Nationalteam Frauen • 22.05.2025
An der 27. IHF Women's World Championship 2025 in den Niederlanden und Deutschland (27. November - 14. Dezember) wird die Schweiz am frühen Donnerstagabend in die Gruppe B nach s'Hertogenbosch (NED) gelost und trifft dort auf Ungarn, Senegal und den Iran.
Bei ihrer ersten WM-Teilnahme überhaupt bekommt es die Schweiz mit einer nicht ganz alltäglichen WM-Vorrundengruppe zu tun. Ende November wartet je ein Duell mit einem Team aus Europa, Afrika und Asien auf die Nati. Speziell: Gegen zwei der drei Gegnerinnen hat die Schweiz noch nie gespielt in ihrer Länderspielgeschichte.
Das Team von Nationaltrainer Knut Ove Joa figurierte vor der Auslosung im auf dem Papier zweistärksten Topf 2 und trifft nun in der Gruppe B auf Ungarn, Senegal und den Iran.
Die WM 2025 findet vom 26. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland (Stuttgart, Trier) und den Niederlanden (Rotterdam, s'Hertogenbosch) statt. Insgesamt nehmen 32 Teams teil. Der genaue Spielplan wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Ungarn (Topf 1): Eine bekannte Grösse im europäischen Handball und aus Schweizer Sicht ein harter Brocken. Seit 2022 standen sich die beiden Teams dreimal gegenüber – einmal an der EM 2022 sowie zweimal im EHF Euro Cup. Alle drei Partien gingen klar verloren. Insgesamt gab es sechs Direktbegegnungen, von denen Ungarn alle für sich entschied.
Senegal (Topf 3): Für die Schweiz ein völlig neues Kapitel. Gegen Senegal wurde bisher noch nie gespielt. Auch insgesamt sind Duelle gegen afrikanische Nationen selten: Bislang gab es sechs Spiele gegen Tunesien, drei gegen Angola und eine Partie gegen die Elfenbeinküste.
Iran (Topf 4): Ebenfalls Neuland. Der Vertreter aus Asien qualifizierte sich über die Asienmeisterschaft für das Turnier.
Die Rollenverteilung in der Gruppe ist klar: Gegen Ungarn geht die Schweiz als Aussenseiterin ins Rennen. Gegen Senegal und Iran darf die Nati favorisiert werden. Die drei Gruppenersten ziehen in die Hauptrunde ein und kämpfen dort um zwei Viertelfinalplätze. Allfällige Hauptrundenspiele der Schweiz würden in Rotterdam stattfinden.
Der nächste Zusammenzug des Schweizer Nationalteams findet im September statt – dann startet auch die direkte Vorbereitung auf die erste WM-Endrunde der Verbandsgeschichte.
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Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
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