EHL: Pfadi glänzt in einem tollen Spiel gegen die Füchse, verliert aber knapp

Quickline Handball League  •  09.02.2022

Pfadi Berlin Deuring

Pfadi Winterthur unterliegt in der EHF European League den Füchsen Berlin in einer tollen Partie mit 27:30.

1891 Fans strömten in die AXA Arena - und die Partie zwischen Pfadi und den Füchsen wurde ein Handball-Abend vom Feinsten. 

Während den ersten zwanzig Spielminuten war es ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit dem Vorteil auf Seiten der Füchse Berlin. Die Deutschen legten stets vor und lagen zeitweise auch mit zwei Toren vorne. Doch Pfadi schloss immer wieder auf, zog gleich. Otto Lagerquist traf zum 8:8 in der 15. Minute. Erst ganze drei Minuten später folgte das nächste Tor im Spiel: Milos Vujovic netzte für die Füchse zur 9:8-Führung ein und traf weitere zwei Male bis zur 20. Minute zum 11:8 für die Berliner. Diesen Drei-Tore-Vorsprung konnten die Füchse bis zur Pause auf 15:11 ausbauen.

Nach dem Seitenwechsel drückte der Gast aufs Tempo, vergrösserte den Vorsprung gleich mal ordentlich auf 18:11 (32'). Doch Pfadi reagierte eindrücklich. In den folgenden sieben Minuten liessen die Schweizer kein Tor mehr zu und erzielten in der Offensive selber deren drei. Nach einem Tor für die Füchse (Hans Lindberg, 42.' zum 22:18) ging die Aufholjagd von Pfadi Tor um Tor weiter - bis schliesslich Joel Bräm in der 48. Minute zum 22:22 ausgleichen konnte. Eine Minute später traf Cédrie Tynowski gar zur Führung.

Die AXA Arena kochte. Auch weil Tskhovrebadze sich bei einem Siebenmeter erst um die eigene Achse drehte und dann verwertete oder bei den Füchsen für kurze Zeit Lindberg ins Tor musste, weil der einzige Goalie im Füchse-Aufgebot sich eine Zeitstrafe einhandelte.

Tskhovrebadze verletzt sich

In der 50. Minute glich Lindberg für die Füchse wieder aus zum 23:23, die Partie war auf Messers Schneide. In der 55. Minute konnte Lindberg jedoch wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Berliner herausschiessen, den Paul Drux wenig später zum 28:25 vergrösserte. Doch die Winterthurer kämpften weiter; Tskhovrebadze konnte auf 26:28 verkürzen. Bei der Landung seines Wurfes knickte er jedoch um und musste verletzt von der Platte. Noam Leopolds Treffer zum 27:29 sollte der letzte für Pfadi an diesem Abend vor den 1891 Zuschauerinnen und Zuschauer sein. Für die Gäste machte der überragende Lindberg mit seinem zehnten persönlichen Treffer das End-Resultat von 30:27 perfekt.

Die Tabelle

Pfadi bleibt somit in der Gruppe A der EHF European League nach sechs Partien auf zwei Punkten sitzen. Auf Rang 4, der zu einem Weiterkommen berechtigt, fehlen weiterhin zwei Zähler.

Das weitere Programm

Die nächsten Partien der European Handball League (7. Spieltag) finden bereits in einer Woche statt. Am Dienstag, 15. Februar 2022, trifft Pfadi Winterthur in Polen auf Orlen Wisla Plock. Die Kadetten Schaffhausen fordern in der heimischen BBC Arena Sporting Lissabon.

Beide Partien werden live auf Swiss Sport TV übertragen.

Source: Carla Keller (Text), Martin Deuring (Bild)

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