Nationalteam Männer • 15.06.2025
Grosser Erfolg für die beiden Schweizer Nationalspieler Nikola Portner und Manuel Zehnder. Sie triumphieren dank einem 32:26-Finalsieg ihres SC Magdeburg über die Füchse Berlin am Final4 der Champions League in Köln. Auch Noam Leopold hat mit dem HBC Nantes etwas zu feiern.
Dritter Champions-League-Titel für Nikola Portner!
Der Schweizer Nationaltorhüter darf nach 2018 mit Montpellier und 2023 nun auch 2025 mit Magdeburg die Champions-League-Trophäe in die Höhe stemmen. Portner glänzt vor allem am Samstag, steuert beim hochspannenden und hochklassigen 31:30-Halbfinal-Sieg gegen Barcelona acht Paraden bei. Am Sonntag glänzt sein Torhüter-Kollege Sergey Hernandez im Magdeburger Kasten. Der Spanier zeigt im Final gegen die Füchse unfassbare 18 Paraden, ist entscheidendes Puzzleteil beim zweiten SCM-Triumph innert drei Jahren in der Champions League.
Generell ist das Torwart-Spiel der Magdeburger an diesem Final4-Wochenende überragend. Kein Wunder kullern bei Nikola Portner unmittelbar nach Spielende am Sonntag die Freudentränen. Bei der Pokalübergabe hat er sich eine Schweizer Fahne umgebunden. Nach zwei Jahren und einer für ihn nicht immer einfachen Zeiten ist der Schweizer nun wieder an der Spitze des europäischen Klub-Handballs angekommen.
Champions-League-Sieger darf sich auch sein Landsmann Manuel Zehnder nennen. Aufgrund seiner im Januar erlittenen Knie-Verletzung kann der Aargauer auch am Final4 nicht eingreifen. Im Herbst aber lief Zehnder in der Champions League 11 mal für die Magdeburger auf, skorte starke 43 Tore. Nach Spielschluss erhält so auch Zehnder die verdiente Goldmedaille umgehängt. Nach dem Titel des Torschützenkönigs 2023/24 in der Bundesliga ist das der nächste Meilenstein in der noch jungen Karriere Manuel Zehnders.
Dritter Platz für Noam Leopold
Auch der dritte Schweizer hat an diesem Wochenende in Köln etwas zu feiern. Zwar unterliegt der HBC Nantes mit Nationalspieler Noam Leopold (Bild unten) am Samstag im Halbfinal den Füchsen Berlin deutlich mit 24:34 (1 Leopold-Tor). Einen Tag später gelingt aber die Rehabilitation. Der französische Vizemeister ringt im Spiel um Platz 3 Barcelona mit 30:25 nieder. Noam Leopold wirft am Sonntag zwei Tore und darf sich am Ende zusammen mit seinen Teamkollegen die Bronzemedaille umhängen lassen.
Für Leopold ist es in seiner ersten Ausland-Saison gleich der erste Grosserfolg. Letzten Sommer wechselte der Flügelspieler von Pfadi Winterthur nach Nantes. Nach der Vizemeisterschaft in Frankreich gibts nun Champions-League-Bronze. Auch für ihn eine tolle erste Saison.
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