Nach hektischer Schlussphase - knappe Schweizer Niederlage gegen Kapverden

05.11.2021

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Drei-Tore-Führung zur Pause, Rückstand in Halbzeit zwei aufgeholt, aber dennoch keine Punkte – die junge Schweizer A-Nationalmannschaft zahlt bei der 22:24-Niederlage am Vierländerturnier in Tunesien gegen die Kapverden viel Lehrgeld.

Diese Niederlage lässt sich in die Kategorie «ärgerlich» einordnen. Nach einer souveränen ersten Halbzeit und einer Aufholjagd vom 18:21 zum 21:21 fehlt der jungen Nationalmannschaft in den Schlussminuten die Abgeklärtheit. Vorne verwertet man in den entscheidenden Momenten die Chancen nicht – so steht am Ende ein 22:24 zu Buche. Und das trotz 13:10-Pausenführung.

Der Reihe nach. Im Vergleich zum Montenegro-Spiel starten die Schweizer um Abwehrchef Samuel Röthlisberger defensiv stark verbessert. Nach 10 Minuten steht bei den Kapverden erst ein Tor auf der Anzeigetafel. Sinnbildlich, wie Röthlisberger in Minute 15 einen Pass abfängt und sofort Manuel Zehnder lanciert, der zum zwischenzeitlichen 8:5 trifft. Goalie Nikola Portner zeigt in der ersten Halbzeit acht Paraden, es resultiert ein 13:10-Vorsprung zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel dreht sich das Blatt aber. Technische Fehler häufen sich bei den Schweizern, überdies scheitert man immer wieder am starken kapverdischen Torhüter Elcio Fernandes. Die Folge ist sieben Minuten vor Schluss ein 18:21-Rückstand.

Wie schon gegen Montenegro stimmt die Moral der jungen Truppe von Michael Suter aber auch gegen die Kapverden. Nach dem 19:21 verwertet Führungsspieler Marvin Lier einen Siebenmeter zum 20:21. Die heisse Schlussphase ist angebrochen. Der eingewechselte Leo Grazioli entschärft nur wenig später einen Penalty, Mehdi Ben Romdhane stellt mit seinem vierten persönlichen Treffer des Nachmittags auf 21:21.

Leider bleibt es bei diesem Zwischenhoch. Denn während die routinierten Insulaner (alle verdienen ihr Geld in grossen europäischen Ligen) in den nun entscheidenden Minuten abgeklärter agieren, lassen die jungen Schweizer beste Möglichkeiten liegen. So setzt es eine knappe 22:24-Niederlage ab.

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Source: Raphael Bischof (Text und Bild)

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