Nationalteam Frauen • 05.09.2025

Das Schweizer Frauen-Nationalteam lanciert die WM-Saison 2025/26 in der Heimat von Nationaltrainer Knut Ove Joa im norwegischen Stavanger. Beim Trainings-Lehrgang vom 15. – 22. September sind auch vier neue Akteurinnen im Kreis der A-Nationalmannschaft dabei.
Die Heim-EM ist Geschichte, doch das nächste Highlight für das Frauen-Nationalteam steht schon vor der Tür. Ab 27. November nimmt die Schweiz in den Niederlanden und Deutschland erstmals an einer Weltmeisterschaft teil.
Die intensive Vorbereitung auf dieses Turnier startet schon in zwei Wochen in Norwegen. In der Heimat von Nationaltrainer Knut Ove Joa wird das A-Nationalteam ab 15. September einen einwöchigen Trainings-Lehrgang bestreiten, an der Taktik feilen und als Team noch näher zusammenwachsen.
Für die „Norwegen-Woche“ hat Knut Ove Joa insgesamt 18 Spielerinnen nominiert. Angeführt wird der Kader von Kapitänin Kerstin Kündig, die neu bei GC Amicitia Zürich unter Vertrag steht. Kündig wird flankiert von gleich 12 Legionärinnen – also Spielerinnen, die in einer ausländischen Liga unter Vertrag stehen. Das ist Rekord.
Aus der deutschen Bundesliga sind Emma Bächtiger und Laurentia Wolff (beide neu Oldenburg), Charlotte Kähr (neu Zwickau), Norma Goldmann (Bensheim) und Nuria Bucher (neu Blomberg Lippe) aufgeboten. Mit Mia Emmenegger, Tabea Schmid (beide Esbjerg) sowie Era Baumann (neu Viborg) ist auch ein „dänisches“ Trio dabei. Lea Schüpbach (neu Plan-du-Cuques) und Nora Snedkerud (neu Strasbourg ATH) bilden das „französische“ Duo. Schliesslich komplettieren Daphne Gautschi (neu Ramnicu Valcea, Rumänien) und Avril Mikkelsen Frei (Tertnes, NOR) das Legionärinnen-Dutzend.
Mit Avril Mikkelsen Frei stösst ein neues Gesicht zum A-Nationalteam. Die 22-jährige Rückraum-Spielerin steht beim norwegischen Erstligisten Tertnes Bergen unter Vertrag und besitzt den Schweizer Pass. Sie soll unter anderem die Lücke, die die zurückgetretenen Chantal Wick und Lisa Frey hinterlassen haben, schliessen.
Auch aus der Swiss Premium League sind drei A-Neulinge dabei. Am Kreis trainiert erstmals Akademie-Spielerin Joline Erni (GC Amicitia) mit. Auf dem linken Flügel ist nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Alessia Riner Giuliana Manduca (Spono Eagles) nominiert. Und mit Clairebel Coker (LC Brühl) ist eine weitere junge Rückraum-Aufbauerin dabei. Auch deren Brühl-Mitspielerin Malin Altherr macht die Reise nach Norwegen mit, genauso wie Claire Hartz (Spono), die für die verletzte Seraina Kuratli nachrückt und mit Lea Schüpbach das Goalie-Duo bilden wird. Neben Riner und Kuratli muss Knut Ove Joa auch auf Kim Erni und Yara Mosimann verletzungsbedingt verzichten.
Die Pace der Frauen-Nati bleibt auch nach dem Trainings-Lehrgang in Norwegen hoch. Nur drei Wochen später trifft die Schweiz im ersten EM-Qualifikationsspiel 2026 am Donnerstag, 16. Oktober zuhause in Winterthur auf Bosnien-Herzegowina (Tickets ab 4. September im Vorverkauf), bevor man am Sonntag, 19. Oktober auswärts in Italien antritt.
Gut einen Monat später startet dann die unmittelbare WM-Vorbereitung mit zwei Test-Spielen gegen Deutschland (vgl. Spielplan unten).
15. – 22. September: Lehrgang in Norwegen
13. Oktober: Beginn Lehrgang
16. Oktober, 19.15 Uhr: EM-Quali Schweiz – Bosnien-Herzegowina in Winterthur
19. Oktober, 18 Uhr: EM-Quali Italien – Schweiz in Chieti
17. November: Beginn Lehrgang Vorbereitung Handball-WM
20. November: Testspiel Schweiz – Deutschland in St. Gallen
22. November: Testspiel Deutschland – Schweiz in Göppingen
27. November: WM-Vorrunde Schweiz – Iran in s’Hertogenbosch (NED)
29. November: WM-Vorrunde Schweiz – Senegal in s’Hertogenbosch (NED)
1. Dezember: WM-Vorrunde Schweiz – Ungarn in s’Hertogenbosch (NED)
3. Dezember: WM-Hauptrunde, erster Spieltag in Rotterdam (NED)
2. März: Beginn Lehrgang
4./5. März: EM-Quali Schweiz – Niederlande in Kriens
7./8. März: EM-Quali Niederlande – Schweiz TBD
6. April: Beginn Lehrgang
8./9. April: EM-Quali Bosnien-Herzegowina – Schweiz TBD
12. April: EM-Quali Schweiz – Italien in Zürich
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