gespielt wird am Montag, 23. Juni um 18:45 Uhr.

Starke Vorrunde der Ägypter

Das Team aus Nordafrika zeigte bisher eine überzeugende Leistung: Drei Spiele, drei Siege – darunter ein knapper 30:29-Erfolg gegen Spanien im Topspiel der Gruppe H. Besonders auffällig ist die Ausgeglichenheit im Team: Ägypten überzeugt sowohl mit Wurfkraft aus dem Rückraum als auch mit solider Deckungsarbeit. Gegen Saudi-Arabien (35:30) und Bahrain (28:19) war das Team von Beginn an dominant.

Schweiz mit Selbstvertrauen

Nach dem wichtigen 30:28-Erfolg gegen Serbien geht die Schweiz mit breiter Brust in die Hauptrunde. Dreh- und Angelpunkt bleibt Rückraumspieler Luca Sigrist, der bisher 26 Tore im Turnier erzielt hat. Im Tor ist erneut auf Mathieu Seravalli Verlass, der mit seinen Paraden wichtige Impulse setzt.

Das Ziel: Wettkampf auf Augenhöhe

Ägypten gilt als Favorit – nicht nur wegen der bisherigen Resultate, sondern auch aufgrund der Erfahrung vieler Spieler auf internationalem Parkett. Doch die Schweiz will dagegenhalten und das Spiel lange offen gestalten. Entscheidend wird sein, technische Fehler zu minimieren und die Effizienz im Abschluss zu steigern.

Die bisherigen Resultate der Vorrunde (Gruppe G)

  • Tunesien – Schweiz 31:41
  • Schweiz – Deutschland 33:43
  • Serbien – Schweiz 28:30

Damit beendet die Schweiz die Vorrunde auf Rang 2 hinter Deutschland und zieht verdient in die nächste Phase ein.

Hauptrundengegner

In der Hauptrunde trifft die Schweiz auf die beiden Topteams der Gruppe H:

Beide Partien werden live auf Handball Globe TV übertragen. (kostenpflichtig)

Serbien - Schweiz 28:30 (14:17)

POL25 Serbia Vs Switzerland IHF / Kolektiff / Jure Erzen (9)

Nach dem Schlusspfiff in Kielce jubeln die Schweizer U-Nationalspieler ausgelassen – und das zu Recht! Mit dem 30:28-Erfolg über Direktkonkurrent Serbien schafft die Schweiz den Einzug in die WM-Hauptrunde, und steht anfangs Woche den beiden qualifizierten Nationen der Gruppe H, Ägypten und Spanien, gegenüber. Doch für diesen Erfolg musste das Schweizer Nationalteam lange kämpfen.

Im dritten und entscheidenden Vorrundenspiel gelingt der Schweiz der bessere Start: Rasch geht das Team von Cheftrainer Petr Hrachovec mit 2:0 in Führung und überrumpelt den serbischen Gegner mit schnellem Angriffsspiel und einer mobilen Abwehr. Auch Torhüter Mathieu Seravalli gelingt wie in den ersten beiden Spielen ein guter Start, er steuert im Verlauf der ersten Hälfte massgeblich dazu bei, dass die Schweiz zeitweise mit komfortablen 4 Toren führt. Auch wenn die Serben mit der Zeit besser ins Spiel finden – die Schweiz verteidigt den Startvorsprung souverän und geht mit 17:14 in die Pause. Bereits in den ersten 30 Minuten klarer Dreh- und Angelpunkt im Angriff des Schweizer Teams ist Luca Sigrist, der im Rückraum mit Druck und Übersicht sieben persönliche Treffer beisteuert.

In der zweiten Hälfte ist das Spiel ausgeglichener: Einige technische Fehler und Fehlwürfe kosten das Schweizer U21-Team Punkte, während sich Serbien auf seine Stärken im Rückraum besinnt und die Schweizer Abwehr vor neue Herausforderungen stellt. In der Crunch Time geht es Schlag auf Schlag: Die Schweiz hält – angeführt von Luca Sigrist und Tiago Cuencas – eine 2-Tore-Führung aufrecht, muss aber ebenfalls Gegentreffer aus der zweiten Reihe hinnehmen. In der 59. Spielminute hält Mathieu Seravalli dann entscheidend den Wurf von Nikola Bekic, Luca Sigrist kämpft sich durch die serbische Abwehr und trifft, die gegnerische Manndeckung kommt zu keinem schnellen Gegentor mehr – die Schweizer U21-Spieler jubeln gemeinsam über den Einzug in die Hauptrunde.

