Erfolgreicher Inklusions-Tag in Winterthur – SHV plant «TogetherLeague»
Handball Schweiz • 06.04.2022
Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) will den Handball-Sport auch Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung zugänglich machen und plant die «TogetherLeague».
Die Winterthurer Handballvereine HC Winterthur und Pfadi Winterthur organisierten am Sonntag, 27. März 2022, gemeinsam einen Tag der Inklusion in der AXA Arena. Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung spielten zusammen Handball, dem Special Handball und insbesondere den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde damit eine besondere Plattform geboten.
Als Gäste beteiligten sich auch die «Special-Handball-Teams» der Vereine HC Winterthur, TV Unterstrass und Vorarlberg am Tag der Inklusion in Winterthur.
Am Nachmittag stiessen dann die Spieler des QHL-Klubs Pfadi Winterthur dazu. Die Teilnehmenden durften Trainer Goran Cvetkovic, Nationalspieler Cédrie Tynowski und Captain Kevin Jud fragen stellen. Danach fand ein gemeinsames Spiel mit den QHL-Cracks, welche allerdings keine Tore werfen durften, statt.
«TogetherLeague» in Planung
Der SHV ist begeistert vom Tag der Inklusion und dem Engagement der Winterthurer Handballvereine. Jonas Schneider, Leiter Spielbetrieb: «Der Handball soll für alle Menschen zugänglich sein. In Winterthur wurde unser Sport in einer einzigartigen Art und Weise zelebriert. Das wollen wir fortführen.»
So plant der SHV kommende Saison als Pilot-Projekt auf Stufe U15 (S2) ein Unified-Team einzubinden und in einem zweiten Schritt dann die «TogetherLeague» zu gründen.
In einem Unified-Team spielen Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Handball. In der «TogetherLeague» sollen sich ausschliesslich Special-Handballteams messen können.
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