Der Kreis schliesst sich: Zum WM-Abschluss gegen Italien

Nationalteam Männer  •  18.01.2025

La Suisse s'incline de justesse face à l'Allemagne

Die Schweizer Nationalmannschaft ist an der 29. IHF-Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien im Einsatz. Heute Samstag steigt das Schluss-Bouquet einer äusserst erfolgreichen WM-Kampagne gegen Italien.

Programm

Die WM 2025 in Dänemark, Norwegen und Kroatien ist in vollem Gange. Mittendrin die Schweizer Nationalmannschaft, die mit einem Unentschieden gegen Tschechien und dem Sieg gegen Polen als Zweiter der Gruppe A in die Hauptrunde einzieht. Nach einem Sieg über Tunesien in der Hauptrunde und einer Niederlage gegen Dänemark folgt heute der WM-Abschluss:

  • Samstag, 25. Januar 15.30 Uhr Schweiz - Italien live SRFzwei

 

Hauptrunde 1

  1. Dänemark 4/8
  2. Deutschland 4/6
  3. Italien 4/4
  4. Schweiz 4/3
  5. Tschechien 4/3
  6. Tunesien 4/0

Vor dem Italien-Spiel

25. JANUAR - Sechster WM-Auftritt, der dritte in der Hauptrunde und der letzte an diesem Turnier. Die Schweiz bestreitet am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr gegen Italien ihre abschliessende WM-Partie. Dies steht seit Donnerstag fest, weil sie sich nicht mehr für die Viertelfinals qualifizieren kann. Heute geht es um WM-Abschlussrang 9-12. Schlägt die Nati Italien, beendet sie die Hauptrundengruppe 1 auf dem dritten Rang und schliesst die WM auf den Rängen 9 bis 12 ab. Den definitiven Platz weiss sie allerdings erst am Sonntag, wenn auch die Hauptrundengruppen III und IV gespielt sind. Der beste Gruppendritte wird Neunter, der zweitbeste Zehnter, etc. 

Für die Schweiz schliesst sich mit dem Spiel gegen Italien ein Kreis. Am 3. Januar waren die Italiener der erste Gegner im WM-Vorbereitungscamp im Rahmen des Yellow Cups. Die Partie ging 29:31 verloren, überdies schied Spielmacher Manuel Zehnder mit einer Knieverletzung aus. Mit einem Sieg über Italien im letzten WM-Spiel wäre die WM-Kampagne und Rang 3 in der Hauptrundengruppe auf jeden Fall eine runde Sache. 

DEN-SUI Schmid

Mutiger Auftritt gegen Dänemark

23. JANUAR - Das Spiel gegen die Dänen war ein Handball-Fest. Ganz mithalten konnte man mit dem Starensemble von Trainer Nikolaj Jacobsen allerdings nicht. Trotz allem wars ein Spektakel und ein Erlebnis, das jedem Natispieler in Erinnerung bleiben wird. Alle Infos zum Spiel mit einem Klick auf den untenstehenden Link. 

Gegen die Weltbesten

23. JANUAR - Es ist ein Tag, der jedem Schweizer Nati-Handballer in Erinnerung bleiben wird. Denn heute tritt die Schweiz in der Jykse Bank Boxen Arena in Herning gegen Dänemark an. Einen grösseren und schwierigeren Gegner gibt es momentan nicht. Und das vor Heim-Publikum der Dänen. Die Handball-Welt wurde am Dienstagabend Zeuge, wie dieses Dänemark den Olympiazweiten Deutschland vorführte. 40:30. Ein Wahnsinns-Resultat. Angeführt von einem überragenden Mathias Gidsel machte man besonders in der Startviertelstunde praktisch keinen Fehler. Oder um es in den Worten von Nationaltrainer Andy Schmid zu sagen: «Man spricht immer von der Perfektion. Was Dänemark am Dienstag gezeigt hat, war nahe an der Perfektion.»

Auf die Schweiz wartet heute das Non-Plus-Ultra des Welthandballs. Die dänischen Fans freuen sich auf den nächsten Auftritt ihres Star-Ensembles, werden die Arena in eine Festhütte verwandeln. Und die Schweiz ist Teil der Party. Wie fest kann sie die Weltbesten ärgern? Dänemark hat die letzten drei WM-Titel gewonnen, ist Olympiasieger und Mega-Favorit. Mega? Das zeigt ein Blick auf die Wettquoten: Bei einem Dänemark-Sieg erhält der Wettende keinen (!) Gewinn, die Quote beträgt 1.00. Setzt man auf tatsächlich auf die Schweiz erhält man das 35-fache zurück. 

