Jakub Szymanski verlängert beim DHB Rotweiss Thun — Sibylle Peronino wird neue Sportchefin

SPAR Premium League  •  02.02.2023

Szymanski Jakub DHB

Der DHB Rotweiss Thun setzt trotz Teilnahme an der Abstiegsrunde auf Kontinuität auf der Cheftrainerposition und verlängert mit Jakub Szymanski den Vertrag um zwei weitere Jahre. Des weiteren wurden noch sonstige Änderungen im SPL1-Staff beschlossen.

Das erste Jahr des Cheftrainers Jakub Szymanski war geprägt vom personellen Teamumbau und einer Neuausrichtung der Spielidee. «Wir haben einige Punkte in der Hauptrunde knapp und ärgerlich aus der Hand gegeben», bestätigt Jakub Szymanski die aktuell schwierige Lage. Das Feld um die diesjährigen Top sechs im neuen Modus der SPL1 war so hart umkämpft wie noch nie. Kaum hatte die Saison gestartet, plagte Rotweiss ein nicht endendes Verletzungspech: Topscorerin Paula Mazurek fiel in der wichtigsten Phase ab Oktober mit Fussproblemen aus, wie auch die Leistungsträgerinnen Chantal Wegmüller (Knie), Sophie Strupler (schwere Gehirnerschütterung) und Fabiola Hostettler ab November (Fussknochen-Absplitterung). Coach Szymanski und Co-Trainer Jürg Stender stockten das Kader mit Spielerinnen aus der eigenen 1. Liga auf, mussten sich am Ende aber trotzdem mit dem letzten Tabellenplatz begnügen. 

Rotweiss setzt auf Kontinuität

Trotz der ernüchternden Resultate zieht die Clubführung eine positive Bilanz der sportlichen Entwicklungen und baut auf beim Cheftrainerposten auf Kontiunität. «Für mich ist dieses Angebot in der aktuellen Phase keineswegs selbstverständlich», schildert Szymanski die Situation. Weiter sagt er: «Eine Entwicklung benötigt immer Zeit, dass wussten wir bereits zuvor. Zudem waren wir in der anspruchsvollen Hauptrunde mit vielen Verletzungen konfrontiert. Dennoch bin ich völlig überzeugt von unserem Weg und auch die Entwicklungen unserer jungen Spielerinnen sind sehr positiv. All dies stimmt mich zuversichtlich und ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit».

Präsidentin Ursula Haller: «Jakub 'Szymi' Szymanski ist mit absolutem Herzblut bei der Sache und findet auch in beschwerlichen Zeiten positive Worte. Wir wussten bereits letztes Jahr, dass der personelle Umbruch mit langjährigen Spielerinnen sportlich eine grosse Herausforderung sein wird und wir mit einem Neuanfang sowohl dem Team als auch dem Trainerteam Zeit geben müssen. Ab jetzt steht selbstverständlich der Klassenerhalt an oberster Stelle.»

Weitere personelle Veränderungen

Nach vielen Jahren wird Co-Trainer Jürg Stender das Team der SPL1 verlassen und sich ab der kommenden Saison dem Bereich der Nachwuchsteams und heranwachsenden SPL1-Spielerinnen widmen. Als ehemaliges Trainergspänli von Rolf Haussener, Peter Bachmann, Urs Mühlethaler und jetzt Jakub Szymanski hat Jürg Stender nicht nur reichlich Auswärtsreisemeilen, sondern vor allem langjährige Erfahrungen sammeln können. «Nach all den Jahren in der SPL1, freue ich mich auch auf eine neue Herausforderung im Juniorinnenbereich», so Stender.
Nachdem Anne Graber sich Ende des Jahres entschied, den Posten der Sportchefin aus eigenen Gründen aufzugeben, entschied die Clubführung rasch ein Zeichen zu setzen und beförderte die bislang als Sportkoordinatorin aktive Sibylle Peronino zur neuen Sportchefin. Mit vollem Elan und sehr viel Authentizität ist die ehemalige Goalie-Legende der SPL1 per sofort für die Kaderplanung verantwortlich. «Da ich bereits in viele Gespräche selbst involviert war und aktiv mitgeholfen und geplant habe, fällt mir der Einstieg leicht. Die interne Kaderplanung sollte in Kürze abgeschlossen sein, was mich sehr optimistisch stimmt.» Anne Graber wird Sibylle Peronino noch weiterhin in den Aktivitäten rund um die SPL1 unterstützen und per Ende der Saison den Verein verlassen.

Source: DHB Rotweiss Thun

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