QHL: GC Amicitia sichert sich Rang 4 – BSV Bern mit wichtigem Sieg

Quickline Handball League  •  27.03.2023

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Die zweitletzte QHL-Runde ist gespielt und auf den Rängen 1-4 kann sich nichts mehr verändern, Auf welchen Plätzen der BSV Bern, Wacker Thun und HSC Suhr Aarau die Hauptrunde abschliessen, ist aber nach wie vor offen.

Übersicht

Wacker Thun – HSC Kreuzlingen (28:25)
HSC Suhr Aarau – Kadetten Schaffhausen (27:28)
TSV St. Otmar St. Gallen – BSV Bern (28:29)
HC Kriens-Luzern – RTV 1879 Basel (35:23)
GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur (26:23)

Im Kampf um Rang 4 in der Tabelle musste Wacker Thun vergangenen Mittwoch gegen HSC Kreuzlingen gewinnen. Das gelingt den Thunern mit einem 28:25 Sieg auch. Wacker erarbeitet sich in der ersten Halbzeit einen komfortablen Vorsprung von 18:11, welchen Kreuzlingen in der zweiten Halbzeit auf 19:15 verkürzt. Näher kommen die Thurgauer jedoch nicht an das Heimteam ran, und Thun entscheidet das Spiel letztlich mit drei Toren Unterschied für sich. Für den vierten Platz reicht dies trotzdem nicht, weil auch der BSV Bern und GC Amicitia Siege einfahren. Einen Spieltag vor Hauptrunden-Ende stehen die Thuner "nur" auf Rang 6. 

Zwei Tage später erledigt auch der BSV Bern die Pflicht. Auswärts bei St. Otmar starten die Berner gut, geraten jedoch in der ersten Halbzeit in Rückstand. Auch nach der Pause kann das Team von Martin Rubin den Rückstand nicht aufholen und liegt zeitweise mit sechs Toren zurück. Die Wende folgt in der zweiten Halbzeit. Pontus Zetterman und Simon Getzmann verkürzen bis zur 49. Minute auf ein Tor Rückstand. Nach einer Strafe gegen die St. Galler gelingt es dem BSV Bern gar, das Spiel mit drei Toren in Folge von Getzmann zu drehen und gewinnt 29:28. Für die Berner ist dieser Sieg einer der wichtigsten der Saison, denn sie springen damit vom siebten auf den fünften Tabellenplatz. Falls sie diesen Platz halten können, treffen sie im Viertelfinal auf GC Amicitia Zürich (siehe Story der Woche) und nicht auf den amtierenden Schweizermeister Kadetten Schaffhausen oder Vizeschweizermeister Pfadi Winterthur. 

Weiterhin am Serbeln ist der HSC Suhr Aarau. Die Aargauer verlieren schon am Donnerstag auch ihr letztes Heimspiel der Saison gegen den Favoriten Kadetten Schaffhausen. Der HSC beweist aber besonders in der ersten Halbzeit, dass er durchaus auch mit einem starken Gegner wie den Kadetten mithalten kann. In der zweiten Halbzeit gelingt den Aargauern knapp zehn Minuten vor Schluss noch einmal der Ausgleich, ganz aus der Hand geben die Kadetten den Sieg jedoch nicht und die Punkte gehen schlussendlich nach Schaffhausen.

In der Krauerhalle bezwingt der HC Kriens-Luzern den Playout-Teilnehmer RTV 1879 Basel deutlich mit 35:23. Besonders überzeugend präsentiert sich Levin Wanner, welcher mit 10/11 Toren einen wesentlichen Beitrag zum Sieg der Innerschweizer beiträgt. Auch die beiden Torhüter Rok Zaponsek (6/14, 43 Prozent) und Fabian Pellegrini (8/23, 35 Prozent) erledigen ihre Aufgaben pflichtgemäss.

Story der Woche: GCA sichert sich Rang 4

Das dritte und letzte Zürcher Derby der Saison 2022/23 endet zugunsten von GC Amicitia. Die Zürcher gewinnen gegen ihren Kantonsrivalen Pfadi Winterthur dank einer starken zweiten Halbzeit und einer geschickten Aufholjagt mit 26:23. Die Gäste aus Winterthur können ihren 4-Tore-Vorsprung vor der Pause nicht halten und warten ganze 15 Minuten auf einen Treffer (28.-43. Spielminute), während GCA neunmal trifft. Mit diesem Sieg holen sich die Stadtzürcher den 4. Rang in der Tabelle fix und somit das letzte freie Ticket für den Heimvorteil in der Playoff-Viertelfinal-Serie. Wer gegen die Zürcher antreten muss, entscheidet sich in der letzten Runde (BSV, Wacker oder HSC). 

Mobiliar Topscorer

Das Topscorer-Ranking bleibt unverändert: Aleksander Spende (220) kann mit einem Vorsprung von 19 Toren auf Andy Schmid (201) kaum mehr vom Thron gestossen werden. Platz drei besetzt noch immer Lukas von Deschwanden mit 194 Toren.

So geht es weiter

Die letzte Runde der Quickline Handball League Hauptrunde der Saison 2022/23 wird am Sonntag, 2. April 2023 gespielt. Alle Partien werden um 17.00 Uhr angepfiffen. Gleich vier Tage später geht es bereits mit dem Start der Playoff-Viertelfinals weiter.

In der Tabelle geht es nun noch um Rang 5, welcher zurzeit vom BSV Bern belegt wird. Sollten die Thuner oder die Aargauer ihr letztes Spiel gewinnen, könnten die Stadtberner mit einer Niederlage aber noch bis auf Rang sieben zurückfallen.

HSC Kreuzlingen – BSV Bern
RTV 1879 Basel – TSV St. Otmar St. Gallen
Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Wacker Thun – GC Amicitia Zürich
Kadetten Schaffhausen – HC Kriens-Luzern

Quelle: Andrina Held (Text), GC Amicitia Zürich (Foto)

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