Ein Spektakel gibt es heute Abend auf alle Fälle. Die Schweiz möchte sich auf dieser einmaligen Bühne möglichst gut verkaufen. Los geht es zur Primetime um 20.30 Uhr auf SRF info. 

Kantersieg zum Auftakt

21. JANUAR - Diese Nati macht Spass! Im ersten WM-Hauptrundenspiel zerlegt man die Tunesier mit 37:26 und elf Toren Unterschied. Besonders imposant: Der Offensiv-Lauf vor der Pause, bei welchem man sich eine 20:11-Halbzeitführung erspielt. In der zweiten Hälfte kann Nationaltrainer Andy Schmid dann auch Kräfte schonen. Alle Infos zum Tunesien-Spiel mit Klick auf untenstehenden Link!

Die Schweiz in der WM-Hauptrunde

20. JANUAR Mit dem Einzug in die WM-Hauptrunde – das ausgegebene Ziel von Nationaltrainer Andy Schmid – werden die Karten für die Schweiz neu gemischt. Aus der Vorrunde nimmt sie den Punkt gegen Tschechien mit, als Gegner warten nun Tunesien, Mitveranstalter und Titelfavorit Dänemark sowie Italien.

«Wir müssen das Ganze erst noch verarbeiten und realisieren, ab Montag werden wir uns neue Ziele setzen», meinte Best Player Lenny Rubin nach dem Sieg gegen die Polen. «Klar ist, dass wir nicht einfach 'geniessen' und uns zurücklehnen wollen - wir werden uns ein weiteres klares Ziel vor Augen setzen.»

Bereits am Dienstagnachmittag (15.30 Uhr) geht es in Herning (DEN) gegen Tunesien weiter. Die Bilanz gegen die Nordafrikaner präsentiert sich leicht negativ, die Schweiz konnte in 25 Aufeinandertreffen elfmal siegen. An der aktuellen WM schaffte Tunesien die Qualifikation dank eines denkbar knappen Sieges gegen Algerien (26:25). Gegen Italien setzte es eine überraschend deutliche 25:32-Niederlage.

Mit Dänemark steht am Donnerstagabend (20.30 Uhr) das absolute Highlight auf dem Programm. Die Dänen sind nicht nur Titelverteidiger, Olympiasieger und Topfavorit, sondern spielen in Herning auch vor eigenem Publikum. In der Vorrunde bekundeten die Spieler von Trainer Nikolaj Jacobsen keinerlei Mühe – sie gewannen souverän mit 39:20 (Italien), 32:21 (Tunesien) und 47:22 (Algerien).

Im dritten Hauptrundenspiel am Samstag (15.30 Uhr) bekommt die Schweiz die Möglichkeit, sich für die Niederlage am diesjährigen Yellow Cup zu revanchieren: Italien gehört ohne Zweifel zu den überraschenden Mannschaften an dieser Weltmeisterschaft und zieht als Gruppenzweiter in die Hauptrunde ein. Gegen die Schweiz ist die Bilanz allerdings klar: 16 Mal konnte die Schweiz gewinnen, dreimal spielte sie Unentschieden und fünfmal verlor sie - das letzte Mal eben am Yellow Cup zu Jahresbeginn (29:31). 

Herkules-Aufgabe gemeistert

SUI POL Leopold Wagner

19. JANUAR Ziel erreicht! Die Schweiz setzt sich in einem packenden Spiel gegen Polen mit 30:28 durch und zieht in die Hauptrunde ein. Der ganze Spielbericht sowie Stimmen zum Erfolg findest du hier:

Hauptrunden-Rechnereien

18. JANUAR - Das grosse Rechnen. Es hat am Freitag spätestens nach dem zweiten Unentschieden der Tschechen gegen Polen begonnen. Die Ausgangslage in der Gruppe A gestaltet sich hochspannend. Wer schafft Rang 1-3 und den Hauptrunden-Einzug? Wer wird Vierter und spielt den President's Cup? Antworten gibt es am Sonntag ab 15.30 Uhr. Und das sind die möglichen Szenarien: 