Goalie Mathieu Seravalli wird zum Best Player des Spiels gekürt, Luca Sigrist mit 11 Treffern, Tiago Cuencas mit 6 und Gino Steenaerts mit 4 Toren sind die Topscorer im Schweizer Team. «Die Spieler haben fokussiert umgesetzt, was wir von ihnen als Gameplan erwartet haben», so der Trainer-Staff nach dem Spiel. «In der Hauptrunde werden wir uns mit den besten Teams der Welt messen können - das haben sich die Jungs ehrlich verdient.»

SERBIEN – SCHWEIZ 28:20 (14:17)

Seravalli (16 Paraden), Strauss; Cuencas (6 Tore), Flückiger, Lang, Römer, Sarlos (3), Schnyder (3), Sigrist (11), Steenaerts (4), Ugiagbe, Wanner, Wolfisberg (3).

GRUPPE G

Serbien - Schweiz 28:30 (14:17)
Deutschland - Tunesien 

1. Deutschland 2/4
2. Schweiz 3/4
3. Serbien 3/4
4. Tunesien 2/0

Die Hauptrunden-Termine

Mit dem Hauptrundeneinzug hat das U21-Nationalteam sein erstes gestecktes Ziel erreicht und wird sich in den kommenden Spielen mit den besten Teams messen können. Kommende Woche geht es somit für das Schweizer Team in der WM-Hauptrunde weiter. Dort warten Ägypten (Montag, 18.45 Uhr) und Spanien (Dienstag, 18.45 Uhr) auf die Schweizer Auswahl.

Schweiz - Deutschland 33:43 (14:21)

POL25 Switzerland Vs Germany IHF / Kolektiff / Jure Erzen (2)

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft muss im zweiten Gruppenspiel an der WM in Polen eine klare Niederlage hinnehmen. Gegen Deutschland unterliegt das Team von Cheftrainer Petr Hrachovec mit 33:43.

Die Schweiz startet verhalten in die Partie und gerät früh in Rückstand. Deutschland spielt druckvoll, effizient und setzt sich bis zur Pause mit 21:14 ab. Auch nach dem Seitenwechsel bleibt die Hrachovec-Equipe zwar bemüht, kommt offensiv besser in Schwung, doch in der Defensive fehlt oft der Zugriff. Nikos Sarlos, Luca Sigrist und Tiago Cuencas zeigen sich treffsicher, doch insgesamt agiert die Schweiz zu fehleranfällig und vergibt unter anderem drei Siebenmeter.

Deutschland überzeugt mit Tempo, Tiefe und Wucht – und entscheidet die Partie mit einer überragenden Wurfeffizienz klar für sich. Für die Schweiz geht es nun im letzten Gruppenspiel gegen Serbien um den Einzug in die Hauptrunde.

SCHWEIZ - DEUTSCHLAND 33:43 (14:21)

Seravalli, Strauss; Cuencas (6), Flückiger (4), Lang (2), Römer (1), Sarlos (4), Schnyder (1), Sigrist (6), Steenaerts (3), Ugiagbe (4), Wanner (2).

GRUPPE G

Schweiz - Deutschland 33:34
Tunesien - Serbien 33:38

1. Deutschland 4/2
2. Serbien 4/2
3. Schweiz 2/2
4. Tunesien 0/2

Foto: IHF / Kolektiff / Jure Erzen

Tunesien - Schweiz 31:41 (17:21)

POL25 Tunisia Vs Switzerland_IHF / Kolektiff / Jure Erzen (7)

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft startet mit einem klaren Sieg in die WM in Polen. Gegen Tunesien zeigt das Team von Cheftrainer Petr Hrachovec eine konzentrierte Leistung und setzt sich mit 41:31 klar durch.

Die Partie beginnt ausgeglichen, ehe Hrachovec nach der ersten Viertelstunde umstellt. Tiago Cuencas bringt Tempo ins Spiel, die Schweiz setzt sich erstmals mit drei Toren ab. Tunesien reagiert mit einer offensiven Deckung, doch die Schweizer finden im Angriff immer wieder Lösungen, ziehen entschlossen in die Tiefe und bauen die Führung bis zur Pause auf 21:17 aus.

Auch nach dem Seitenwechsel bleibt die Schweiz spielbestimmend. Nikos Sarlos trifft vom Siebenmeterpunkt souverän, Luca Sigrist sorgt mit neun Treffern und viel Übersicht für Struktur im Schweizer Spiel. Die Schweizer lassen sich vom Druck der Tunesier nicht beirren. Zwar bleibt Tunesien bis zur 50. Minute dran, doch in der Schlussphase erhöht die Schweiz das Tempo nochmals deutlich und macht mit einem 10-Tore-Vorsprung alles klar. Ein verdienter Sieg und ein gelungener Start in die Weltmeisterschaft!

