Nati in Berlin angekommen – Update bei Nikola Portner

Es läuft die 53. Minute beim Weltrekord-Spiel zwischen Deutschland und der Schweiz (27:14), als Nikola Portner bei einer Parade mit dem Fuss umknickt. Am frühen Donnerstagabend unterzog sich der Torwart einem MRI. Nati-Arzt Lukas Weisskopf: «Es handelt sich um eine Bänderzerrung. Wir schauen nun von Tag zu Tag. Das Turnier sollte für Nikola weiter gehen.»

Im Nati-Camp analysiert man derweil die Enttäuschung im Auftaktspiel. Marvin Lier fasst die Schweizer Gefühlslage zusammen: «Es schmerzt, dass dieses grosse Spiel so herausgekommen ist. Die Defensiv-Arbeit war gut, aber die vielen Fehler im Angriff haben uns das Genick gebrochen. Logisch ist die Stimmung etwas gedämpft.»

Michael Suter: «Wir wollten ein gutes Spiel zeigen, das ist unser leider nicht gelungen. Das ist natürlich auch heute noch bitter. Ich bin aber überzeugt, dass wir nichts von unserem Elan einbüssen werden. Frankreich wird zu einem Spiel, in dem wir lernen können. Nordmazedonien wird ein Duell auf Augenhöhe.»

Am Donnerstag stand im Nati-Camp ein Reise-Tag an. Mit der Deutschen Bahn, dem offiziellen Partner der EHF EURO 2024, ging es von Düsseldorf nach Berlin. In der Mercedes-Benz Arena stehen am Sonntag (18 Uhr gegen Frankreich) und Dienstag (18 Uhr gegen Nordmazedonien) die zwei weiteren Schweizer Auftritte in der Gruppe A auf dem Programm.

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Quelle: Raphael Bischof (Text), Alexander Wagner (Foto)