Quickline Handball League • 08.03.2023
Stefan Freivogel beendet nach Abschluss der laufenden Saison 2022/23 seine Spitzensport Karriere auf eigenen Wunsch. Nach dann 16 Jahren in der Nationalliga A und voraussichtlich über 425 Spielen sowie über 450 Toren hängt er seine Handball Schuhe an den Nagel, bleibt Pfadi Winterthur aber glücklicherweise in einer repräsentativen Botschafter Rolle erhalten.
Der heute 33 jährige Kreisläufer und Abwehrspezialist erlernte das Handballspielen bei Schwamendingen Handball, wechselte ab der Stufe U17 zum Nachwuchs der GAN Foxes Zürich, etablierte sich dort als Schweizer Nachwuchs Nationalspieler und debütierte 2007 für ZMC Amicitia Zürich in der Nationalliga A. Neben der Erfahrung von 52 Nachwuchs sowie 36 A Länderspielen sammelte er in seine r Karriere auch internationale Erfahrung auf Vereinsebene in der EHF Champions League, der EHF European League und im EHF European Cup.
Zur Saison 2013/14 stiess er als damals zweifacher Schweizer Meister (2008 und 2009) und Schweizer Cupsieger 2009 zu Pfadi Winterthur Handball. Als Führungsspieler und Verlässlichkeit in Person fügte er seinem Palmarès bisher fünf weitere nationale Titel (Schweizer Meister 2021 Schweizer Cupsieger 2015 und 2018 so wie Schweizer Super Cup Sieger 2018 und 2021 hinzu stets in tragender Rolle. Bis zu seinem Karriereende strebt er zum Abschluss nochmals den Gewinn der Schweizer Meisterschaft 2022/23 an. Für sein Team, seinen Verein und dieses gemeinsame Ziel wird er zweifelsohne alles geben.
Parallel zu seiner wichtigen Rolle innerhalb des NLA Teams von Pfadi Winterthur hat er eine Familie gegründet, sein Studium erfolgreich abgeschlossen und den Berufseinstieg mit Bravour gemeistert. Aufgrund sein er grossen Verdienste, seiner Leistungsbereitschaft, seiner Erfahrung, seines Standings und seiner allseits sehr geschätzten Art hinterlässt er eine Lücke auf dem Spielfeld und im Team, die es gemeinsam zu füllen gilt. Dass er als Botschafter in repräsentativer Funktion Pfadi Winterthur Handball aber erhalten bleibt und dem Handballsport damit etwas zurückgeben wird ist umso wertvoller und bedeutet für die Organisation viel, wie CEO Jürg Hofmann weiss: «Es ist schön und freut uns sehr dass Stefan Freivogel der eine Ära mitgestaltet und mitgeprägt hat, sich dazu bekannt hat, Pfadi Winterthur nach seiner aktiven Karriere erhalten zu bleib en und seinem Verein sowie dem Handballsport etwas zurückzugeben.»
In der repräsentativen Rolle als Botschafter wird Stefan Freivogel als Netzwerker, Türöffner und Ansprechperson fungieren sowie die «ALUMNI» Bewegung des Vereins aufleben lassen. Er zeigt sich entsprechend dankbar für das bisher gemeinsam Erlebte Ermöglichte und Erreichte sowie für die erhaltene Möglichkeit, für Pfadi Winterthur in neuer Rolle weiter aktiv sein zu dürfen: «Ich habe nun gespürt, dass es nach so langer Zeit auf höchster nationaler Ebene genug und gut ist. Der Zeitpunkt des Karriereendes stimmt so für mich und ich bin dankbar, ihn selbst gewählt zu haben. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt mit Fokus auf die Familie und den Beruf. Der Handball hat mir stets viel gegeben, ich durfte viele tolle Menschen kennenlernen und unvergessliche Momente erleben. Deshalb ist es mir ein Anliegen, Pfadi Winterthur treu und erhalten zu bleiben sowie dem Verein etwas zurückzugeben.»
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