Weiter geht es für die U21 bereits am Donnerstag um 21 Uhr gegen Deutschland.

TUNESIEN - SCHWEIZ 31:41 (17:21)

Seravalli, Strauss; Baumann, Cuencas (6 Tore), Flückiger (4), Hochuli (2), Lang, Romer, Römer, Sarlos (10), Schnyder (1), Sigrist (9), Steenaerts (4), Strauss (1), Ugiagbe (1), Wanner (3)

GRUPPE B

Tunesien - Schweiz 31:41
Deutschland - Serbien 30:29

1. Schweiz 1/2
2. Deutschland 1/2
3. Serbien 1/0
4. Tunesien 1/0

Foto: IHF / Kolektiff / Jure Erzen

Infos zum Turnier

Die 25. IHF Männer-Junioren-Weltmeisterschaft in Polen steht an. Zum zweiten Mal in der Geschichte nehmen 32 Teams an der Endrunde teil – genauso viele wie bei der Ausgabe 2023.

Insgesamt sind 19 europäische Mannschaften, vier asiatische Teams, je drei Nationen aus Afrika sowie aus Süd- und Mittelamerika sowie zwei Teams aus Nordamerika und der Karibik für das Turnier qualifiziert. Gespielt wird in vier Städten: Katowice, Kielce, Płock und Sosnowiec.

Spielplan

Schweizer U21-Nationalmannschaft in Gruppe G

Die Schweizer U21-Auswahl tritt in der Gruppe G an und trifft dort auf starke Gegner: Deutschland, Serbien und Tunesien. Die Vorrundenspiele der Schweiz im Überblick:

  • 18. Juni 2025: Tunesien vs. Schweiz – 18:45 Uhr
  • 19. Juni 2025: Schweiz vs. Deutschland – 21:00 Uhr
  • 21. Juni 2025: Serbien vs. Schweiz – 18:45 Uhr

Alle Spiele können auf Handball Globe TV - powered by Solidsport live verfolgt werden. Dafür müssen Fans allerdings ein kostenpflichtiges Abo lösen. 

  • All-Access-Pass: 30 Euro für alle Spiele des Turniers
  • Einzelspiel der Schweiz: 8 Euro pro Spiel
  • Hinweis: Für den Zugang ist ein Solidsport-Account erforderlich

Hier gehts zu den einzelnen Spiel-Links:

Kader

Teamfoto U21 Juni 25
  • Baumann Tazio (Pfadi Winterthur)
  • Cuencas Tiago (Pfadi Winterthur)
  • Flückiger Nils (HC Kriens-Luzern)
  • Hochuli Rino (SG Pilatus)
  • Lang Devin (BSV Stans)
  • Romer Mischa (Pfadi Winterthur)
  • Römer Leandro (Wacker Thun)
  • Sarlos Nikos (HSC Suhr Aarau)
  • Schnyder Leo (BSV Bern)
  • Seravalli Mathieu (BSV Bern)
  • Sigrist Luca (HC Kriens-Luzern)
  • Steenaerts Gino (HC Kriens-Luzern)
  • Strauss André (Kadetten Schaffhausen)
  • Ugiagbe Manoy (Kadetten Schaffhausen)
  • Wanner Levin (Pfadi Winterthur)
  • Wolfisberg Valentin (HC Kriens-Luzern)

Trainiert wird die Auswahl von U21-Nationaltrainer Petr Hrachovec. Leonard Pejkovic und Dragan Marjanac komplettieren den Coaches-Staff. Assistenztrainer Lukas von Deschwanden weilt am A-Lizenz-Trainerkurs. 

Modus

Die Vorrunde wird vom 18. bis 21. Juni ausgespielt. Dabei treten die Teams in acht Gruppen gegeneinander an. Die jeweils zwei besten Teams jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein. Die übrigen Mannschaften spielen im President’s Cup um die weiteren Platzierungen.

Schafft die Schweiz also Gruppenrang 1 oder 2, spielt sie am MO/DI 23./24. Juni ihre beiden Hauptrundenspiele gegen die beiden für die Hauptrunde qualifizierten Teams aus der Gruppe H. 

Anschliessend folgt die K.o.-Phase:

  • Viertelfinals: 26. Juni
  • Halbfinals: 27. Juni

Der Finaltag am 29. Juni in Katowice sieht folgende Spiele vor:

  • Platz 7/8: 12:00 Uhr
  • Platz 5/6: 14:30 Uhr
  • Spiel um Platz 3: 17:00 Uhr
  • Final: 19:00 Uhr
Quelle: SHV (Text) / IHF - Kolektiff - Jure Erzen (Foto)

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