Intensives Duell in Bern – Kadetten holen sich das Break

Quickline Handball League  •  22.05.2025

BSV Bern Vs. Kadetten Schaffhausen

In einem packenden Duell setzt sich Schaffhausen mit 29:27 gegen den BSV Bern durch. Die Kadetten führen nun in der Playoff-Finalserie mit 2:0. Luka Maros sorgt kurz vor Schluss für die Entscheidung.

Der BSV Bern startet zwar überzeugt in die Partie, doch die Kadetten Schaffhausen können sich auf einen überragenden Rückhalt verlassen: Torhüter Kristian Pilipovic pariert in den ersten 15 Minuten sechs Würfe und glänzt zwischenzeitlich mit einer Abwehrquote von fast 50 Prozent.

In der 15. Spielminute bringt Lucas Meister die Kadetten erstmals in Führung. Doch auch Bern lässt sich nicht abschütteln. In der 23. Minute übernimmt das Heimteam erneut das Zepter – auch dank einer überzeugenden Leistung von Torhüter Mathieu Séra­valli, der wie sein gegenüber glänzt und bis zu dem Zeitpunkt über 40 Prozent der Würfe entschärft. Zur Pause führt Bern knapp mit 15:14.

Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel intensiv und hochklassig. In der 44. Minute steht es 21:21 – beide Teams liefern sich ein Duell auf Augenhöhe. Doch dann bricht die Leistung der Berner ein: Die Kadetten setzen sich mit zwei Toren leicht ab, während Bern über sechs Minuten lang torlos bleibt.

Doch noch ist nichts entschieden: Topscorer Felix Aellen bringt sein Team mit zwei verwandelten Siebenmetern zurück ins Spiel. In der 58. Minute sorgt Michael Kusio mit einem spektakulären Fliegertor für den 27:27-Ausgleich – die Mobiliar Arena bebt, die 2000 Fans in der Halle stehen Kopf.

Kadetten-Trainer Hrvoje Horvat nimmt sofort das dritte Timeout. Mit der richtigen Wirkung: Die Gäste legen erneut vor. Der Ball ist wieder im Besitz der Berner – doch in der Schlussminute unterläuft dem BSV ein folgeschwerer technischer Fehler. Die Chance auf den Ausgleich ist dahin.

Und dann entscheidet Luka Maros das Spiel: Er überwindet die offensive Deckung der Berner und trifft wenige Sekunden vor Schluss zum 29:27-Endstand. Die Kadetten holen sich damit das Break und führen in der Serie mit 2:0. Am Sonntag haben die Ostschweizer zu Hause die Chance, mit einem weiteren Sieg den Meistertitel perfekt zu machen.

Quelle: Fabiola Hostettler (Text) / Matthias Meyer (Foto)

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