FRAUEN DES LK ZUG SCHWEIZER MEISTERINNEN 2020/21 IN DER SPAR PREMIUM LEAGUE 1

SPAR Premium League  •  24.05.2021

Awa Handfrbruhlzugfeier1 (14)

Der LK Zug ist zum fünften Mal Meister in der SPAR Premium League 1! Die Zugerinnen setzten sich im dritten Playoff-Finalspiel in der AXA Arena in Winterthur mit 33:29 (16:13) gegen den LC Brühl Handball durch und gewinnen die best-of-5 Serie mit 3:0. Gut zwei Wochen nach ihrem Triumph im Cup holten sich die Innerschweizerinnen damit das Double.

LCB - LKZ

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1. Halbzeit

Wie schon in Finalspiel 1 und 2 gehörte die Startphase den St. Gallerinnen. Nach dem 2:2 legte Brühl zunächst 5:2 vor, ehe der LCB auch beim 7:4 in der 7. Minute mit drei Treffern in Front lag. Zug konterte den Rückstand mit einem 4:0-Lauf und ging seinerseits in der 13. Minute beim 8:7 erstmals in Führung. Bis zum 12:12 (23.) wechselte mehrmals die Führung, ab dann setzten sich die Zugerinnen leicht ab und führten ihrerseits mit drei Treffern beim Pausenpfiff. Hauptverantwortlich dafür waren in Durchgang eins eine gut aufgelegte Jennifer Abt im Tor des LKZ sowie Mobiliar Topscorerin Charlotte Kähr, die sieben Tore beisteuerte. Bei Brühl waren die Stützen des Teams um Sladana Dokovic und Martina Pavic nicht so gut im Spiel wie in den Finalspielen zuvor, dennoch waren die Ostschweizerinnen noch gut im Rennen.

2. Halbzeit

Was Kähr vor dem Seitenwechsel zeigte, lieferte auf Seiten der Zugerinnen in Durchgang zwei Celia Heinzer ab. Auch dank ihren sechs Toren gelang es Zug den Vorsprung zu halten. Mit zunehmender Spielzeit bauten die Cupsiegerinnen ihre Führung sogar aus. Nur einmal, beim 20:18 in der 38. Minute, war Brühl bis auf zwei Tore heran. Aber, den St. Gallerinnen war eine Wende nicht vergönnt. Das lag in erster Linie auch an ihren eigenen Fehlern - gleich mehrfach zeigten die Ostschweizerinnen Nerven und spielten den Zugerinnen den Ball in die Hände, kassierten ein empty goal oder verwarfen drei Siebenmeter. In Angesicht des fünften Meistertitels waren auch die Frauen des LKZ etwas nervös und so war die Partie bis in die Schlussminuten nicht entschieden. Fünf Minuten vor Schluss war Brühl beim Stand von 26:29 noch immer in Schlagdistanz - den letzten Punch hatte aber einmal mehr der LK Zug.

Fazit

Der LK Zug sicherte sich den fünften Meistertitel seiner Vereinsgeschichte und sammelte innert weniger Wochen nach dem Cupsieg den zweiten Titel ein. Damit ziehen die Innerschweizerinnen mit den Spono Eagles gleich, die auf Rang 2 der Bestenliste ebenfalls fünf Meistertitel gewonnen haben. Am Ende profitierten die Zugerinnen von einer konsequenten Fokussierung auf den Höhepunkt der Saison und machten es sich clever zu nutzen, dass sie in der Endphase der Saison auf ihr breites Kader bauen konnten. Während die nach der Finalrunde besser klassierten Teams aus St. Gallen und Nottwil im Endspurt mit grossen personellen Problemen zu kämpfen hatten, konnte Zug weitestgehend aus dem vollen schöpfen und mit mehr Durchschlagskraft und Kräfteverteilung das Double perfekt machen.

Das 3:0 in der Serie sieht deutlicher aus, als es letztlich war. Speziell die ersten beiden Spiele der Playoff-Finalserie hätten mit etwas mehr Spielglück und weniger individuellen Fehlern auch zu Gunsten des LC Brühl ausgehen können. Alles in allem geht der Titel aber verdientermassen nach Zug, präsentierten sich die Spielerinnen von Cheftrainer Christoph Sahli doch in allen drei Finalspielen etwas abgezockter und legten den grösseren Siegeswillen an den Tag.

Awa Handfrbruhlzugfeierschlachter
Quelle: Matthias Schlageter / Bilder: Alexander Wagner

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