  • Szenario 1: Die Schweiz gewinnt das Nachmittagsspiel gegen Polen. Dann schliesst sie die Gruppe A in jedem Fall auf den Rängen 1-3 ab und nimmt einen Punkt (17:17 gegen Tschechien) in die Hauptrunde mit. 
  • Szenario 2: Die Schweiz verliert das Nachmittagsspiel gegen Polen. Dann fliegt sie am Montag in jedem Fall nach Kroatien und spielt ab Dienstag den President's Cup. 
  • Szenario 3: Die Schweiz und Polen spielen im Nachmittagsspiel Unentschieden und zwar mindestens 20:20. Dann kommt die Schweiz auf alle Fälle weiter. Im Dreier-Vergleich Schweiz-Tschechien-Polen zählen dann die Anzahl geschossener Tore und die Tschechen würden den Kürzeren ziehen. Sie könnten sich noch retten, wenn sie im Abendspiel gegen Deutschland punkten. Ohne Folgen für die Schweiz. Weil dann würde der Zweier-Vergleich Schweiz-Polen zum Tragen kommen und da würde es die Polen treffen (höhere Niederlage gegen Deutschland als die Schweiz). 
  • Szenario 4: Die Schweiz und Polen spielen im Nachmittagsspiel Unentschieden und zwar tiefer als 20:20. Im punktgleichen Dreier-Vergleich Schweiz-Tschechien-Polen würde man den Kürzeren ziehen. Also muss der Dreiervergleich im Abendspiel "gesprengt" werden, sprich Tschechien muss gegen Deutschland punkten. Dann wären die Tschechen sicher weiter und Polen und die Schweiz punktgleich. Weil die Schweiz mit weniger Toren Unterschied gegen Deutschland verloren hätte, wäre sie doch noch weiter. 
  • Szenario 5: Die Schweiz und Polen spielen im Nachmittagsspiel Unentschieden und zwar exakt 19:19. Dann sind die Polen sicher durch und die Schweiz muss darauf hoffen, dass Deutschland Tschechien im Abenspiel mit drei und mehr Toren Unterschied bezwingt. 

Im Lager der Schweizer konzentriert man sich derweil auf Szenario 1. Ein Sieg gegen Polen soll her und das Rechnen kann man sich sparen. Die Polen liessen am bisherigen Turnier vor allem mit einer starken ersten Halbzeit gegen Deutschland aufhorchen, konnten - wie die Schweiz - die Tschechen aber auch nicht bodigen. Hierzulande bestens bekannt ist dem Handball-Fan Ariel Pietrasik. Der Kadetten-Kreisläufer zählt zum Stammpersonal der polnischen Mannschaft an dieser WM. Obwohl die Schweiz in 42 Aufeiandertreffen mit den Polen "nur" 15 gewinnen konnte, hat man gute Erinnerungen. Die letzten vier Partien konnte man gewinnen. Vor allem an das 31:24 an der EM 2020 in Göteborg denkt der Handball-Fan gerne zurück. Ein Resultat, das heute in jedem Fall reichen würde. Hopp Schwiiz!

An der Sensation vorbei geschrammt

17. JANUAR - Was ein Kampf, was ein Spiel von den Schweizern. Doch am Ende steht man gegen Deutschland doch mit leeren Händen da. Dies, weil Torhüter Andreas Wolff dem Favoriten den Sieg doch noch rettet. Allerdings: Die Schweiz hat mit diesem Auftritt Herzen erobert und zeigt sich bereit für das Finalspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Polen. Der Matchbericht gegen die Deutschen zum Nachlesen gibt es mit einem Klick auf den untenstehenden Link.

Immer wieder Deutschland

Andy Schmid Pressekonferenz

16. JANUAR - 17:17 gegen Tschechien und ein Punkt, der Gold wert sein kann im Kampf um den Einzug in die Hauptrunde. Die Schweiz ist an der WM in Dänemark, Norwegen und Kroatien angekommen. Weiter geht es bereits am Freitagabend um 20.30 Uhr zur Primetime. Gegner? Mal wieder Deutschland. Mit dem Nachbarn aus dem Norden kreuzte man 2024 schon zweimal die Klingen, ging sowohl an der EM als auch in der EM-Quali als deutlicher Verlierer vom Platz. Auch heute ist man gegen die Deutschen Aussenseiter. Im Kampf um die Hauptrunde kann aber jedes Tor entscheidend sein. Nachlassen wird die Nati also zu keinem Zeitpunkt. 

