Nationalteam Frauen • 02.06.2025
Am vergangenen Wochenende stand das grosse Saisonfinale im europäischen Spitzenhandball an. Beim Final4 der Champions League in Budapest kämpften Györ, Odense, Metz und Esbjerg um den begehrten Titel in der Königsklasse. Mitten im Geschehen: die Schweizer Nationalspielerin Mia Emmenegger. Die 20-Jährige verpasst mit ihrem Team Esbjerg zwar den Einzug ins Finale, sichert sich am Sonntag aber die Bronzemedaille.
Henny Reistad, Michala Møller und Mia Emmenegger – das sind die drei Topscorerinnen des Spiels um Platz drei zwischen Esbjerg und Metz. Die Schweizer Nationalspielerin steht also nicht nur im Kader eines europäischen Spitzenklubs, sondern rückt auch sportlich ins Rampenlicht. Erst vor einem Jahr wechselt Emmenegger ins Ausland, heute steht sie mit den ganz Grossen der internationalen Handballszene auf einer Liste. Sowohl im Halbfinal als auch im kleinen Final steht Mia Emmenegger in der Startaufstellung.
Zwar kämpft sie am Sonntag nicht um den Titel, verlässt das Turnier aber mit erhobenem Haupt: Beim 30:27-Sieg im Spiel um Platz 3 gegen Metz erzielt Emmenegger fünf Tore und trägt damit entscheidend zum Gewinn der Bronzemedaille bei.
Spielverlauf: Esbjerg sichert sich Bronze gegen Metz
Metz startet druckvoll ins Spiel um Platz drei und führt früh mit 4:1. Esbjerg kommt nur langsam in Fahrt – die ersten beiden Treffer erzielt Mia Emmenegger von der rechten Seite. Mit einer 5:1-Deckung dreht Esbjerg jedoch das Spiel, geht zunächst mit 9:7 in Führung und baut den Vorsprung bis zur Pause auf 15:11 aus.
Metz-Coach Emmanuel Mayonnade reagiert, bringt erfahrene Spielerinnen aufs Feld. Tatsächlich gelingt Metz zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Zwischenspurt – auch dank starker Paraden von Cléopatre Darleux. Doch Esbjerg bleibt stabil: Torhüterin Anna Kristensen glänzt ebenfalls, und Henny Reistad entscheidet die Partie mit fünf Treffern in Serie.
Somit klassiert sich das dänische Spitzenteam mit der Schweizerin Mia Emmenegger auf Rang 3 am Final4 der Champions League. Und: Mit Tabea Schmid wechselt im Sommer eine zweite Schweizerin zu Esbjerg.
Der Titel in Budapest geht derweil an Györ. Die Ungarinnen gewinnen einen spannenden Final-Thriller mit 29:27 über Odense.
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