Handball Schweiz • 05.06.2025
Am Mittwochabend gingen in Baden die 14. Swiss Handball Awards über die Bühne. Den begehrten Swiss Player Award gewannen bei den Männern Nikola Portner und bei den Frauen Tabea Schmid. Als MVP der heimischen Ligen wurden Felix Aellen und Laurentia Wolff ausgezeichnet.
Die Schweizer Handball-Saison 2024/25 ist Geschichte - und fand ihren letzten Höhepunkt traditionsgemäss an den Swiss Handball Awards in Baden, organisiert von HANDBALLWORLD. Insgesamt wurden vor einer vollen Trafo-Halle 13 Awards vergeben.
Die Gewinner in der Kurz-Übersicht:
Das OK unter der Organisation von HANDBALLWORLD und der Leitung von OK-Präsident und Handballworld Herausgeber Daniel Zobrist und Co-Founder Katja Bopp begrüsste am Mittwochabend, 4. Juni 2025, die Schweizer Handball-Community live in der vollen Trafohalle in Baden. «Es ist grossartig und für den Handballsport und seine Spieler:innen so wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Publikum, den Vereinsvertreter:innen und den Sponsoren die Awards-Gewinner:innen und Meisterteams in festlichem Ambiente feiern können», so Daniel Zobrist. Und Co-Founder Katja Bopp ergänzt: «Damit anerkennen und wertschätzen wir die grosse Leistung und Entwicklung der Spieler:innen und Spieler, Trainer:innen und Nachwuchs-Schiedsrichter:innen sowie der Teams in der abgelaufenen Saison 2024/2025».
«HANDBALLWORLD als Veranstalter und Organisator möchte damit einen Beitrag leisten, um die gezeigten Leistungen gebührend zu würdigen und breit über die zahlreichen Kanäle in der Sportöffentlichkeit zu kommunizieren», erläutert Co-Founder Daniel Zobrist weiter. Das Wahlgremium bestehend aus Trainern, Co-Trainern, Captains der Quickline Handball League (QHL) und SPL1 sowie ausgewählten Journalisten und Verbandsfunktionären hat die Gewinner:innen der Kategorien MVP, Swiss Player, Newcomer, Trainer und bestes Schiedsrichterpaar gewählt
Tabea Schmid mauserte sich in der vergangenen Saison bei Kopenhagen zu einer der besten Kreisläuferinnen der Welt, wechselt im Sommer zum internationalen Top-Team Esbjerg. Nikola Portner glänzte an der WM mehrfach und steht mit dem SC Magdeburg erneut im Final4 der Champions League. Beide konnten in Baden aufgrund der noch laufenden Saison im Ausland nicht anwesend sein.
Wertvollster Akteur und somit MVP der QHL wurde Felix Aellen vom Vizemeister BSV Bern. Aellen blickt auf eine überragende Saison zurück, ist auch Mobiliar Topscorer und in der Nationalmannschaft zu einer festen Grösse gewachsen. Bei den Frauen triumphierte Vorjahressiegern Laurentia Wolff. Die Spielmacherin des LC Brühl Handball führte die St. Gallerinnen erneut zum Titel und wechselt nun in die Bundesliga zum VfL Oldenburg.
Sie sind die Entdeckungen der Saison 2024/25: Luca Sigrist vom HC Kriens-Luzern und Sev Albrecht von den Spono Eagles.
Die Nationalteams machten diese Saison von sich reden. Knut Ove Joa führte das Frauen-Nationalteam an der Heim-EM in die Hauptrunde und auf Rang 12. Die beste Klassierung der Geschichte. Andy Schmid schaffte als Nationaltrainer mit der Schweiz den Einzug in die WM-Hauptrunde und schloss das Turnier auf Rang 11 ab. So wurden die beiden zu den Trainern des Jahres ausgezeichnet.
Arthur Brunner und Morad Salah räumen das "Stängeli" ab, gewinnen zum zehnten Mal. Als Nachwuchsschiedsrichter wurden Felix Spengler und Finn Woschitz (Bild) ausgezeichnet.
Sie trafen in der abgelaufenen Saison in der QHL und SPL am meisten ins gegnerische Tor: Sev Albrecht und Felix Aellen.
Der Special Award wanderte erstmals ins Tessin zu Antonio Marano, dem Trainer-Mastermind von Pallamano Ticino. Der 49-jährige Marano gründete 2017 den Verein und baute diesen seither bis heute auf die fünf Standorte Bellinzona, Biasca, Tenero/Locarno, Mendrisio und Lugano aus. Über 220 Jugendliche von U19 bis U13 spielen in mittlerweile elf Teams bei Pallamano Ticino Handball.
Silvio Solenthaler (Handball Stäfa) und Brigitte Baumeler (Spono Eagles) wurden in der Kategorie «Nachwuchstrainer:in» mit dem «Heinz Schärer Award» ausgezeichnet.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
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