Am Donnerstag sprach Andy Schmid am Morgen im Rahmen einer Pressekonferenz erst zu den deutschen Medien. Danach analysierten Coaching Staff und Team die Partie gegen Tschechien im Video. Am Nachmittag ging in Voel (10 Kilometer östlich vom Mannschaftshotel in Silkeborg) die nächste Trainingseinheit über die Bühne. Am Freitag steht neben einer Krafttraining-Einheit auch noch Videostudium auf dem Programm. 

Um 20.30 Uhr folgt dann der zweite WM-Auftritt. Wie schlägt sich die Schweiz diesmal gegen Deutschland? Die Partie ist live auf SRFzwei zu sehen. 

Ein Punkt zum WM-Start

15. JANUAR - Defensiv top, offensiv steigerungsfähig und ein überragender Torhüter. Die Schweiz ringt Tschechien zum WM-Beginn einen Punkt ab. Alles zur Auftaktpartie mit Klick auf den untenstehenden Link.

Vor dem ersten WM-Auftritt

Andy Schmid benennt seinen finalen WM-Kader

Exakt zwei Wochen bereitete sich die Schweizer Nationalmannschaft in Winterthur, Stans und Silkeborg auf die WM vor. Am Mittwoch um 18 Uhr (live, SRFzwei) geht es endlich los. Die Schweiz fordert in ihrem ersten WM-Spiel seit vier Jahren Tschechien. 

  • ES GEHT LOS Die 29. IHF-Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien ist die zwölfte mit Schweizer Beteiligung. Zuletzt war man vor vier Jahren in Ägypten aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig nachgerückt. 2023 verpasste man das Turnier, nun ist es endlich wieder so weit. 
  • HISTORIE Eine Medaille an einer A-WM konnte die Schweiz in ihrer Handball-Historie noch nie gewinnen. 1993 war man in Island mit Rang 4 aber nahe dran. Es waren andere Zeiten. Der Trainer hiess Arno Ehret, Marc Baumgartner krönte sich zum Torschützenkönig. 
  • ZIEL HAUPTRUNDE Ganz so weit nach vorne dürfte es kaum reichen. Die Schweizer Mannschaft möchte aber in die WM-Hauptrunde. Dafür muss sie in ihrer Vorrundengruppe A mindestens ein Team aus dem Trio Deutschland, Tschechien und Polen hinter sich lassen. 
  • DIE NATI IST READY Los geht es am Mittwoch gegen die Tschechen. Die Stimmung im Team ist gut, die Schweiz ist bereit für die erste Aufgabe. Nationaltrainer Andy Schmid: «Das werden spezielle Gefühle sein am Mittwoch. Viele Spieler unserer jungen Mannschaft waren noch nie an einer WM. Die Partie gegen Tschechien kann ein Dosenöffner für uns sein. Ein Schlüsselspiel.» Rückraum-Akteur Lenny Rubin: «Es ist eine Riesen-Ehre, die Schweiz an dieser WM vertreten zu dürfen. Tschechien ist ein Gegner, den wir schlagen können. Ein guter Start würde sicher zusätzliche Energie freisetzen.»
  • GEGNER Das Head-to-Head gegen Tschechien liest sich ausgeglichen. In 18 Vergleichen konnten beide Mannschaften je 8 Siege feiern bei 2 Unentschieden. Die letzten Duelle stammen aus dem Oktober 2019, zwei Testspiele in Aarau, die die Schweiz beide gewinnen konnte. Es darf auch am Mittwoch in Herning auf ein Duell auf Augenhöhe erwartet werden. 
  • HALLE Gespielt wird am Mittwoch, Freitag und Sonntag in Herning in der Jykse Bank Boxen Arena. Die Halle fasst 15'000 Zuschauer, die dänischen Fans verwandelten die Arena am Dienstagabend beim ersten Auftritt der Heim-Mannschaft bereits in einen Hexenkessel. Ganz gefüllt dürfte die Halle am Mittwoch um 18 Uhr nicht sein, Schweizer Fans füllen aber auf alle Fälle einen eigenen Fan-Sektor. 

