Leichte Umstrukturierung in der Nachwuchsabteilung Frauen

Der Sommer gehört im internationalen Handball traditionsgemäss dem Nachwuchs. Das war auch dieses Jahr nicht anders. Die Schweiz stellte dabei sowohl an der U20-EM als auch an der U18-EM je eine Auswahl.

Während die U18-Juniorinnen mit Abschlussrang 5 glänzten, musste sich die U20 mit Platz 18 zufriedengeben. Somit ist die Schweiz an der im nächsten Sommer stattfindenden U20-WM nicht dabei. Dafür wäre Rang 16 notwendig gewesen.

Im Zuge dieser neuen Ausgangslage nimmt der Verband leichte strukturelle Anpassungen vor. In der kommenden Saison werden die talentiertesten Spielerinnen der Jahrgänge 2006 und 2007 (U20) mit den U23-Spielerinnen des erweiterten Kaders des A-Nationalteams – dem sogenannten Development Kader – zusammengeführt. Bereits im Oktober spielt diese Formation gegen Tschechien zwei Testspiele in der Schweiz (BBC Arena).

Diesem neuen U20-Development-Kader steht in der Saison 2025/26 Gréta Grandjean vor. Unterstütz wird sie dabei von Damian Gwerder. Die Beiden arbeiten eng mit A-National und Cheftrainer der CONCORDIA Handball Akademie, Knut Ove Joa, der weiterhin die sportliche Gesamtleitung innehat, zusammen. Grandjean und Gwerder sind überdies auch an der Akademie als Trainer*innen engagiert und kennen die weiblichen Nachwuchs-Gefässe des Verbands bestens.

Knut Ove Joa: «Mit dem Zusammenschluss der U20 und des Development-Kaders nutzen wir trotz ausbleibender WM-Qualifikation die Chance, die Spielerinnen, welche den Sprung ins A-Nationalteam noch nicht geschafft haben, eng zu begleiten und sie an dieses heranzuführen. Des Weiteren möchten wir die Zusammenarbeit unserer Leistungsgefässe A-Nationalteam, U-Nationalteams, Development-Kader und Akademie noch mehr stärken, weshalb das neue Amt von Gréta Grandjean und Damian Gwerder – zwei im Schweizer Frauen-Nachwuchs ausgewiesene Spezialist*innen mit langjähriger Erfahrung – übernommen wird.»

Quelle: Raphael Bischof (Text) / Kollektif, IHF (Foto)