Reise-Tag

Samuel Zehnder am Reisetag

13. JANUAR - Tagwache im Nati-Camp in Kloten ist um 6 Uhr. Um 6.45 Uhr geht es an den Flughafen, um 9 Uhr startet der erste Flieger nach Frankfurt. Der Nati-Tross landet dann pünktlich um 13.30 Uhr in Billund von wo es per 60-minütiger Busfahrt weiter ins Base-Camp nach Silkeborg geht. Dort logiert die Schweizer Mannschaft für mindestens eine Woche, wenn es gut läuft und die Hauptrunden-Quali fixiert wird, gar für zwei. Am Abend steht dann das erste Training auf dänischem Boden auf dem Programm.

Der finale WM-Kader steht

12. JANUAR 20 Spieler hat Nationaltrainer Andy Schmid ursprünglich für den Yellow Cup und die WM-Vorbereitung aufgeboten. Von Anfang an war klar, dass die Schweiz mit einem 18-köpfigen Kader an die Weltmeisterschaft reisen wird. Am heutigen Sonntagmittag und nach dem letzten Training auf Schweizer Boden im Camp in Stans NW steht der finale WM-Kader nun fest. 

Manuel Zehnder und Valentin Wolfisberg werden diesem nicht angehören. Zehnder musste schon vergangenes Wochenende nach seiner am Yellow Cup erlittenen Knie-Verletzung Forfait geben. Der aufstrebende Kriens-Spieler Wolfisberg konnte am Yellow Cup und in Stans das erste Mal A-Nationalmannschafts-Luft schnuppern, fährt vorläufig aber nicht zur WM. Der finale WM-Kader präsentiert sich somit wie folgt: 

  • Aellen Felix (2003, BSV Bern) 14 Länderspiele / 26 Tore
  • Attenhofer Gian (2002, ThSV Eisenach) 9 Länderspiele / 2 Tore
  • Ben Romdhane Mehdi (2001, Kadetten Schaffhausen) 34 Länderspiele / 41 Tore
  • Kusio Michael (1998, BSV Bern) 19 Länderspiele / 7 Tore
  • Küttel Dimitrij (1994, HC Kriens-Luzern) 84 Länderspiele / 168 Tore
  • Laube Lukas (2000, TVB Stuttgart) 29 Länderspiele / 67 Tore
  • Leopold Noam (2002, HBC Nantes) 10 Länderspiele / 7 Tore
  • Maros Luka (1994, Kadetten Schaffhausen) 75 Länderspiele / 170 Tore
  • Meister Lucas (1996, Kadetten Schaffhausen) 85 Länderspiele / 207 Tore
  • Portner Nikola (1993, SC Magdeburg) 135 Länderspiele / 30 Tore
  • Röthlisberger Samuel (1996, TVB Stuttgart) 85 Länderspiele / 22 Tore
  • Rubin Lenny (1996, TVB Stuttgart) 80 Länderspiele / 287 Tore
  • Scheidiger Jannis (2002, HSC Suhr Aarau) 12 Länderspiele / 2 Tore
  • Seravalli Mathieu (2004, BSV Bern) 3 Länderspiele / 0 Tore
  • Sigrist Luca (2005, HC Kriens-Luzern) 5 Länderspiele / 6 Tore
  • Steenaerts Gino (2005, HC Kriens-Luzern) 7 Länderspiele / 19 Tore
  • Willecke Joël (2003, HSC Suhr Aarau) 26 Länderspiele / 7 Tore
  • Zehnder Samuel (2000, TBV Lemgo Lippe) 55 Länderspiele / 120 Tore

Für jede WM-Partie und bis eine Stunde vor dem Anpfiff müssen aus diesen 18 Namen 16 nominiert werden. Bei Bedarf könnte Nationaltrainer Andy Schmid im Turnierverlauf fünf Wechsel mit Spielern aus dem im November bei der IHF gemeldeten 35er-Kader vornehmen. 

Volksfest in Stans

Luca Sigrist beim Testspiel in Stans

9. JANUAR Welch Kulisse am Donnerstagabend im Kanton Nidwalden! 900 Fans verwandeln das Stanser Eichli in eine einzige Festhütte. Das lokale OK um Sandro Blättler und BSV-Stans-Präsident Philipp Bühlmann meldet ausverkauftes Haus. Wobei "ausverkauft" der falsche Begriff ist: Sämtliche Schaulustige geniessen Gratis-Eintritt. Hallen-Öffnung ist um 18 Uhr. Und schon da strömen die Zuschauer in Scharen ins Eichli. 

Auf dem Feld geht es dann in der proppenvollen Halle um 19.30 Uhr los. Spätestens beim gemeinsamen Singen der Nationalhymne herrscht Gänsehaut-Atmosphäre. Die Schweiz gewinnt den Vergleich mit dem BSV Bern am Ende mit 35:26, hat besonders aber in der ersten Halbzeit - auch wegen defensiver Unzulänglichkeiten - Mühe in die Partie zu finden. 

Aufgefallen: Mathieu Seravalli läuft für den BSV Bern auf, damit alle drei Schweizer WM-Torhüter Spielpraxis sammeln können. Seravalli macht seine Sache besonders in der ersten Halbzeit gut und wird auf BSV-Seite zum Best Player gewählt. Lucas Meister gibt rechtzeitig vor der WM in der 44. Minute sein Comeback nach erlittener Knie-Verletzung im November. Alle 18 Spieler werden eingesetzt, Topskorer sind am Ende mit fünf Toren Lenny Rubin, Felix Aellen und Lukas Laube.

Nationaltrainer Andy Schmid: «Das Resultat ist heute zweitrangig. Es war wichtig, dass wir zwischen Yellow Cup und erstem WM-Auftritt den Spiel-Rhythmus hoch halten konnten und nicht nur interne Trainingsspiele machten. Nicht alles war gut heute auf dem Feld, das ist in einer Partie mit solchem Testspiel-Charakter aber auch normal. Wenn wir uns aber an unser eigenes Konzept halten, können wir gegen alle Gegner bestehen. Dieses Gefühl nehmen wir mit an die WM. Die Vorfreude ist riesig!»

Für die tolle Kulisse hat Schmid nur lobende Worte übrig: «Wir sind seit Dienstag in Stans und fühlen uns sehr wohl. Alles ist top organisiert. Die Atmosphäre heute war genial. Ich finde es wichtig, dass wir uns volknah und somit auch mal in einer solchen Halle zeigen. Ich fühle mich an 2004 erinnert, als ich mit der SG Stans/Luzern in die NLA aufstieg. Auch da waren die Tribünen 45 Minuten vor Anwurf gefüllt.»

Auch nach der Partie zeigte sich die Nati volksnah. Die Spieler erfüllten auf dem Feld Autogramm-Wünsche und assen im Foyer Raclette mit den Fans. Das Schweizer Team weilt nun noch bis am Sonntag im WM-Vorbereitungscamp in der Innerschweiz. Dann erfolgt der Transfer nach Kloten, ehe man am Montagmorgen nach Silkeborg (DEN) und somit an die Weltmeisterschaft fliegt.

Der 19-Mann-Kader wird bis Sonntag auf 18 Spieler reduziert. Der Verband kommuniziert den definitiven WM-Kader im Verlauf des Wochenendes. 

WM-Gruppe A

Alle Partien finden in der Jyske Bank Boxen Arena in Herning (DEN) statt. 

Mittwoch, 18 Uhr: Tschechien - Schweiz live SRFzwei
Mittwoch, 20.30 Uhr: Deutschland - Polen

Freitag, 18 Uhr: Tschechien - Polen
Freitag, 20.30 Uhr: Schweiz - Deutschland live SRFzwei

Sonntag, 15.30 Uhr: Polen - Schweiz live SRF Info
Sonntag, 18 Uhr: Deutschland - Tschechien 

1. Deutschland 0/0
2. Tschechien 0/0
3. Polen 0/0
4. Schweiz 0/0

Rang 2 am Yellow Cup

Felix Walker neu

5. JANUAR Als WM-Standortbestimmung diente vom 3. bis 5. Januar der Yellow Cup. Mit zwei Siegen über Holland und den Kosovo und einer Niederlage gegen Italien schloss die Schweiz das Traditionsturnier in Winterthur auf Rang 2 ab. 

Quelle: Raphael Bischof / Estelle Zahner

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